Gesellschaft

Das iPhone am Handgelenk: „Apple Watch“ kommt am 24. April in den Handel

Um nicht nur vom iPhone abhängig zu sein, setzt Apple große Hoffnungen in seine Computeruhr. Foto: dpa

Apple wird seine mit Spannung erwartete Computeruhr „Apple Watch“ am 24. April auf den Markt bringen. Das kündigte Konzernchef Tim Cook am Montag in San Francisco an. Die Preise sind sehr unterschiedlich. „Apple schafft ein neues Statussymbol“, schrieb die „Zeit“.

Es gibt drei Modelle: Die „Apple Watch Sport“ im Aluminiumgehäuse, die „Apple Watch“ mit Edelstahlgehäuse sowie die „Apple Watch Edition“ aus Gold. Und es gibt zwei Varianten: Von jedem Modell gibt es eine Version mit 38 Millimeter breitem Gehäuse, für schmale Handgelenke, sowie eine mit 42 Millimeter breitem Gehäuse.

Die günstigste „Sport“-Variante ab 399 Euro

Die Preise für die Edelstahl-Variante beginnen in Europa ab 649 Euro und gehen – je nach Auswahl des Armbands – bis 1249 Euro.

Die günstigste „Sport“-Variante in einem Aluminium-Gehäuse gibt es ab 399 Euro für die kleinere Ausführung mit dem 38 Millimeter großen Display. Die größere Version mit 42 Millimetern kostet 50 Euro mehr.

Auf einer Leinwand im Apple Store in Berlin wurde am Montag die Vorstellung der neuen

Auf einer Leinwand im Apple Store in Berlin wurde am Montag die Vorstellung der neuen „Apple Watch“ live übertragen. Foto: dpa

Die Batterie soll bei gewöhnlicher Nutzung 18 Stunden halten. Die Uhr hat keinen eigenen Anschluss zum Internet und muss dafür mit einem iPhone verbunden sein. Ohne ein halbwegs aktuelles iPhone geht nichts. Apple setzt zur Nutzung ein iPhone 5, 5s, 5c, 6 oder 6 Plus voraus.

Die „Apple Watch“ soll unter anderem Kurznachrichten oder Neuigkeiten von Facebook anzeigen, Autos und Hotelzimmer aufschließen sowie über den Dienst Apple Pay zum Bezahlen an den Kassen eingesetzt werden können. Außerdem können Fitness-Daten wie Herzfrequenz gesammelt werden.

Einstieg in den Mode- und Schmuckmarkt

Die „Apple Watch“ ist ein Luxusobjekt. Die aus 18 Karat Gold hergestellte „Apple Watch Edition“ kostet zwischen 11.000 Euro und 18.000 Euro. Apple wagt sich mit der „Apple Watch“ in neue Gebiete vor: Die Technikfirma steigt mit der Uhr in den Mode- und Schmuckmarkt ein.

Die "Apple Watch" einmal größer, als sie in Wirklichkeit ist. Foto: dpa

Die „Apple Watch“ einmal größer, als sie in Wirklichkeit ist. Foto: dpa

„Die Apple Watch ist eine Verlängerung des iPhones 5 oder 6, nicht mehr und nicht weniger“, urteilte „Die Zeit“ auf ihrer Internetseite: „Statt das iPhone aus der Tasche zu ziehen und darauf herumzuwischen, sollen Apple-Watch-Besitzer eben auf das kleine Display am Handgelenk und den kleinen Button am Gehäuse drücken, beziehungsweise an der Krone drehen.“

Apple scheint jedoch von den eigenen Erfolgsaussichten überzeugt zu sein: Wie das gewöhnlich gut informierte „Wall Street Journal“ meldete, hat die Firma bei ihren Zulieferern in Asien bereits fünf bis sechs Millionen „Apple Watches“ in Auftrag gegeben. (dpa/tagesschau.de/spiegel.de. zeit.de)

11 Antworten auf “Das iPhone am Handgelenk: „Apple Watch“ kommt am 24. April in den Handel”

  1. K...itsch

    Dat Ding sieht billig aus – wie damals so gut wie alle „Made in Taiwan“ Plastik-wasauchimmer. APPLE-Sektenmitglieder werden aber wieder ins Schwärmen geraten und den Nicht-Konvertiten erklären versuchen, daß APPLE die Welt retten kann – doch, doch… Mark my words!

  2. Verstehe wer will aber wie schafft es Apple immer wieder umsonst Werbung zu machen und das in sämtlichen Medien?

    @OD: kriegen Sie ’ne „ApfelUhr“ geschenkt für diesen Artikel? (nicht bös gemeint)

    • Ostbelgien Direkt

      @Daniel: Schön wär’s… aber leider schenkt Apple werder OD noch einem anderen Medium etwas. Wenn ein Weltkonzern wie Apple eine Weltneuheit ankündigt, dann interessiert das Millionen Menschen. Und da kann man als Journalist nicht so tun, als wäre nichts passiert. Oder sind Sie der Meinung, dass die Medien nur Politiker interviewen dürfen? Gruß

      • „Wenn ein Weltkonzern … eine Weltneuheit ankündigt“

        Dann muss ich wohl Ihren Artikel vom letzten Jahr über die Weltneuheit von VW verpasst haben als die den Golf GTE mit PlugIn-Hybrid vorgestellt haben.
        (jetzt kann ich nur hoffen dass Sie wirklich keinen geschrieben haben)

        Ach was soll’s. Und nur Politiker interviewen? Nein danke, mit der Zeit wiederholen die sich nur mit anders formulierten Sätzen.

      • Naja, die Klassifizierung der Ankündigung müsste man noch mal überdenken. Andere Hersteller haben Smartwatches angekündigt und auf den Markt geworfen, bevor Apple ihre eigene vorgestellt hat. Trotzdem ist es eine „Weltneuheit“. Das trifft auch auf so einige andere Produkte von Apple zu.

  3. Mischutka

    Ich habe gelesen, das Ding kostet so um die 18.000 €. wie ich lese. (Wahrscheinlich im Aldi/Lidl Dubai oder Katar) dann nur 17.989,95 €. Da kann man doch z.B. als Scheich etwas sparen, wenn sich alle 39 Ehefrauen so eine Uhr zum Geburtstag wünschen…..
    N.B. Ich besitze u.a. eine Uhr aus einem Discounter. Habe die mal aus Spass gekauft. Für 9,95 €. Vor 5 (!!!) Jahren. Und die funktionniert heute noch – auf die Sekunde genau. Und ist wasserdicht. Ich brauche also keine Uhr von Apple.
    MfG.

  4. Alemannia4ever

    Mag ja sein, dass sich Millionen Menschen für Apple-Neuheiten interessieren. Doch mit der Detaillierten Nennung von Modellen und sogar Preisen ist die Grenze zwischen redaktionellem Betreig und PR weit überschritten.

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