Der Deutsche Bernd Storck wird nicht Trainer des Fußball-Erstligisten Cercle Brügge bleiben, obwohl er den Club aus einer fast schon aussichtslosen Lage doch noch zum Klassenerhalt geführt hat.
“Danke Bernd!“ schreibt Cercle Brügge auf Twitter (siehe unten). Nachdem der 57-Jährige in der Saison 2018-2019 Excel Mouscron in der ersten Liga gehalten hatte, gelang Storck dieses Kunststück in diesem Jahr auch mit Cercle.
Nach mehreren unglücklichen Niederlagen glaubte man schon, Storck werde wohl diesmal seine Mission Klassenerhalt nicht zu einem glücklichen Ende führen können.
Brügge spielte zwar mit ihm als Coach viel besser, blieb aber zunächst Tabellenletzter. Storck glaubte jedoch nach wie vor an den Klassenerhalt.
Dann landete Brügge auch dank der in der Winterpause getätigten Verstärkungen eine Serie von vier Siegen in Folge. Brügge überholte Waasland-Beveren und KV Ostende und schaffte trotz einer Niederlage am vorletzten Spieltag beim Stadtrivalen FC Brügge den Klassenerhalt. Wieder wurde Storck mit Lob überhäuft.
Beim „kleinen Brügge“ wird Storck aber nicht bleiben. Cercle-Vorsitzender Vincent Goemaere gab die Nachricht auf der Website des Vereins bekannt: „Cercle respektiert die Entscheidung von Bernd und wird sich nun auf die Anwerbung eines neuen Trainers, die Zusammensetzung des Teams für die nächste Saison und die Weiterentwicklung der Sportstrategie konzentrieren.“
Welches die Zukunftspläne von Storck sind, ist nicht bekannt. Wäre er einer für die AS Eupen, bei der Beñat San José trotz des vierten Klassenerhalts in Folge nicht wirklich überzeugt hat? (cre)
— Cercle Brugge (@cercleofficial) April 22, 2020
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
KSC Lokeren in Konkurs: Erfolgsstory fing 1974 mit einem umstrittenen 2:1-Sieg gegen die AS Eupen an. #Lokeren @KSCLokeren https://t.co/RDWdpOPG84 pic.twitter.com/x4r8gqIH4g
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) April 20, 2020
Beim noch kleineren Eupen wird er sicher nicht hinkommen!? Dann bliebe er schon lieber beim CS Brugge! Eupen ist doch ein Provinzclub. Da vor einige Hundert Zuschauern zu kicken muss schon einsam sein? Wenn nicht da noch das Umfeld der Stadt mithilft, von Eupen selber kommen noch nicht mal 500 Leute hin!? Ein Club der sich absolut nicht mit der Umgebung identifiziert.
Nestbeschmutzer…. kommst du wenigstens hin?
Storck ist mit Sicherheit ein guter/sehr guter Feuerwehrmann, aber ob er ein guter Trainer ist, ist dann doch noch eine ganz andere Frage. Schließlich hat er noch nie einen Verein vom Beginn einer Saison an trainiert, sondern ist immer nur bei den jeweiligen Vereinen eingesprungen. Zusätzlich muss gesagt werden, dass diese Vereine einen von Beginn starken Kader hatten (Mouscron mit u.a. Amallah, Dusenne, Taiwo, Benson, Boya, Cercle mit u.a. Hoggas, Peeters, Gory, Hazard, Dabila) aus dem seine jeweiligen Vorgänger nur ein Minimum rausgeholt haben.
Was mich grundsätzlich an Storck stört ist seine Attitüde und bisweilen arrogante Art. Schon letzte Saison sah er sich als absoluten Top-Mann und verließ Cercle, weil er auf eine Anstellung bei Genk oder Charleroi spekulierte. Dieses Jahr scheint es nicht anders zu sein, mit dem Unterschied, dass er jetzt wohl auf den Job bei Antwerp spekuliert. Diese Ambition kann man zwar haben und ist im Leistungssport sicher nicht verkehrt, aber dann sollte man sich in den Medien nicht dahingehend äußern, dass man dem jeweiligen Projekt so vertraut und mit der Mannschaft sogar in die zweite Liga gehen würde, wiel die Spieler so toll sind.
Bernd Storck ist „zu Höherem berufen“.
Er wird nie und nimmer nach Eupen kommen.
Eupen ist für ihn einfach zu klein und provinziell.
Cartier war auch so einer. Ein Jahr hält keine Mannschaft den aus, sonst geht sie kaputt.
Stork ist nicht an die AS interessiert aber die AS ist noch weniger an Stork interessiert.