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Belgische Presse geht mit Courtois hart ins Gericht: „Er hat sich wie eine Diva verhalten – egoistisch und dumm“

06.07.2018, Russland, Kasan: Thibaut Courtois aus Belgien, Welttorhüter 2018 und 2022. Foto: Matthias Schrader/AP/dpa

AKTUALISIERT – Auch am Tag danach ist der „Fall Courtois“ in Belgien das große Thema. Die belgische Presse geht mit dem Torhüter, der nach dem Spiel der Roten Teufel gegen Österreich als „beleidigte Leberwurst“ das Weite suchte und die Mannschaft im Stich ließ, hart ins Gericht.

„Wie groß ist ein Ego?“, fragt die Tageszeitung „Het Laatste Nieuws“ und schreibt: „Thibaut, du bist der beste Torwart aller Zeiten. Der größte. Der intelligenteste. Der beeindruckendste. Der erfolgreichste (…) Aber die Nationalmannschaft zu verlassen und den Nationaltrainer mit dem Rücken zur Wand zu stellen, weil du gegen Österreich nicht (gelegentlich) Kapitän sein durftest, das ist inakzeptabel (…) Als ob du das nötig hättest, um der Welt zu zeigen, wie außergewöhnlich du bist. Oder um dein übergroßes Ego zu streicheln.“

25.09.2022, Niederlande, Amsterdam: Der belgische Torhüter Thibaut Courtois reagiert während der Partie. Foto: Laurie Dieffembacq/BELGA/dpa

„Het Nieuwsblad“ drückt sich etwas differenzierter aus. „Der Torwart litt schon lange unter mangelndem Respekt. Das Fass ist am Samstag nach dem Spiel gegen Österreich übergelaufen, weil er nicht Kapitän sein durfte. Es ist schwierig, dieses Gefühl (Anm. d. Red.: Respektlosigkeit) zu beurteilen, da es sich je nach Persönlichkeit unterschiedlich äußert. Manche Menschen geben sich mit einem Klaps auf den Rücken zufrieden, andere sind mit einem Tritt in den Hintern besser bedient. Courtois braucht diese Anerkennung offenbar viel mehr als andere und das ist sein gutes Recht. Vorbehalte kann man nur gegenüber der Art und Weise äußern, wie er reagiert hat. Wenn er der Meinung ist, dass er hätte Kapitän sein sollen, hätte er sich nicht so verhalten dürfen.“

Auf der anderen Seite der Sprachgrenze bedauert Sudinfo ein „neues Melodrama“ von Thibaut Courtois. „Der Torwart von Real Madrid, der ein Spezialist für diplomatische Verletzungen ist, wenn er keine Lust hat, eine Reise zu unternehmen, um gegen einen zweit- oder drittklassigen Gegner anzutreten, hat während des Treffens im Juni noch einen draufgesetzt… Das öffentliche Image des Madrilenen ist ohnehin nicht sehr schmeichelhaft, und seine Gemütszustände kommen in der Öffentlichkeit manchmal nicht gut an.“

25.06.2021, Belgien, Tubize: Belgiens Torhüter Thibaut Courtois während einer Pressekonferenz. Foto: Laurie Dieffembacq/BELGA/dpa

Die Zeitung „La Dernière Heure“ schlug in die gleiche Kerbe, wies auf das „Divenverhalten“ des Torhüters hin und forderte Sanktionen. „Courtois muss bestraft werden. Er hat sich wie eine Diva verhalten – egoistisch und dumm. Er ist der Meinung, dass der belgische Fußball ihn nicht respektiert. Warum? Weil die Presse den Titel ‚Bester Belgier im Ausland‘ (einer der Nebenpreise bei der Gala des ‚Goldenen Schuhs‘) im Januar an Kevin De Bruyne statt an ihn verliehen hat. Und weil man ihn nach dem Rücktritt von Eden Hazard nicht zum neuen Kapitän gewählt hat.“

Die RTBF kommentiert: „In dieser traurigen (um nicht zu sagen erbärmlichen, angesichts des fast anekdotischen Anlasses) Angelegenheit ist derzeit jeder… Verlierer“. Sie bezeichnet das Thema sogar als „großen Sturm in einem kleinen Sandkasten“ und befragte auch ihren Fußballexperten Philippe Albert zu diesem Thema.

