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Deutschland verlängert Grenzkontrollen bis 4. Mai

16.03.2020, Bayern, Neuhaus am Inn: Ein Polizist stehen an der Bundesstraße 512 in der Nähe von Neuhaus am Inn an einer Kontrollstelle an der Grenze zu Österreich. Foto: Sven Hoppe/dpa

Die in der Corona-Krise eingeführten Kontrollen an deutschen Grenzen werden um weitere 20 Tage verlängert. Das teilte ein Sprecher des Regierung am Mittwoch in Berlin mit.

Über Einzelheiten werde Bundesinnenminister Horst Seehofer noch mit den Ministerpräsidenten der von den Kontrollen betroffenen Bundesländer sprechen.

Die Kontrollen waren vor einem Monat eingeführt worden. Seither werden die Grenzen zu Österreich, Frankreich, Luxemburg, Dänemark und der Schweiz überwacht.

27.05.2011, Nordrhein-Westfalen, Aachen: Autos passieren die Grenze. Foto: Oliver Berg/dpa

An den Übergängen nach Belgien und in die Niederlande wird hingegen nicht kontrolliert. Allerdings wurde auch in diesen Abschnitten die Überwachung im 30-Kilometer-Grenzraum intensiviert.

Menschen, die weder Deutsche noch dauerhaft in Deutschland ansässig sind, dürfen wegen der Corona-Pandemie seit Mitte März nur noch aus einem „triftigen Reisegrund“ nach Deutschland kommen. Das betrifft etwa EU-Bürger, die durch Deutschland in ihr Heimatland reisen oder Lastwagenfahrer, die wichtige Güter liefern. Die Einreise ist zudem nur über bestimmte Grenzübergänge möglich.

Grundsätzlich sind Einreisen aus Drittstaaten in die EU nur noch in ausgewählten Fällen zulässig. Seit dem 10. April müssen sich – abgesehen von wenigen Ausnahmen – alle Rückkehrer nach einem mehrtägigen Auslandsaufenthalt zudem für zwei Wochen in häusliche Quarantäne begeben. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

29 Antworten auf “Deutschland verlängert Grenzkontrollen bis 4. Mai”

  1. Lars Oskarsson

    „An den Übergängen nach Belgien und in die Niederlande wird hingegen nicht kontrolliert.“ – Stimmt nicht: Die deutsche Polizei lässt Belgier nur noch mit triftigem Grund einreisen.
    Es ist also mitnichten so, dass wir Belgier das Land nicht mehr verlassen dürfen, wir dürfen auch nicht nach Deutschland einreisen.
    Die europäische Idee wird immer mehr mit den Füßen getreten.

      • Lars Oskarsson

        Michael, was soll diese unter die Gürtellinie gehende Aussage („Bullshit“)?
        Am Sonntag wollte ich eine Radtour nach Monschau machen und die deutschen Beamten (belgische waren ohnehin nicht anwesend) haben mich am Grenzübergang in Mützenich nicht einreisen lassen. Mir wurde gesagt, ich könne nur dann einreisen, wenn ich einen triftigen Grund wie eine Berufstätigkeit nachweisen könne. Mein Verweis auf Herrn Laschet, der doch gesagt hatte, die Grenzen nach Deutschland seien von Belgien und den Niederlanden aus offen, brachte gar nichts.
        Die Personalien wurden natürlich kontrolliert.
        Es liegt also im Ermessen der Polizei, wer reingelassen wird und wer nicht.
        Wie gesagt: Ich gebe nur meine Erfahrungen wieder.

