Das ostbelgische Bürgermeister-Kollegium ist komplett. Zumindest weiß man eine Woche nach der Wahl, wer in welcher der neun Gemeinden der DG wahrscheinlich designierter Bürgermeister wird. Gewählt wird er oder sie durch den Gemeinderat.
Schon vor der Wahl vom 14. Oktober wusste man, dass es in sechs der neun Gemeinden der DG ein neues Gemeindeoberhaupt geben würde, weil sich in diesen sechs Kommunen der amtierende Bürgermeister nicht mehr zur Wahl stellte.
Dies waren die Gemeinden Eupen (Karl-Heinz Klinkenberg), Raeren (Hans-Dieter Laschet), Lontzen (Alfred Lecerf), Bütgenbach (Emil Dannemark), Amel (Klaus Schumacher) und St. Vith (Christian Krings).
Außerdem war schon vorab bekannt, dass zwei von den drei amtierenden Bürgermeistern, die sich wieder zur Wahl stellten, für weitere sechs Jahre die Geschicke ihrer Gemeinde würden lenken können, weil ihre Liste die einzige war. Dies war der Fall für Büllingen (Friedhelm Wirtz) und Burg-Reuland (Marion Dhur).
In einer Gemeinde bleibt dem amtierenden Gemeindeoberhaupt die Wiederwahl aller Wahrscheinlichkeit nach verwehrt: In Kelmis musste Louis Goebbels eine schwere Niederlage hinnehmen.
Damit wird es im Gebiet deutscher Sprache sieben neue Bürgermeister geben, die da wären: Claudia Niessen (Eupen), Erwin Güsting (Raeren), Luc Frank (Kelmis), Patrick Thevissen (Lontzen), Daniel Franzen (Bütgenbach), Erik Wiesemes (Amel) und Herbert Grommes (St. Vith).
Zwei der neun designierten Bürgermeister sind Frauen. Claudia Niessen wird aller Voraussicht nach die erste Bürgermeisterin der Stadt Eupen. Mit Marion Dhur war schon im Laufe der zu Ende gehenden Legislaturperiode erstmals in der DG eine Frau Bürgermeisterin geworden. (cre)
Schade nur zwei Frauen.
Also das mit der „Quote „ müssen die DGler aber noch verbessern.
Ja, nur zwei Frauen. Aber vielleicht fühlen sich einige Bürgermeister als Frau. Im Sinne des neuen Gender-Bewusstseins zählen die auch als Frauen.
Aber wie viele Veganer sind dabei?
Wie viele Allergiker?
Wie viele Menschen mit Beeinträchtigungen?
Wie viele Arbeiterkinder?
Wie viele Migranten?
Wie viele Linkshänder?
❤️ Gleichberechtigung für alle! ❤️
Zumindest ich als Übergewichtiger kann mich nicht beklagen. Wurde meine „Gruppierung“ doch bereits überproportional oft vertreten!
Leider möchten viele Männer nicht gerne ihre Macht abgeben. Wenn wir die Schöffinnenzahlen uns ansehen sieht ähnlich schlecht für uns Frauen aus!
Komisch… mein Kommentar wurde nicht veröffentlicht
Wieso? Da ist er doch! Haben Sie denn auch auf „Kommentar absenden“ geklickt?
@ AchGott: Aber selbstverständlich. Er war nur nicht rühmend für unser neues Stadtoberhaupt. Wahrscheinlich deshalb. Man darf wohl doch nicht so seine Meinung äussern wie man gerne möchte
Vielleicht liegt es daran, dass Sie jeglichen Anstand in Ihrem Kommentar vermissen haben lassen…
Wünsche allen Neun, gleich welcher Couleur, eine glückliche Hand in den kommenden sechs Jahre!
Noch haben die nix zu kamellen !
jedenfalls mehr als du!
Bis Anfang Dezember sind Erwin Güsting, Patrick Thevissen und Luc Frank einfache Ratsmitglieder, wie ich auch – und Du nicht.
Vielleicht könnte unsere neue Bürgermeisterin mal zB dafür sorge tragen, dass der Ostpark nicht ständig von Jugendlichen zum kiffen missbraucht wird. Wenn man da Abends nur spazieren geht, ist man schon high
Du Heulsuse!
Setz Dich einfach dazu und chille mal ganz locker ab! ;-)
@Fakt
Sollten Sie kleine Kinder haben, mit denen Sie auf den Spielplatz im Ostpark gehen, und ihr 4 jähriger Sohn kommt aus dem Spielschiff , mit einer Cannabistüte in der Hand oder den Filtern , chillen Sie wahrscheinlich auch nicht mehr!
Mit einem Bier in der Hand und einer Zigarette im Mund hättest Du sicher weniger Schwierigkeiten.
@Pierre
Zuerst einmal kann ich mich nicht daran erinnern, Ihnen das “ du“ angeboten zu haben! Zum zweiten habe ich allerdings auch mit dem von Ihnen angesprochenen Bier und Zigaretten, wenn das von offensichtlich 12 bis 16 jährigen Jugendlichen konsumiert wird! Der Müll, der jeden Montag von den städtischen Mitarbeitern im Park entsorgt wird, zeigt sehr deutlich, WAS da abgeht. Anscheinend finden Sie das aber okay. Jedem das seine
@ Polarlicht
Zu kurz gedacht. Ähnliche Aktionen in größeren Städten haben gezeigt das diese Problem nicht gelöst sondern nur verlagert wird.
Richtig. Wir warten schon auf die Umgestaltung des neuen Scheiblerplatzes. Ein paar Hängematten zum Schillen usw. sind uns willkommen…
@Polarlicht, das ist arbeit der Polizei und nicht der Bürgermeisterin
Politisch ist die Bürgermeisterin Eupens, der bevölkerungsreichsten Gemeinde der Polizeizone, Chefin der Zone Weser-Göhl
Aber guter Tipp.
Danke