„Tedesco wird zu einem großen Schlag ausholen und sich Respekt verschaffen müssen. Er kann sich nicht auf diese Weise von seinen Spielern, seinem Personal und den Fans beeinflussen lassen. Er hat als Einziger das Sagen. Und er wird eine starke Entscheidung treffen müssen. Natürlich ist niemand unersetzlich.“ Also auch nicht Courtois…

Domenico Tedesco: „Bin überrascht und schockiert“

Belgiens Fußball-Nationalteam ist ohne Star-Torhüter Thibaut Courtois von Real Madrid zum EM-Qualifikationsspiel nach Estland gereist. Dort äußerte sich Nationalcoach Domenico Tedesco über den Fall des widerspenstigen Torhüters und gestand: „Ich bin überrascht und schockiert.“

Der 31-jährige Courtois war erbost darüber, nach der Verletzung von Kevin De Bruyne beim 1:1 am vergangenen Samstag gegen Österreich nicht die Kapitänsbinde vom deutschen Trainer Domenico Tedesco bekommen zu haben. Statt Courtois hatte Tedesco Stürmer Romelu Lukaku zum Kapitän gemacht.

17.06.2023, Belgien, Brüssel: Belgiens Trainer Domenico Tedesco während des Spiels gegen Österreich. Foto: Kurt Desplenter/Belga/dpa

Allerdings hätte Courtois an diesem Dienstag in Tallinn gegen Estland (20.45 Uhr / live auf RTBF1 „La Une“ und vtm) Kapitän sein sollen. Trotzdem erschien der FIFA-Welttorhüter nicht am Sonntagabend zu einer Teamsitzung zur Vorbereitung auf das Spiel und flog auch am Montag nicht mit nach Estland.

Courtois war mit der Kapitänsbinden-Rotation nicht einverstanden. Da auch Koen Casteels derzeit verletzt ausfällt, wird nun Matz Sels von Racing Straßburg am Dienstag im belgischen Tor stehen.

Auf Tedesco wartet eine heikle Mission, was in einem Team mit mehreren Alphatieren nicht ungewöhnlich ist. Einerseits will der neue Nationalcoach wohl nicht auf den Welttorhüter verzichten, der auch im Spiel gegen Österreich mit einer Weltklasseparade zumindest ein Unentschieden rettete. Auf der anderen Seite kann der Deutsch-Italiener diese Form von Disziplinlosigkeit nicht einfach durchgehen lassen, weil dies einen Flächenbrand auslösen könnte.

Die Entscheidung von Courtois, das Länderspiel gegen Estland auszulassen, kam für Nationaltrainer Tedesco völlig überraschend. „Ich habe ihn noch nachdrücklich gebeten, es nicht zu tun“, sagte er auf der Pressekonferenz am Montagabend in Tallinn. „Ich bin immer noch überrascht und schockiert.“

29.11.2022, Katar, Doha: Torhüter Thibaut Courtois spricht auf einer Pressekonferenz. Foto: Bruno Fahy/BELGA/dpa

Tedesco weiter: „Im März hatten wir entschieden, dass Kevin De Bruyne Kapitän ist. Darin waren sich alle einig. Mit Lukaku und Courtois hatten wir dann eine Nummer 2 und 3, eine Reihenfolge war aber nicht festgelegt. Wegen Kevins Verletzung mussten wir entscheiden, wer an dessen Stelle der Kapitän sein würde: Wir haben Romelu für Österreich und Courtois für Estland ausgewählt.“

Im Vorfeld des Spiels gegen Österreich hat Tedesco auch keine Beschwerden über seine Entscheidung vernommen, aber nach dem 1:1-Unentschieden gegen Österreich nahm Courtois den Trainer zur Seite. „Er sagte mir, dass er enttäuscht sei und gehen wolle“, so der Deutsch-Italiener. „Ich habe versucht, ihn davon abzubringen“, betonte Tedesco, doch seine Bemühungen seien erfolglos geblieben. Courtois tauchte am nächsten Tag nicht auf.

Es hieß auch, dass Courtois nach einer langen Saison Probleme mit seinem Knie hatte. War das mitverantwortlich für die Entscheidung des Torwarts? „Er brauchte in der Tat eine Behandlung an seinem Knie, aber der Arzt hatte grünes Licht gegeben.“ Tedesco nahm kein Blatt vor den Mund: „Es wäre in der Tat viel einfacher für mich, zu sagen, dass es an einer Verletzung lag, aber dann würde ich lügen.“

17.06.2023, Belgien, Brüssel: Belgiens Romelu Lukaku (r) mit der Kapitänsbinde im Spiel gegen Österreich. Foto: Kurt Desplenter/Belga/dpa

Seit seiner Ernennung hat der Nationaltrainer alles daran gesetzt, sich als Gegenpol zu seinem Vorgänger Roberto Martinez zu zeigen: keine Privilegien, niemand durfte früher in den Urlaub fahren usw.

