Trotz der steigenden Corona-Infektionszahlen fällt der Startschuss für die 107. Frankreich-Rundfahrt in Nizza. Für Fahrer und Zuschauer gelten strikte Regeln. Sportlich geht es mit einer Flachetappe los, eine der wenigen Chancen für die Sprinter.
Begleitet von großen Corona-Sorgen beginnt am heutigen Samstag in Nizza die 107. Tour de France. Nachdem die Infektionszahlen in Frankreich stark gestiegen sind, wurden die Maßnahmen noch einmal verschärft. Zuschauer sind an der Strecke zugelassen, aber stark limitiert. Sportlich könnten auf der ersten Etappe über 156 Kilometer die Sprinter zum Zug kommen.
STRECKE: Die zwei Berge der dritten Kategorie dienen eher dazu, dass am Samstag auch das Bergtrikot vergeben werden kann. Die letzten 50 Kilometer sind flach, das Ziel liegt direkt am Strand auf der berühmten Promenade des Anglais. Eine ideale Ankunft für die Sprinter.
FAVORITEN: Das erste Gelbe Trikot dürften sich die Sprinter-Teams nicht nehmen lassen. Insbesondere der Australier Caleb Ewan, der im Vorjahr drei Etappen gewann, dürfte mit Unterstützung seiner deutschen Helfer John Degenkolb und Roger Kluge der große Favorit sein. Aber auch der Italiener Elia Viviani, der Ire Sam Bennett und vielleicht auch Ex-Weltmeister Peter Sagan vom deutschen Bora-hansgrohe-Team kommen für den Auftaktsieg in Frage.
BELGIER: 17 Belgier sind am Start der Tour de France, darunter Wout van Aert, Philippe Gilbert, Thomas De Gendt et Greg Van Avermaet.
ZUSCHAUER: Nachdem die Region an der Côte d’Azur wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen zur „Roten Zone“ erklärt worden ist, wurden die Maßnahmen für die Zuschauer noch einmal verschärft. Im Start- und Zielbereich sind nur einige Dutzend statt der zunächst erlaubten 5.000 Zuschauer vorgesehen. Auch sonst will die Polizei große Menschenansammlungen vermeiden. Der Zugang zu den Anstiegen soll nur mit dem Rad oder zu Fuß erlaubt sein. (dpa)
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Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
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— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) August 26, 2020