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CSP: „Die politische Mitte als Fels in der Brandung“

Joseph Maraite (2.v.r.) Anfang Februar 2017 bei einer Ehrung durch die CSP zusammen mit seiner Nachfolgerin im Bürgermeisteramt von Burg-Reuland, Marion Dhur, CSP-Präsident Pascal Arimont und Niki Dhur, Ex-Schöffe und Vater der Bürgermeisterin. Foto: CSP

Am Freitag fand in Oudler (Saal Wickler) der traditionelle Neujahrsempfang der CSP statt. Anwesend waren auch die Präsidenten von CdH, Benoît Lutgen, und CD&V, Wouter Beke. Im Fokus stand auch der Wechsel an der Spitze der Gemeinde Burg-Reuland, die als erste Kommune in der DG eine Frau als Bürgermeister hat.

Vor rund 220 Gästen unterstrich der EU-Abgeordnete Pascal Arimont die Bedeutung der politischen Mitte und der Volksparteien als „Fels in der Brandung in stürmischen Zeiten“. Angesichts immer extremerer Parolen müsse die politische Mitte für Zuverlässigkeit und gesunden Menschenverstand einstehen.

Vertreter der „Jungen Mitte“, der Jung-Organisation der CSP, beim Neujahrsempfang in Oudler.

„Frei nach dem Kabarettisten Dieter Nuhr: Die politische Mitte ist nicht mehr der bequeme Ort für Spießer. Wenn die Extremisten an den Rändern immer lauter werden, müssen sich die Vernünftigen in der Mitte sammeln“, machte Arimont deutlich.

Ebenso wiederholte Arimont einige Forderungen und Prioritäten der CSP in Bezug auf die DG. Dazu zählten verstärkte Anstrengungen angesichts immer schlechter werdender Französischkenntnisse, mehr Angebote für die Betreuung von Kindern sowie Maßnahmen für eine bezahlbare Versorgung älterer Menschen.

Das große Finale des Neujahrsempfangs bildete die Ehrung des scheidenden Reuländer Bürgermeisters Joseph Maraite und seiner Nachfolgerin Marion Dhur. Niki Dhur, Ehrenschöffe der Gemeinde Burg-Reuland und Vater der neuen Bürgermeisterin, hielt dazu eine humorvolle Laudatio.

Benoît Lutgen, Wouter Beke und Pascal Arimont (v.l.n.r.).

14 Antworten auf “CSP: „Die politische Mitte als Fels in der Brandung“”

  1. Die CSP lebte 2 Generationen lang von den Kirchgängern deren Wahlentscheidung das „C“ war. Diese Wähler gibt es nicht mehr und die CSP hat keinen Ersatz finden können. Man hat in der Wallonie das „C“ aus dem Namen gestrichen und sich somit zu einer Blockflöte der PS gemacht. In OB versucht man sich dem grünen Zeitgeist anzubiedern, und auch sonst lässt man sich mit jedem und allem ein – eigenes Profil, Fehlanzeige. Nur so konnte eine Sprachenpartei wie die PDB zur Regierungspartei werden. Zurück zum „C“ wird nicht gehen, aber eine Politik der bürgerlichen Mitte wäre möglich – aber dazu muss man erst einmal ein Profil entwickeln, und das sehe ich nicht….

    • el verde

      Wenn Sie der CSP schon Profil absprechen, welches hat denn die ehemalige Sprachenpartei, die sich heute ProDG nennt? Überhaupt keins. SIe könnte mit allen und jedem, wie ein Fähnchen im Winde: ein bisschen liberal, sozial, grün und christlich auch noch. Ihr Profil besteht allenfalls aus dem „Sprecher der Ostkantone“.

  2. Erfahrener

    Pascal Arimont kann doch nur ausbaden, was die Leute vor ihm an Missetaten vollzogen haben. Das ist ja immer so. Er weiss ja nicht was vorher gelaufen ist in der CSP. Ich spreche aus persönlicher Erfahrung, da ich mit Leuten zu tuen gehabt habe, die sich wie der Herr Gott aufgeführt haben, heute hört man nichts mehr von diesen Leuten. Ich wähle trotzdem nicht rechts, da ich weiss wo dieses System uns hinführt. DAX kann ich nur zustimmen.