Was bedeutet diese Entscheidung nun für die Zukunft von Courtois bei den Roten Teufeln? „Wir haben morgen ein sehr wichtiges Spiel gegen Estland, und ich möchte, dass sich alle darauf konzentrieren, auch wenn dies nicht leicht fallen wird“, so Tedesco. „Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um über die Zukunft zu sprechen. Es war die Entscheidung von Courtois, uns zu verlassen. Bis September ist noch viel Zeit. Wir können später darüber sprechen.“

Tedesco erinnerte übrigens daran, dass Estland keine Mannschaft ist, die 0:4 oder 0:5 verliert, sondern meistens mit nur einem Tor Unterschied. Beim Heimspiel gegen Estland gelang den Österreichern erst in der 88. Minute der Siegtreffer zum 2:1.

In den sozialen Medien ist der „Fall Courtois“ ein Schwerpunktthema. Die meisten Fans zeigten wenig Verständnis dafür, dass Courtois die „beleidigte Leberwurst“ spielt und damit indirekt bestätigt, warum Tedesco nach seinem Amtsantritt nicht den Torhüter von Real Madrid, sondern Kevin De Bruyne zum Mannschaftskapitän gemacht hat.  (cre/dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

52 Antworten auf “Belgische Presse geht mit Courtois hart ins Gericht: „Er hat sich wie eine Diva verhalten – egoistisch und dumm“”

      • meinemeinungdazu

        @Nogo
        Abmachungen sind da um eingehalten zu werden. Lukaku die Käpitänsbinde zu geben war taktisch richtig nach dessen Beschimpfungen und Pesch beim Finale der CL. Und Courtois wäre bestimmt kein Zacken aus seiner Krone gebrochen wenn er das akzeptiert hätte. Jetzt am Dienstag, hätte er die Kapitänsbinde mit Stolz tragen können.
        Das sein Vater jetzt versucht, die Wogen mit einer Knieverletzungen seines Sohnes zu rechtfertigen, schlägt dem Fass den Boden aus.
        Einfach kindisch das Getue eines Weltklassetorwarts namens Courtois.
        Bei mir ist er charaktermässig jedenfalls unten durch.
        Mit so einen miesen Charakter und ständigem Unruheherd in der Mannschaft kann man zukünftig keine neue Mannschaft aufbauen. Soll er doch gehen und in seiner Ecke schmollen wie ein kleines Kind.

        • Pressekonferenz gesehen?
          Vorm Ö-Spiel hat Tedesco eine Absprache mit Romelu und Thibaut bezüglich der Binde getroffen. Beide einverstanden. Nach dem Spiel Thibaut beleidigt.
          Hätte er mal vorher gesagt: ich,ich,ich will aber die Binde zuerst.Ich, ich, ich,… Hätte er sie bekommen.
          Romelu hätte sicher nicht geweint und sie auch Dienstag mit stolz getragen

  1. Robin Wood

    Ich gehe mal davon aus, dass Courtois wie viele andere Fussballer ein recht gutes Gehalt hat.
    Da wäre mir die Armbinde wurscht, Hauptsache, die Kohle stimmt. Ziemlich kindisch für einen erwachsenen Mann.
    Dessen Sorgen möcht ich haben.

  2. Dow Jones

    Wie man so liest, hat er
    a) rumgemault, dass er gegen Österreich nicht Kapitän sein durfte
    b) nach dem Spiel gewisse Mitspieler runtergemacht (u.a. Thielemans/Faes/Castagne und Lukebakio, weil sie mit ihren jeweiligen Vereinen (Leicester und Hertha) abgestiegen sind
    c) das Vorbereitungsmeeting gestern Abend im Hotel sausen lassen
    d) Tedesco gebeten, eine Verletzung als Grund für seine Abwesenheit vorzuschieben, was dieser jedoch abgelehnt hat (bisher ist Papa Courtois der einzige, der von einer Verletzung gesprochen hat, der Fußballverband hält sich bedeckt).