            • Nein, lasst uns in Zeiten von Corona einfach die Schwachen verteidigen und schützen. Scheiss die persönliche auf die Freiheit.
              Sie dürfen weiterhin mit dem Fahrrad unterwegs sein.
              Wenn das Ihre Freiheit ist?
              Warum der schwachsinnige Versuch über die Grenze?
              Sie berufen sich auf Laschet, der gesagt hat die Grenzen seien offen und werfen der Polizei Willkür vor.
              Dass Laschet (und alle anderen) gesagt hat : Bitte bleibt Ostern zuhause.Haben vergessen, das Ausgangssperre herrscht und Sie nicht so weit fahren sollen ist Ihnen natürlich nicht im Gedächtnis geblieben.
              Mich freut’s, dass Sie mit dem „harmlosen“ Vorhaben aufgelaufen sind.
              Gut, dass wir nicht alle so egoistisch sind.
              Dann würden ganz andere Massnahmen ergriffen werden müssen (siehe Italien) und Sie hätten Grund über die verlorene Freiheit zu jammern.

              • Lars Oskarsson

                Wenn es darum geht, Schwache zu schützen, bin ich sofort bei Ihnen.
                Dann sollten die Maßnahmen aber auch sinnvoll sein.
                Wer wird dadurch gefährdet, wenn ich ganz allein, ohne Begleitung bei dem schönen Wetter eine Radtour ins Ausland unternehme?
                Bei uns sterben fast zehn Mal so viele Menschen an Covid-19 wie in Deutschland; da kann ich schon verstehen, dass die uns nicht reinlassen wollen.
                Anstatt die Daumenschrauben bei den Bürgern anzulegen, sollte unsere Regierung endlich die Missstände in den Altenheimem beseitigen, wo es die meisten Todesoper der Seuche gibt.
                Keine ausreichende Schutzkleidung, nicht genügend FFP2-Masken, aber die Rechte der Bürger immer mehr einschränken.

                • Wenn sie die Schwachen schützen wollen, dann halten Sie sich doch einfach an die Vorgaben ,ohne zu diskutieren ,ob das Ihnen gerade sinnvoll,gerechtfertigt vorkommt, schmeckt oder nicht.
                  Braucht man nicht weiter zu reden.
                  Setzten Sie sich auf Ihr Rad und fahren alleine los. Perfekt. Ob es in Ihren Augen Sinn macht oder nicht , bleiben Sie im Land und in Ihrer Umgebung.
                  Sie können sich zum Beispiel einen Spass daraus machen und versuchen wieviele Kilometer Sie in Ihrer Gemeinde fahren können, ohne 2 Mal die gleiche Strasse zu benutzen. Das wäre kreativ, erlaubt und in bsp. Eupen kämen Sie so bestimmt auch auf 100km.
                  Aber nein.
                  Ich will,ich will,ich will aber über die Grenze.
                  Strurrer Kleinkind-Egoismus pur.

                • Mithörer

                  @Lars Oskarson
                  „Wer wird dadurch gefährdet, wenn ich ganz allein, ohne Begleitung bei dem schönen Wetter eine Radtour ins Ausland unternehme?“
                  Vielleicht denken sie mal über diese unbedachte Aussage nach. Na klingelt es? Und wenn hunderte, ja tausende Mitbürger genau so vorgehen würden? Gleiche Rechte für alle oder nur für sie? Ihre Denkensweise ist gelinde gesagt egoistisch.

                  • Lars Oskarsson

                    Erst einmal ist nicht „jeder“ in Belgien unterwegs und zweitens werden beim Radfahren allein schon aus technischen Gründen (weil es gar nicht anders möglich ist), die Schutzabstände eingehalten.
                    Wenn man so argumentiert, müsste das Radfahren wie in Frankreich gleich komplett verboten werden.
                    Viele scheinen hier offenbar deutsche Vorfahren zu haben: „Gesetz ist Gesetz und muss unbedingt eingehalten werden, ganz gleich wie sinnvoll es ist.“
                    Gab es das nicht schon mal („Befehl ist Befehl…“)?
                    Was kommt denn als nächstes? Wird man nicht mehr von Eupen mit dem Rad nach Lüttich fahren dürfen?

                    Wie kaum ein anderer achte ich darauf, mich nicht anzustecken und damit das Virus nicht weiterzugeben, aber manche Regeln sind schlichtweg unsinnig.

                    Ich bin entsetzt, wie gleichgültig euch eure Bürgerrechte sind!
                    Genau so fängt es an: Erst wird hier etwas verboten, dann dort etwas (in der Regel so, dass es nicht sonderlich wehtut) und irgendwann werden wir alle zu Hausarrest verdonnert (wie es Herr Macron gerade mit seinen Untertanen macht).
                    Wir haben uns offenbar so sehr an unsere Freiheiten gewöhnt, dass wir vergaßen, welche Opfer unsere Vorfahren erbracht haben, um sich jene zu erkämpfen. Unsere Freiheit ist weder vom Himmel gefallen, noch ist sie eine Selbstverständlichkeit und schon gar nicht gibt es eine Garantie dafür, dass sie auch künftig erhalten bleibt, wenn wir sie nicht verteidigen.
                    Ein kleines Virus, an dem fast nur Hochbetagte und Menschen mit Vorerkrankungen sterben, genügt, und schon haben alle so viel Furcht, dass sie sich gerne dauerhaft in ihren Grundrechten beschneiden lassen. Da werden mal eben die Schengen-Verträge ausgehebelt… juckt augenscheinlich kaum jemanden.
                    Vielleicht wird es Zeit, dass wir uns wieder neu mit dem Tabuthema „Sterben und Tod“ beschäftigen.
                    Meine Devise lautet: „Lieber aufrecht, in Freiheit und mit einem guten Gewissen sterben, als aus Furcht vor dem Sterben nie gelebt zu haben.“

                    • Ich gebe Ihnen darauf gerne 3 kurze Antworten
                      1. Es ist bereits verboten mit dem Rad von Eupen nach Lüttich zu fahren.
                      2. Ihnen sind ,trotz Ihrer vorherigen Aussage, die alte Generation scheiss egal. Es geht Ihnen nur um sich selbst
                      3. Sie haben einen an der Waffel.

          • Belgierin

            Lol: du bist einfach nur arm und höchst wahrscheinlich eine von den jenigen die dann in Belgien einkaufen kommen. Dann bleib doch in deinem ach so tollen schland und geh uns Belgiern nicht aufm Sack.

  2. dietmar lürken

    Fahre 5 mal in der Woche in Gemmenich über Vaals nach Aachen zur Arbeit, reibungslos
    Muss jedesmal zeigen das ich in Gemmich wohne und in Aachen arbeite obwohl mich mittlerweile jeder der belgischen Beamte kennt.
    Der Ton wird Härter und die Menschen angespannter

    • Aber kein Problem, nur für mache „leider“ wissen im Winter das auch die Aufseher!
      Im Sommer mit ein paar Pflänzchen fallen sie nicht auf, außer einer klingelt und nimmt den Duft wahr.
      Da die meisten aber durch die Nase eh nix mehr aufnehmen, sage ich freie Fahrt!!!

    • Noch ne blöde Frage

      @Blöde Frage
      Wieso unterstellen Sie mir dass ich süchtig sei ???.
      Ich bekämpfe diesen Virus nur eben mit allen mir zur Verfügung stehenden Gegenmitteln. Aspirin, Alkohol, Kaffee usw. helfen nicht. Bei den Preisen in unseren Apotheken und Lebensmittelgeschäften ist mein Dealer echt eine Alternative (-:

  3. Aus dem Bayrischen übersetzt: Ein Guter hälts aus und um einen Schlechten ist es eh nicht schade.
    Perfekt, darwinsche Selektionstheorie. Wenn danach die Erdbevölkerung auf ein erträgliches Maß geschrumpft wäre, eine durchaus wünschenswerte Situation. Leider weder Pest noch Cholerla konnten das. Only the strongest will survives, ces’t la vie. Warum der ganze Hantier?????

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