Im Amateur-Fußball wird eine Corona-Zwangspause eingelegt. Spiele ohne Einnahmen aus Eintritten und Kantine machen für die Vereine keinen Sinn. Deshalb werden alle offiziellen Spiele bis mindestens zum 17. Januar 2022 verschoben – in der Hoffnung, dass ab dann wieder Zuschauer Zugang zu den Plätzen und zur Kantine haben.
Nach der Sitzung des Konzertierungs-Ausschusses vom 22. Dezember, bei der beschlossen wurde, dass bei Wettkämpfen und Trainingseinheiten sowohl im Profisport als auch im Amateursport die Anwesenheit von Zuschauern in Innenräumen und im Freien verboten ist, tagte zunächst der Verwaltungsrat des wallonischen Amateur-Fußballverbandes ACFF, bevor dieser mit dem flämischen Amateur-Fußballverband, der Union Belge und der Pro League eine Krisensitzung abhielt.
Dabei wurden folgende Entscheidungen zu den Wettbewerben getroffen, die alle Amateurvereine des ACFF betreffen, also auch die aus der DG:
1. Ab der 1. Division Amateure bzw. der 1. Nationalliga bis zu den untersten Provinzklassen werden alle offiziellen Spiele bis einschließlich Montag, 17. Januar 2022, verschoben. Sollte der Konzertierungs-Ausschuss Mitte Januar 2022 keine Lockerung bezüglich der Zulassung von Zuschauern gewähren, wird die Verschiebung aller offiziellen Spiele in den betroffenen Klassen automatisch bis zum 28. Januar 2022 verlängert.
– Trainingseinheiten und Freundschaftsspiele sind unter Einhaltung der geltenden Corona-Bestimmungen in Bezug auf die Ausübung sportlicher Aktivitäten erlaubt.
– Die abgegebenen Einzelspieltage und -spiele werden von den zuständigen Ausschüssen ab der allgemeinen Wiederaufnahme des offiziellen Spielbetriebs angesetzt.
– Nach wie vor ist der wallonische Amateur-Fußballverband entschlossen, alle Meisterschaften der Saison 2021-2022 gemäß den vorgesehenen Regelungen zu Ende zu führen. (cre)
INFO: Discover the COVID measures taken regarding the organisation of our competitions ⚽
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Die Amateure wären gut beraten, wenn sie von August bis Juni spielen würden, mit einer Pause im Dezember, Januar und Februar. Dann gingen sie der kalten Jahreszeit aus dem Weg und schonten gleichzeitig ihre Plätze. Aber warum es einfach machen, wenn es auch kompliziert geht.