    Wenn das so ist, dann hat Tedesco vollkommen Recht, wenn er seine Linie durchzieht und sich nicht von einer Diva auf der Nase rumtanzen lässt.

  3. Erst spannt Courtois dem Kevin die Freundin aus und sollte deshalb aus der Nationalmannschaft fliegen. Jetzt will er womöglich auch noch Kevins Binde und geht freiwillig.
    Reisende soll man nicht aufhalten.

    Das erklärt, warum Tedesco nach dem Österreichspiel der Presse erzählt hat, dass man ohne Courtois verloren hätte und wie wichtig er doch ist.

  4. Solche Leute sollten direkt gezeigt bekommen, das dieses kindische Gehabe absolut fehl am Platz ist, und die Mannschaft über allem steht.Da kann einer noch so gut sein…Geht gar nicht.
    Tedesco soll ihn schmollen lassen,und ihn nach Hause schicken.
    Da kann Courtois noch so gut sein…
    Es gibt auch für diese Position Alternativen.

  5. Nach der Pressekonferenz ist deutlich geworden, dass Courtois einseitig entschieden hat, die Mannschaft im Stich zu lassen. Dann muss er halt auch jetzt die Konsequenzen hiervon ziehen. Ich finde es auch ehrlich von Tedesco, mit offenen Karten zu reden und das ganze nicht unter dem Deckmantel einer Verletzung zu verschweigen, wie der Vater von Courtois andeutete. Eine Vorbildfunktion sieht anders aus. Wenn er sich nicht öffentlich für sein Fehlverhalten entschuldigt (und das sehe ich nicht passieren), dann wird es das wohl gewesen sein. Er wird hiermit sehr viel Sympathie bei den Fans verlieren, aber das scheint ihm egal zu sein. Was für eine Schande, aber die Mannschaft geht vor.
    Ausserdem finde ich persönlich besser, einen Feldspieler als Kapitän zu haben ,der mehr Einfluss auf alle Spieler haben kann, als ein Torwart, der allenfalls seine Verteidiger coachen kann….

  6. Die Wahrheit

    Courtois ist ein Kameradenschwein!!! Schluss aus die Maus.!
    Bein Militär wäre er eingewichst worden, Bett auf den Kopf gedreht bekomme. FERNER wäre sein Spint zum Jakepot geworden.

    Seine Kameraden und Nation im Stich gelassen!!!! Einfach pfui 👎👎👎👎👎!!!!!

  7. Es tut mir leid, dass er sich so aus der Nationalmannschaft verabschiedet. Eindeutig eine Schwächung des Teams … hat uns gegen Österreich einen Punkt gerettet und bleibt der Weltbesste, der nicht 1 zu 1 ersetzt werden wird. Sollten wir ohne ihn die EM gewinnen wird es ihm wohl Leid tun.

    • Auch Courtois hat gute und schlechte Tage.
      In meiner Erinnerung war sein bestes Spiel gegen Brasilien. Da hat er tatsächlich den Sieg gerettet. Österreich die eine gefährliche Situation die nicht Abseits war. War gut gehalten-ja.
      Was der Keeper auf der anderer Seite rausgeholt hat hat den belgischen Sieg deutlicher verhindert.

      Blicken wir zurück zur WM auf einen schlechten Tag.
      Gegen Marokko gleich zweimal das gleiche dumme Tor kassiert. Beides seine Ecke. Beide Male sah er nicht gut aus. Das erste war Abseits. Glück gehabt.
      Beim zweiten bieb im nur sein typischer dummer Blick

    • R.A. Punzel

      @Leo K.
      „…. Sollten wir ohne ihn …“ Belgien wird sich nicht mal in die Endrunde qualifizieren. Schade, aber so ist es. Der Trainer ist gut für Vereine, aber nix für Nationalmannschaften.

  8. Ermitler

    Courtois hatt recht das er sich nichts vorführen lässt .
    Bringt immer seine Leistung schon Jahre .Lukaku dagegen überhaupt nicht und will nur durch seine Tore glänzen und als Kamerad eine 0.
    Da wo Lukako auftritt nichts als Ärger siehe Mailand und Cehlsea immer nur 13 Mann.
    Und dann dieses Spetakel vor den Anstoss.

    • Dow Jones

      Man kann Lukaku mögen oder nicht, ich muss zugeben, dass ich ihn nicht so gerne spielen sehe.

      Aber Fakt ist, dass er 73 Tore für Belgien geschossen hat und in den letzten 14 Qualifikationsspielen immer getroffen hat. Seine Statistiken sprechen für ihn.

