Nachrichten

CSL Raeren: Chaineux macht einem Duo Platz

René Chaineux darf sich jetzt "Ehrenschöffe" nennen.

Nach 26 Jahren als Mitglied des Gemeinderates Raeren macht der frühere Schöffe und bisherige Fraktionsvorsitzende der CSL Raeren, René Chaineux, seinen Platz im Gemeinderat frei und leitet damit den Führungswechsel bei der CSL ein.

„Ich habe meine Demission eingereicht, damit wir im Hinblick auf die Wahlen 2018 rechtzeitig die Weichen für die Zukunft stellen und junge Kräfte das Ruder übernehmen können. Ich werde ihnen dabei sehr gerne weiterhin mit meinem Wissen und meinem Rat zur Seite stehen“, so René Chaineux seine Entscheidung erläuternd.

In der Ratssitzung vom 27. November 2014 wird für ihn der 32-jährige Jérôme Franssen in den Gemeinderat nachrücken. Der als Geschichtslehrer an einer St. Vither Sekundarschule tätige Raerener wird dabei sein Augenmerk ganz besonders auf die Themenbereiche Finanzen, Umwelt und Soziales legen.

Jérôme Franssen

Jérôme Franssen

„Als Vorstandsmitglied der CSL habe ich in den letzten 5 Jahren eng mit der Fraktion zusammengearbeitet und freue mich sehr darüber, die Politik in der Gemeinde jetzt aktiv gestalten zu können!“, kommentiert Jérôme Franssen sein Nachrücken.

Die Führung der CSL wird nun im Verlauf eines Jahres Jérôme Franssen gemeinsam mit Mario Pitz übernehmen. Der 43-jährige Raerener gehört dem Gemeinderat seit 2006 an und ist beruflich als Bau- und Energietechniker tätig.

Im Gemeinderat will Pitz von daher auch weiterhin ganz besonders die Themenbereiche Hochbau, Straßen, Kanalisation, Raumordnung und Energie verfolgen.

21 Antworten auf “CSL Raeren: Chaineux macht einem Duo Platz”

  1. Meine erste Reaktion war auch „Wurde auch Zeit…“ Er hätte schon unmittelbar nach den Wahlen seinen Hut nehmen müssen. Schliesslich ist er mit dem Anspruch in die Wahl gezogen, Bürgermeister zu werden – und verliert dann sogar einen Sitz. Das darauffolgende Schmierentheater war weder ihm selbst, der CSL noch der Gemeinde Raeren würdig.

  2. Réalité

    @BAC

    hat vielleicht darum raus gezögert,damit gewisse „Pensionsbezüge“ voll wurden!

    Ist nämlich eine der Maschen der Politiker!

    Siehe die Wechselerei von vor ein paar Monaten hier in der Kleingliedstaatsregierung!Eigeninteresse wird gross geschrieben!

  3. Roter Kopf

    Chaineux hat sogar zwei Sitze bei der letzten Wahl verloren und wollte seine Niederlage noch immer nicht einsehen, ein sehr schlechter Verlierer.
    Er hat seinen HASS mit knallrotem Kopf in den letzten zwei Jahren in den Gemeinderatsitzungen auf sehr unrühmliche Weise herausgeschrien und alles und jeden beschuldigt. Der CSL erwies er damit einen Bärendienst.

  4. Na endlich, vielleicht kann Raerens Politik jetzt wieder vernünftig miteinander umgehen, Die Auftritte der letzen Zeit waren ja wohl eines intelligenten Menschen nicht würdig. Danke für die – wenn auch späte – Einsicht, René.

  5. Schnecke

    Vermute mal das ihn auch gesundheitliche Gründe dazu gezwungen haben. Seine Hassauftrite im Gemeinderat waren schon extrem. Das hält wohl kein Mensch lange durch, ohne auf Dauer gesundheitlichen Schaden zu nehmen.

  6. Ich glaube, dass René Chaineux nach dem Wahlabend der Gemeinderatswahl im Oktober 2012 nicht mehr derselbe war. Den „Verrat“ durch seinen Freund Hans-Dieter Laschet, der ihm Minuten nach Verkündung der Wahlresultate in den Rücken fiel, hat Chaineux nie mehr überwinden können. Irgendwo kann man das auch verstehen. Es war eine tiefe Kränkung. Er hätte aber in der Tat besser daran getan, sofort zurückzutreten oder auf das Amt im Gemeinderat zu verzichten. Spätestens da hat René Chaineux wahrscheinlich erfahren, dass Politik ein dreckiges Geschäft ist, in dem du niemandem vertrauen kannst.

