Aufatmen bei der Tour de France: Die obligatorischen Corona-Tests bei den Fahrern am ersten Ruhetag sind allesamt negativ ausgefallen.
Das teilte der Radsport-Weltverband UCI am Montag mit. Die Sorge unter den Fahrern war zuvor groß, nachdem am Wochenende bereits drei Radprofis wegen eines positiven Corona-Tests die Heimreise antreten mussten.
Einmal vor dem Tour-Start in Kopenhagen und an den Ruhetagen waren Corona-Tests für die Fahrer verpflichtend angesetzt. Viele Teams haben aber freiwillig testen lassen, um Infektionen rechtzeitig zu erkennen. Am Sonntag mussten alle Fahrer nach der neunten Etappe ein Testzelt für den Abstrich passieren.
„Es ist immer ein bisschen Angst mit dabei. Es (das Virus, d. Red.) geht herum, das sieht man ja. Der eine oder andere Fahrer ist schon raus. Ich hoffe, dass ich heil hier durchkomme“, sagte der deutsche Straßenrad-Meister Nils Politt vom Bora-hansgrohe-Rennstall und sein Teamchef Ralph Denk ergänzte: „Ich habe versucht, das Thema auszublenden. Wenn das Ergebnis kommt, ist es doch gut und schön.“
Erleichterung auch beim Führenden in der Gesamtwertung, dem Slowenen Tadej Pogacar, und dem Leader in der Punktwertung, dem Belgier Wout van Aert: In den letzten Tagen wurde schon gerätselt, ob denn nicht letztlich nur Corona sie am Endsieg mit dem Gelben bzw. Grünen Trikot hindern könne. Bisher ist dies zum Glück nicht der Fall. (dpa/cre)
Aufatmen bei der Tour: Alle Corona-Tests sind negativ, ist ja schon mal etwas positives. ;-)