  3. Die CdH hat gemeint, mit der Streichung des „C“ würde sie Stimmen gewinnen. Dem ist nicht so. Es ist eine ganz blasse Partei mit wechselnder Klientele, welche kein Profil entwickelt und sich überall anbiedert.
    Ich würde eine Partei wählen, welche sich wirklich noch als christlich bezeichnet, da gehört inzwischen auch in OB Mut dazu, aber das traut sich keiner.
    Stattdessen Multikulti. „Je veux“ bien wie der Wallone sagt, aber dann bitte auch den Mut haben das C in CSP zu streichen.

  4. @ DAX hat recht. im GE interview kann man lesen das die neue Generation viel von der alten gelernt hat.
    Mathieu Grosch wollte ruhe und das Geld von der EU und sein Nachfolger Arimont gleich so.
    D.h. bei den nächsten Wahlen wieder ein Platz weniger vielleicht an Vivant oder an ProDG.

  5. Dünnbrett

    Die haben es scheinbar noch immer nicht kapiert. Politik heißt „Arbeit für den Bürger“ und kein „Pöstchengescharre“. Wenn der EU-Politiker ja der Heilsbringer dieser Partei sein soll, dann muss er endlich mal Initiative ergreifen, in den „sauren Geldapfel beißen“ und sich selbst zum Spitzenkandidaten machen. Aber nein, in Brüssel und Straßburg lebt es sich besser! Und das „Christliche“ ist total überbewertet, denn in keiner traditionellen Partei heutzutage werden christliche Werte missachtet. Also liebe CSP: erst einmal ein Konzept finden, dann einen geeigneten Kandidaten küren und dann erst Wahlkampf betreiben. Die Zeiten in denen ein Foto in der Zeitung von einigen „CSP-Strahlemännern“ wie Maraite, Grosch & Co. genügten um das Stimmvieh um sich zu scharen sind Gottseidank vorbei. Die Menschen – auch in Ostbelgien – sind zum Glück kritischer geworden.

    • Dicke Hobelspäne

      Du musst auch die dicken Bretter hobeln, DÜnnbrett, nicht nur die dünnen! Der Arimont vertritt bei der EU uns 70.000. Die Eupener sind dafür zu Vier im Quartett! Der Karl Heinz vertritt uns bei den Senatoren, plus all die anderen drei-vier! Siehst du nun, Einer gegen das ganze Packet! Wo ist da der Überfluss! Rate mal, du Schlauberger!?

    • Kritiker

      Da haben Sie recht, Dünnbrett! Die Menschen sind in OB kritischer geworden! Das ist richtig! Und das nicht nur zur CSP hin, wie Sie! Die sind heute kritischer denn je, und das besonders gegen TASCHFÜLLERN wie z Bspl den Lontzener OB und all den viel zu vielen Job Sammlern! Senatoren mit 8 Jahressitzungen! Wo gibt es denn noch sowas? Nur hier in OB. Eine richtige Regierung mit Karossen und Chauffeuren! Wo gibt es denn sowas? Nur hier in OB! Man könnte noch so vieles aufzählen an Misswirtschaft und Völle Gefühlen! Allemal füllen sie sich dick ihre Konten und Taschen! Wissen Sie zu wie vielen Personen wir hier sind!? Ja dann wird’s höchste Zeit, dass Sie was kritischer werden, gegenüber denen die echt davon profitieren! All die welche hier zu viel den Platz an der Sonne beanspruchen! Seien Sie mal kritische gegen sich selber! Und hobeln mal da wo es wirklich von Nöten ist, an der richtigen Stelle!

  6. Brisotto

    Facebook terror gegen Trump, Selfies mit der Daila Lama oder schlechte aufnahme vom König… mehr ist absolut nicht drin! Kann man jetzt sehr gut nach der publifin Skandal festellen… keiner sagt was keiner macht was… typisch… und jetzt auch noch ablenken mit Landschaftsvideos… ???

    • Ketschup

      Fasse dich an die eigene Nase, RIS Otto, bei dir ist genug zu kehren! Die Landschaftsvideos, sind nur für das neue „Paasch Konzept“ Start in paar Wochen! Wow! Wir sind OST Belgien, und ich bin hier der Chef!? Lachhaft diese Kommödie! Kleiner Gernegross, waaaa!? Was wird das erst uns kosten?? Begrabt den ganzen Zirkus von Eupen! Viel zu teuer, und wir Zahlen.Da kann ich gut regieren.

  7. Berg zu Thommen

    220 Gäste in einem Nobel Restaurant , wer Bezahlt Das ?? Warum nicht die Fußball Kantine in Oudler ?Hätten besser das Geld am Unterhalt im Wege Wesen Angelegt , Schaut Euch die Wege mal an. Hoffe das der Frau Bürgermeisterin die Augen noch Auf gehen.

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