      Wenn man also die Leistung eines Stürmers an seinen Toren festmacht, dann bringt er Leistung. Auch wenn ihm manchmal 5 Bälle verspringen bevor er mit dem 6. ein Tor schießt…

      Aber warum er nach Chelsea zurückgekehrt ist weiß er wahrscheinlich selber nicht so genau.

    • Da kann Hazard ja froh sein, dass er nicht mehr dabei ist. Sonst wäre er jetzt das Ziel der Angriffe

      Der Trainer ist top.
      Setzt uns ne funktionierende Abwehr zusammen und nutzt unser grösstes Potential- der Angriff.
      Wenn das Team jetzt noch eingespielt ist und Dokus ,Lukebakios ,…Dribblings mit einem Pass zu Lukaku endet, sind wir stärker als je zu vor.

      Ach ja, und Carrasco sollte keine Eckebälle schiessen. Die kamen noch nie an. Was Martinez in all den Jahren nicht erkannt hat, hat Tedesco nach den 4-5 Eckball schon erkannt

    • Damit hat er sicher nicht gerechnet. Dachte einen besseren Stellenwert in der Bevölkerung und Presse zu haben. Neu für ihn.
      Meine Prognose: Er kommt kleinlaut zurückgekrichen, wenn er merkt, dass er ohne Nationalmannschaft, EM und WM-Teilnahme keine Chnce auf den Titel Welttorhüter mehr hat.
      Prestige scheint ihm ja wichtiger als alles andere

  9. Pensionierter Bauer

    Dieses Verhalten finde ich schon extrem kindisch. Das sollte auf diesem Niveau nicht mehr vorkommen dürfen. Vielleicht sollte der Verband von vornherein bestimmen, dass die zwei oder drei Spieler mit den meisten Länderspielen sich diese Binde abwechselnd teilen.

  10. Propaganda

    Viele dieser Spieler die mit Geld überhäuft werden haben jede Realiät zum wirklichen Leben verloren. Es ist einfach unglaublich was sich in diesem Geschäft abspielt. Da kauft ein 22 jähriger (Haaland) sich mal eben eine Luxuswohnung von drei Millonen wo er nur einige Monate für Fussball spielen muß dann ist die schon bezahlt. Courtois ist auch einer von denen die komplette abgehoben sind. Den sollte man nicht mehr nominieren. Er sieht nur seinen Vorteil und nichts anderes. Unwürdig weiter Nationaltorhüter zu sein.

  11. Ermitler

    An PANDA 46 Fussbal hat nichts mit Hautfarbe zutun ,da zählt nur Fussbal,haben sie schon die Welt
    meisterschaft schon vergessen da war er auch eine grosse 0.
    Und was die Hautfarbe angeht scheinen sie daran zudenken (komisch)

  12. askiebitz

    Nicht zu unterschätzen auch der negative Einfluss, den die Entourage auf Spieler haben kann. Courtois Papa hatte gestern ja bereits Druck auf Tedesco ausgeübt, indem er auf eine Verletzung hingewiesen hatte und Courtois‘ neue Schnitte später noch Händchen haltend ein Kniefoto nachgeschickt, um Tedesco zu kompromittieren.
    Die zeitlose Sportlerweisheit, dass niemand größer als das Team ist, kann man da schonmal zugunsten des eigenen Egos vergessen. Ich finde, dass Tedesco in der Angelegenheit konsequent und transparent agiert hat, also genau so, wie man es sich von Martinez zuletzt gewünscht hatte. Wenn Courtois nicht mehr an den Tisch kommt, dann ist das so. Dann kommt halt ein anderer und in 5-6 Jahren interessiert sich kaum noch jemand für ihn – ausgenommen (hoffentlich) seine gesamte Entourage.

  13. Ist et Jüngelchen beleidigt?
    Das darf ja wohl nicht wahr sein!!!
    Der kann ja das Glück was er hat gar nicht schätzen!
    Dann fliegt man eben mit dem Privatjet in Urlaub…
    Was für eine Welt…

  14. Beobachter

    … es ist nur Fußball. Trotzdem: ich sehe Belgien lieber siegen ; allerdings brauchen wir dafür in Zukunft keinen Courtois mehr hoffe ich, denn mit ihm werde ich mir kein Spiel mehr anschauen.

    Wie gesagt es ist nur Fußball und es gibt viel Wichtigeres als das.

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