Nachrichten

CSP wirft Mehrheit „Respektlosigkeit gegenüber Wähler“ vor

Die CSP mit Mirko Braem (2.v.l.) mit Pascal Arimont, Mirko Braem, Luc Frank, Daniel Franzen, Patricia Creutz und Robert Nelles (v.l.n.r.). Foto: OD

Erstaunt reagiert die CSP auf die Ankündigung der ProDG-PFF-SP-Mehrheit, die aktuelle Koalition auch nach den Wahlen 2019 fortzusetzen. Es zeuge von einer gewissen Respektlosigkeit, dem Wähler heute vorzugeben, wie die Regierung nach 2019 auszusehen habe, so die Christlich-Sozialen.

„Am Montag hielt der Ministerpräsident noch eine Rede zu den Vorzügen der Demokratie. Einige Tage später lässt Paasch durch seine Regierungsparteien verkünden, dass sie – komme was wolle – auch nach 2019 so weitermachen werden“, so Pascal Arimont, Vorsitzender des CSP-Regionalvorstands.

Laut Arimont kommr dies einer Entmündigung des Wählers gleich und ist alles andere als glaubwürdig: „Auch so produziert man Politikverdrossenheit. Normalerweise hat der Wähler da noch ein Wörtchen mitzureden.“

Gelassen geht die CSP auf die Reaktion der Regierungsparteien auf ihre Kritikpunkte an der aktuellen Regierungspolitik ein: „Die Härte der Aussagen verdeutlicht, dass es auf inhaltlicher Ebene an Gegenargumenten fehlt. Eigene Ziele kommen gar nicht vor. Wir bleiben dabei: Es gibt natürlich Punkte, die aktuell in der DG nicht rund laufen. Dazu gehören die Einrichtung einer Pflegeversicherung, ausreichend Alten- und Pflegeheimplätze, eine bessere Kinderbetreuung, der Lehrermangel oder die Mehrsprachigkeit.“

„Darum gehören diese Punkte angesprochen und das lassen wir uns auch nicht verbieten. Die Regierungsparteien müssen sich mit diesen Punkten auseinandersetzen, denn uns liegt daran, dass es hier voran geht“, so Daniel Franzen, CSP-Fraktionsvorsitzender.

Siehe dazu Artikel „PDG-Mehrheit fährt schweres Geschütz gegen die CSP auf“

37 Antworten auf “CSP wirft Mehrheit „Respektlosigkeit gegenüber Wähler“ vor”

  1. Krankenkassenkenner

    Schade, dass die CSP nicht auf die falsche Aussage in Sachen bestehende Pflegeversicherung für ganz Belgien eingeht. In dem die CSP dies behauptet hat sie nachweislich entgegen besseren Wissens gelogen. Die von ihr angesprochene Pflegeversicherung besteht bisher nur in Flandern. Ich wohne in Flandern und spüre es am eigenen Geldbeutel. Für diese Lüge gibt es eine 0 auf 10.

  2. Liebe CSP-Mandatare, sie weichen vom Thema ab. Die Paaschaussage war weder ihr Thema noch dasjenige der Mehrheitsparteien. Die kam später. Sie vermischen jetzt alles in der Hoffnung, dass etwas negatives hängen bleibt beim Bürger. Aber so blöd wie sie denken ist der Bürger auch wieder ncht. Nehmen sie bitte Stellung zu den einzelnen Vorwürfen der Mehrheit. Warum kontern sie nicht auf die Aussagen der Mehrheit zu ihren angeblichen Falschmeldungen?

  3. Ach was!

    Wo wurde gelogen? Es ist doch überall bekannt, dass einzelne Minister (besonders der Rote) Versager sind. Die Sozialisten werfen den anderen Populismus vor? Dabei sind sie doch die größten Stimmungsmacher in der belgischen Politik! Und ProDG hat bekanntlich schon seit Menschengedenken einen Hass auf die Orangen. Ein Hass der solange und so intensiv ist, dass selbst seine anfängliche Argumentation schon lange verjährt ist. Diese Partei ist auch nur ein Witz die aus dem Größenwahn zweier einzelner Familien besteht!

      • Nedremer Jong

        Sie vergessen Frantzen. Toll wie der sich dreht und wendet und trotzdem hält er in der Gemeinde dem Servaty den Rücken frei. Pfui Teufel. Und die Kosten der Schule Bütgenbach hat er auch nicht im Griff. Schon mehr als 1.000.000,00 € an Mehrkosten laut Grenz-Echo. Wirklich eine ganz tolle Leistung. Aber dazu sagt die CSP nichts obschon auch dadurch die DG-Finanzen zusätzlich strapaziert werden. Vielleicht sollte dieser Herr Frantzen mal zuerst vor seiner eigenen Türe kehren.

  4. Ja, auch ich finde Parlament und Regierung unglaublich teuer. Wenn aber die Verfassung geändert wird und wir dort nicht mehr vorgesehen sind, werden unsere Schulen sich nicht mehr von denen im Rest der Wallonie unterscheiden und amtliche Belege werden uns dann nur noch in der Sprache Molières ausgestellt. Wollen wir das denn wirklich?

  5. Wenn man sich das Bild anschaut, sehen alle verzweifelt und sprühen keinen Optimismus aus.
    Denken die jetzt, was haben wir jetzt wieder falsch gemacht, wie können wir dies nur wieder gerade biegen.

    • Kein Wunder wenn man als größte Partei seit etlichen Jahren in die Opposition gezwungen wird und einfach ignoriert wird. Die wahren Verbrecher an der Demokratie sitzen im in der Mehrheit..

  6. Die csP hat vollkommen Recht, wenn sie moniert, dass es dem Wähler gegenüber respektlos ist, in 2016 den Ausgang der Wahlen (Koalitionen) festlegen zu wollen, die erst in 2019 stattfinden werden. Solche Festlegungen sind auch eher Wunschregungen, die meistens in der Hose abgehen.
    Allerdings versucht die csP doch andauernd dasselbe, nämlich hintenrum Koalitionsabsprachen zu treffen. Zum Beispiel die von 1999, als Senator KH Lambertz und Regionalabgeordneter E Stoffels sich mit dem Koalitionsvertrag zwischen csP und sP, der ihre Unterschriften trug, den Arsch abwischten.

    • Und beim letzten Mal wollten sie Lambertz sogar erneut zum Ministerpräsidenten verhelfen. Diese CSP-Bande hat überhaupt kein Schamgefühl. Einfach lächerlich diese von Unkenntnis geprägten Vorwürfe an die Mehrheit. Also mit haltlosen Behauptungen wie jetzt geschehen schafft die CSP es keinesfalls erneut an die Macht.

  7. Ja ja lieber CSP ler ihr habt den Heutigen über 20 Jahre vorgemacht wie das so läuft mit den „Demokratie. Absprachen“ vor den Wahlen das war bei euch immer, danach eine Basta-Politik. Für die Fehler von Ortmann, Maraite, Gehlen, Haas usw… müsst ihr noch Jahre in der Opposition büßen.
    Lieber Oliver mach weiter so z.B; Ostbelgien statt DG , du bist auf dem richtigen Weg. Deine Arbeit als Bildungsminister mit deinen PPP Schulprojekten einfach super heute spricht nicht nur Flandern oder Wallonie davon auch in Deutschland ist man von der Infrastruktur der Schulen begeistert.