    • Auch hier sage ich: Er ist mit dem Ziel in den Wahlkampf gezogen, dass seine Liste den Bürgermeister stellt. Dieses Ziel hat er zwar weit verfehlt, jedoch hat er sich so klar gegen Laschets Liste „Mit uns“ positionniert. Dass er und seine Fraktion nach der Wahl einen anderen Partner ins Boot geholt haben, ist in meinen Augen vom Prinzip des politischen Geschäfts her nicht verwerflich.

      Chaineux hat darauf leider sehr persönlich reagiert, was selbst einem Oppositionsführer nicht würdig ist.

  7. Wie sich Laschet da am Wahlabend aufgeführt hat, war echt unterste Schublade. Ok, war alles legal, aber die Freundschaft Laschet-Chaineux ist daran zerbrochen. Wie gesagt, dreckiges Geschäft. Der Ehrliche ist am Ende der Dumme.

  8. Machtgier

    Herr Chaineux hat in seiner langjährigen Zeit als Schöffe immerhin mit und als Führer der CSL eine solide und gesunde Finanz- und Schulpolitik betrieben, zwei große Ressorts in der Verantwortung der CSL. Zudem war er mehr präsent im Gemeindehaus als der Bürgermeister um sich seinen Aufgaben zu widmen.
    Wenn jedoch sein langjähriger persönlicher Freund, Mitstreiter und zudem als Bürgermeister einer Gemeinde sich nicht an einer Abmachung hält (vielleicht aus purer Machtgier !) und ihn so in den Rücken fällt, dann ist seine Reaktion nach der Wahl schon zu erklären, auch wenn sie eventuell nicht gut zu heissen ist …Danke für deine Arbeit René zum Wohl der Gemeinde und der Bürger.

  9. Also, ich kann den Herrn Chaineux gut verstehen. Wenn du von deinem Freund (Hans-Dieter Laschet) so hintergangen wirst, dann ist es schwer, seine Nerven immer unter Kontrolle zu halten. Das sind Verletzungen mit Langzeitwirkung. Mir ist auch bis heute unklar, was Laschet damals dazu verleitet hat, so zu handeln. Ich hoffe, dass er doch irgendwann dafür die Quittung bekommt.

  10. Réalité

    -der reinste „Kommödienstadl“,so wie die Politik im allgemeinen,und bereits seit längerem „leibt und lebt“!
    Vieles hiervor haben wir erst vor paar Monaten in unserer Kleingliedstaatshauptstaddt so erlebt!
    Auch diese negativen Eigenschaften,wie Hass,sind an der Tagesordnung!
    Positive,so wie Demut,die gibt es sehr selten auf der Beletage!

    Einzig regieren,ist wahre Macht!!
    Und das um „jeden Preis“!!

    Und dem ganzen Zirkus….soll der Bürger weiterhin vertrauen….und folgen…

    -Nein,DANKE!

  11. Willy Münstermann

    René, ich als Aussenstehender sage ganz schlicht Danke. Das Verhalten von H.D. Laschet ist einer Person wie Herr Laschet nicht würdig. René gehe erhobenen aus der Gemeindepolitik, du hasst dir nichts vorzuwerfen, dies sagt dirjemand der dich sehr gut kennt. Ich bin zwar kein CSP Wähler, aber das hatest du nicht verdient.

  12. Roter Kopf

    Soweit ich informiert bin, hat es kein Vorwahlabkommen zwischen H. Laschet und H. Chaineux gegeben, nur weil ein vereinbartes Gespräch nicht stattgefunden hat von Verrat oder unterste Schublade zu sprechen ist schon sehr befremdlich. H. Laschet und H. Chaineux hatten sich in den letzten Jahren und nicht erst am Wahlabend entzweit. Gründe waren unter anderm, dass die CSL mit ihrer Mehrheit im Bürgermeister und Schöffenkollegium mehrfach H. Laschet überstimmt hatt und die Differenzen beim Saal Kessel in Lichtenbusch.
    Die CSL wollte bei den Gemeinderatswahlen 12 Sitze erreichen und den Bürgermeister stellen, am Wahlabend hat sie gerade mal die Hälfte erreicht. Dies bedeutet normalerweise sofortiger Rücktritt. Mit seinen unrühmlichen Auftritten in den letzten zwei Jahren hat H. Chaineux leider all das Positive das er im Gemeinderat zum Wohle der Bürger geleistet hat zerstört, in Erinnerung bleiben bei vielen sicherlich diese hassgeprägten unsachlichen negativen Auftritte. Der Spruch von Gorbi, wer zuspät kommt den bestraft das Leben, findet hier sicher Anwendung.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern