Am Freitagabend fand im „Eupen Plaza“ der erste von drei Konzert-Abenden der Reihe „1918 – Eine Mohnblume für den Frieden“ statt. Das Publikum war beeindruckt. Für „Ostbelgien Direkt“ war Fotograf Gerd Comouth bei der Premiere dabei. Hier sind seine Bilder.
Der 11. November 2018 ist der 100. Jahrestag des Waffenstillstands, der den Ersten Weltkrieg beendete – den schrecklichsten Krieg, den die Erde bis dahin gesehen hatte. Weltweit verloren rund 17 Millionen Menschen darin ihr Leben.
Aus diesem Anlass organisiert der Kulturveranstalter Eastbelgica an drei Abenden in den Räumlichkeiten des früheren Colruyt-Warenhauses auf der obersten Etage des „Eupen Plaza“ ein Konzert der besonderen Art.
Inmitten einer aufwändig gestalteten, den ganzen Saal einbeziehenden Kulisse wird auf der Grundlage historischer Fakten die Geschichte dieses großen Krieges erzählt.
Bewegende Chor- und Orchestermusik
Für die Inszenierung haben sich das Eastbelgica-Streichorchester, das Jugendorchester „Kleine Freiheit 77“ aus Aachen, der Kammermusikkreis Simmerath, der Eupener Chor Musica Cantica, der Chor Singfonie Roetgen, der Eupener Knabenchor und diverse Gastmusiker zusammengetan. In dem achtzigköpfigen Sinfonieorchester wirkt auch Unterrichtsminister Harald Mollers mit.
Eine vom Jugendtheater Inside Eynatten-Eupen geleitete Theatergruppe begleitet mit zahlreichen Gaststatisten das Event, das zum Ziel hat, dem vor 100 Jahren zu Ende gegangenen Krieg, der die Welt damals völlig veränderte, ein Zeichen des Friedens entgegenzusetzen – ein Krieg, der für das hiesige Gebiet einen weiteren Vaterlandswechsel zur Folge hatte, denn mit dem Vertrag von Versailles wurde Eupen-Malmedy Teil Belgiens.
Von Schauspielern gemimte Szenen, Gedichte und Briefe von der Front werden durch bewegende Chor- und Orchestermusik untermalt. Fotoprojektionen, Licht- und Toneffekte runden die Darbietung ab.
An diesem Samstagabend um 20 Uhr sowie am Sonntag, dem eigentlichen Waffenstillstandstag, um 16 Uhr folgen zwei weitere Darbietungen des Gedenkkonzerts „1918 – Eine Mohnblume für den Frieden“, die ebenfalls ausverkauft sind. Am Montag, 12. November, finden zwei Schulaufführungen statt, die sich an alle Sekundarschulen der Euregio richten. (cre)
Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern von Fotograf Gerd Comouth vom ersten Gedenkkonzert am Freitagabend im „Eupen Plaza“. Zum Vergrößern Bild anklicken. Um von einem Foto zum anderen zu gelangen, genügt ein Klick auf den Pfeil am rechten Bildrand:
Großartig und ergreifend. Was die Equipe um Simen Van Meensel dargeboten hat, war absolut sehenswert. Zum Schluss die alles umfassende Frage des Kindes: „Nach jedem Krieg fragen die Menschen, wozu er gut war. – Warum stellen sie diese Frage nicht schon vorher?“
Eine wunderbare Aufführung.Gratulation an die Verantwortlichen vor und hinter der Bühne.
Schön,das man mit Menschen aus der Region so etwas hinbekommt!
Es war in jeder Hinsicht absolut fantastisch !! Da steckte unglaublich viel Vorbereitung, Probe und Aufbau hinter….. tolle Kulisse im alten Colruyt — Hut ab und Respekt !!
Schade bzw. eigentlich sehr typisch, dass bei diesem Thema all die üblichen OD-Motzer und Hetzer schweigen… die blieben wahrscheinlich zuhause und waren lieber online in ihrer Welt.
Die PDS glänzte durch Abwesendheit, weil die Aufführung „keinen Mehrwert“ für die Schüler bringen sollte?? !!
Grundschüler der PDS waren sehr wohl anwesend.
Keine Klasse der PDS Sekundarstufe hat die Schülervorstellung besuchen dürfen; wahrscheinlich weil dadurch “ wertvolle Unterrichtszeit“ verloren gegangen wäre….
Die PDS disqualifiziert sich selbst. Offensichtlich erhalten die Schüler dort keinen Mehrwert.
Ich frage mich nur weshalb eine solche Veranstaltung in einem ehemaligen Kaufhaus stattfindet und nicht im Kulturzentrum alter Schlachthof ?
Ist im Alten Schlachthof genug Platz? Wie viel Miete wird verlangt?