    • Alter Herr

      CSP bashing vom feinsten, gäääääääähn
      Paasch hat nix außer Größenwahn gebracht, und „Demokratieabsprachen“ kann er besonders gut. Und in den Rücken fallen mit gezücktem Messer ist er ein wahrer Profi.
      ProDG, bitte geeeh

      • Rückgrad gefragt

        Gut das Lambertz Rückgrad gezeigt hat und den primitiven Versuch der CSP ins Leere laufen lies. Lambertz kann man gewiss kritisieren aber dieses Anbiedern der CSP war schmutzige Politik. Und dann will man jetzt den Saubermann spielen. WAs hat die CSP vor den letzten Wahlen auf Lambertz rumgehauen und dann, ….biedert man sich an wie eine Prostituierte. Einfach ekelhaft diese CSP-Politik. Diejenigen, die hier versuchen, Fakten zu verwässern oder als unwahr hinzustellen sind Bedienstete, Angestellte, Beamte, die am Tropf der CSP hängen.

        • Zeitzeuge

          @ Rückgrad ;Was behauptest du da für einen Mist , der Lambertz war abgewählt und musste verschwinden , nur durch diesen Paasch konnte er durchs Hintertür wieder reinschlüpfen , sowas nennt man SCHWEINEREI HOCH VIER . Wenn du behauptest das die CSP auf diesen Aufgeblähten Baron herumgehauen hat , dann hat sie es mit RECHT getan .

          • Natürlich war der Mann vom Volk abgewählt. Aber die CSP in ihrer bekannten Art wollte ihn trotzdem im Amt behalten nur um selbst an die Macht zu kommen und hat ihm den Ministerpräsidentenposten angeboten. Warum ignorieren bzw. leugnen sie das?

            • Alter Herr

              Es war vor allem Paasch der dieses Abkommen mit den Roten hatte. Aber kurz vorher noch falsche Deals mit der CSP eingehen und die Mehrheit gegen sie aufhetzen, um ja den Ministpräsidentenposten zu bekommen.
              Jeder wusste doch dass er so geil drauf war, dass er selbst bereit gewesen wäre seine eigene Mutter dafür zu verkaufen.

        • Blasen Schwäche

          @ Rückgrad, wird ja wohl mit T geschrieben, -grad!
          Bist sicher auch ein Diener dieses Allmächtigen! Vor den Wahlen mault er, wir sind nach alles Seiten offen! Vor einigen Jahren wurde schnell der Wähler hintergangen, indem eine Fusion der 3 schwächsten zur Mehrheit geformt wurde. Einfach ekelhafte Anbiederung zur Prostitution eines flotten Dreiers, und Verdummung der Bürger!
          „grad“, diese Ihre Partei sollte sich was schämen wegen all der korrupten Politiker der letzten Jahrzehnte, und ganz besonders der vielen Schulden die sie machte damit unser Land an der Weltspitze hierin steht!

  8. Die CSP kennt ja nicht mal die Zuständigkeiten der 4 Minister das sagt ja schon genug aus. Aber einen von den Kommentatoren hier können wir ja bei der nächsten Wahl bestimmt wählen. Oder?

  9. Selbstverständlich hat die csP vor und nach den Wahlen sowohl mit Paasch zwecks Koalitionsbildung (gegen Lambertz) verhandelt, als auch dem Lambertz den Ministerpräsidentenposten angeboten. Ging mächtig in die Hose!

    Meine Wahlprognose: csP bei den nächsten obP-Wahlen 5 Sitze, sP 4 Sitze, PFF 4 Sitze, macht zusammen dreizehn, Ecolo 3 Sitze, Vivant 3 Sitze, ProDG 6 Sitze.

    So, und jetzt ratet mal, wann es am Kehrweg dreizehn schlägt !

    • Lieber Alfred,
      ich bin mir nicht sicher ob Ihr deutsch genauso schlecht ist wie Ihr französisch oder ob Sie nur schwer von Begriff sind, daher und zum allerletzten mal: Weder ich kenne sie alle, noch kennen die mich. Da ich nicht zu Klientel ostbelgischer Politiker gehöre da ich hier weder wälbar noch wahlberechtigt bin wird sich daran auch nichts ändern. Wenn mir bei Festen meiner Freunde mal der eine oder andere über den Weg läuft wird er freundlich gegrüßt und das war es. Also behalten Sie Ihre dummen Unterstellungen ein für allemal für sich.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern