Der Vulkanausbruch auf der kleinen Kanaren-Insel La Palma hat Hunderte Häuser zerstört – eines ist jedoch auf wundersame Weise verschont geblieben.
Wie auf Bildern und Videos zu sehen ist, floss der Lavastrom um das kleine Gebäude in der Ortschaft „El Paraíso“ (deutsch: Das Paradies) herum. Das im kanarischen Stil erbaute Einfamilienhaus gehöre einem Rentnerpaar aus Dänemark, berichtete die spanische Zeitung „El Mundo“.
Die beiden seien über 80 und hätten die Insel seit Ausbruch der Corona-Pandemie nicht mehr besucht. „Wir sind erleichtert, dass es noch steht. Irgendwann werden wir das Haus wieder genießen können. Oder wir überlassen es unseren drei Kindern“, habe das Paar unter Tränen gesagt, zitierte die Zeitung eine niederländische Unternehmerin, die das Haus vor Jahren mit ihrem Mann gebaut hatte. „Wir haben alle wie verrückt geweint, als ich ihnen erzählt habe, dass ihr geliebtes Haus intakt ist“, ergänzte sie.
Sie bedankte sich zudem bei Alfonso Escalero, dessen Produktionsfirma die ersten Bilder des Hauses in sozialen Netzwerken verbreitet habe. Dort wird es inzwischen das „Wunderhaus“ von La Palma genannt – zumal andere Gebäude in der nahen Umgebung sowie die örtliche Schule von den Lavamassen begraben wurden.
Spanien will die von einem Vulkanausbruch betroffene Kanareninsel La Palma zum Katastrophengebiet erklären und einen umfangreichen Wiederaufbauplan verabschieden. Das kündigte Regierungschef Pedro Sánchez am Freitag auf La Palma an.
Unterdessen erhöhte der Vulkan im Süden der Insel seine Aktivität. Es tat sich eine weiterer Schlot auf, aus dem Lava austrat. Die Behörden ordneten deshalb die Evakuierung von etwa 1000 weiteren Bewohnern der Ortschaften Tajuya und Tacande an, wie der staatliche TV-Sender RTVE berichtete. Seit Beginn des Ausbruchs am vergangenen Sonntag im Süden der Insel waren bereits rund 6.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Die Kanareninsel hat rund 83.000 Einwohner. (dpa)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
Horst Mertes in Sorge um „seine“ Insel La Palma nach heftigem Vulkanausbruch – Massive Evakuierungen. #LaPalma #LaPalmaeruption @FeneTech @OliverPaasch @iweykmans @pascal_arimont @KattrinJadin https://t.co/tP2d7uuDaG pic.twitter.com/AMzt8z2kKX
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) September 20, 2021
Das nenne ich Glück im Unglück.
Erreichen wird man das Haus dann Später aber nur mit einem Geländewagen, wenn überhaupt.
Und ob es in dem Haus noch Strom und Wasser gibt wage ich auch zu bezweifeln.
Oje! Hoffentlich ist das jetzt aber nicht das Anwesen von Horst Mertes! Würde es doch bedeuten, dass er die (Gott sei Dank!) frühzeitige Erhöhung seiner Versicherungsprämie umsonst geblecht hätte! :-(
Irgendwann werden wir das Haus wieder genießen.
Super Aussicht.
RUNDHERUM; Wenn die beiden das Haus dann erreichen.
Ausser Kot wächst da nichts mehr.
Was gibt es da zu staunen?
Das Wunderhaus von La Palma hat’s jetzt leider doch
erwischt :-(