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Jetzt hat auch die DG ihr erstes Corona-Todesopfer: Ein 76-jähriger Mann stirbt in der St. Vither Klinik St. Josef

Die Klinik St. Josef in St. Vith. Foto: Alfons Henkes

Jetzt hat die Coronakrise auch in der DG ihr erstes Todesopfer gefordert. Wie am Montag bekannt wurde, starb in der Klinik St. Josef in St. Vith ein 76-jähriger Patient an den Folgen von COVID-19.

Bei dem Todesopfer handelt es sich um einen Mann aus der Gemeinde Amel. Der Patient war vor einigen Tagen mit schweren Symptomen einer Corona-Infektion in das St. Vither Krankenhaus eingeliefert worden. Der Mann wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Am Sonntag ist er verstorben.

Erst am vergangenen Donnerstag war im St. Vither Krankenhaus eine Isolierstation für Covid-19-Patienten eröffnet worden. Die Station bietet Platz für 25 Patienten.

DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis bei einer Sondersitzung mit den Leitern der Wohn- und Pflegezentren für Senioren, bei der neue Schutzmaßnahmen für die Bewohner vereinbart wurden. Foto: Kabinett Antoniadis

Zuletzt wurden acht Personen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt. Bei Bedarf kann die Kapazität auf 32 Betten erhöht werden.

Gegenüber „Ostbelgien Direkt“ erklärte DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (SP): „Es ist eine traurige Nachricht, die uns erreicht. Angesichts der tausenden Todesopfer, welche das Coronavirus bisher weltweit forderte, hatte man gehofft, davon verschont zu bleiben. Wichtig für die Familie ist, dass man die Privatsphäre respektiert und sie trauern lässt.“

Weiter sagte Antoniadis: „Für die ostbelgische Bevölkerung ist es wichtig, daran zu denken, dass die Krankheit für die meisten ohne oder mit milden Symptomen verläuft, dass es aber gefährdete Zielgruppen gibt, die besonderen Schutz bedürfen.“ (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

30 Antworten auf “Jetzt hat auch die DG ihr erstes Corona-Todesopfer: Ein 76-jähriger Mann stirbt in der St. Vither Klinik St. Josef”

  1. Solidarus

    Mon coup de gueule!
    Als Rentner gehöre ich zur Risiko-Gruppe und tue mein Möglichstes die Vorschriften einzuhalten und ich weiß, dass dies nur mit einer ausgesprochenen Solidarität möglich ist. Allerdings scheint es damit bei uns nicht sehr weit zu sein. Hier meine Erfahrungen:
    1) Kaum wurde das Wort Krise ausgesprochen, schon gibt es kaum noch Klopapier, wahrscheinlich gehen die Leute zehn mal mehr zur Toilette, weil sie sonst in ihren Hosen ka.., machen.
    2) Meine Frau geht zum Bäcker und möchte für unseren Hilfsbedürftigen Nachbarn ein Brot mitbringen. Sie wird von der Bäckerin angepflaumt, die sich weigert ihr das Brot zu geben.
    3) Eine andere Nachbarin ist Kassiererin in einem Lebensmittelladen und riskiert jeden Tag, 7 Tage die Woche, ihr Leben damit wir überleben können. Ihr Mann ist selbstständiger Handwerker und weil schwere Zeiten zu erwarten sind, entschließt sie sich rechtzeitig Rechnungen zu schreiben; jedoch nach Murphys law, versagt die Druckerpatrone. Sie fragt bei ihrem Lieferanten/ Fa Binckom nach und diese weigert sich strikt ihr eine Patrone zukommen zu lassen,
    Wo sind wir hier gelandet? Dabei sind wir erst am Anfang der Krise. Ich überlege schon, ob ich nicht nach amerikanischen Vorbild, mich mit Waffen und Munition eindecken soll, denn die Zeiten werden noch viel härter werden

    • Alfons van Compernolle

      Nun, ich verstehe Ihre Besorgtheit und die Unmoeglichkeit so einiger unnetter Zeitgenossen/innen.
      Hamsterkaeufe erleben wir auch hier in Gent und aus Hamburg berichten mir Freunde gleiche Verhaltensweisen. In angeblichen & augenscheinlichen Notfaellen zu Hamstern auf Teufel komme raus ohne jegliche Notwendigkeit und Ruecksicht, halte ich fuer einen charakterlos.
      Eine Konsequenz unserer manipulativen Konsumgesellschaft, die jetzt in der Krise in psychologische
      Angstzustaende verfaellt auf was auch immer verzichten zu muessen. Andere noch unnettere Zeitgenossen, gehen wie juengst geschehen, selbst in Krankenhaeuser Schutzmasken und Schutzkleidung klauen ungeachtet dessen, dass diese Schutzgegenstaende dort dringend benoetigt werden. Der Mensch und sein Verhalten in Normalzeiten ist schon eine komplexe Angelegenheit,
      in Zeiten einer Krise kommen die schon lange vergessenen „Raubritterinstinkte“ zum Vorschein.
      Aber nein , der Kauf einer Waffe & Munition , wie es nunmehr in den USA massenhaft geschieht, bringt keine Besserung oder mehr Einsicht. Waffen lindern und beseitigen auch keine Krise, im Gegenteil siehe Syrien – Irak etc. Waffen sind wie der Coronavirus Ursache so mancher Krisen und
      Sterbeziffern ! Ich verstehe und teile Ihre Meinung und Unverstaendnis ! Eine Loesung fuer dieses (un)menschliche Verhaltensproblem kann ich aber leider auch nicht liefern , mit Ausnahme, dass meine Frau und ich zweimal pro Woche unsere notwendigen Einkaeufe ( Wochenbedarf)
      unveraendert beibehalten.

      • Don't treat on me

        Und wieder gibt der diesmal ausnahmsweise nicht allwissende Alfons der Welt seine brillanten Ratschläge.
        Die Kriege in Syrien und im Irak hätten verhindert werden können, wenn die Bürger mancher US-Staaten von ihrem Recht auf privaten Waffenbesitz absehen würden.
        So viel Hirn, wie hier notwendig wäre, kann kein Herr vom Himmel werfen.

        • Zaungast

          Ich habe den Kommentar von Herrn AVC gelesen und finde ihn durchaus angemessen.
          Aber vielleicht habe auch ich zu wenig Hirn vom Schöpfer zugeteilt bekommen, im Gegensatz zu Ihnen. Sie scheinen ja reichlich damit gesegnet zu sein.

  2. Corona2019

    Zu Nord Eifler
    Bekannt wahr es auch dem
    EU Unfähigkeits Club
    Trotzdem hat man am 25 Februar Entschieden die Grenzen von und nach Italien offen zu lassen , was allerdings noch ein Gerichtliches Nachspiel zu Folge haben wird . Richtig ist aber auch das die Partymacher entweder Dumm oder kein Respekt vor dem Leben hatten .

    • Walter Keutgen

      Corona2019, das mit der italienischen Grenze wiederholen Sie unter allen Artikel hier. Da Belgien und Deutschland mit Italien keine gemeinsame Grenze haben, frage ich Sie: Wie hätten Sie es denn gern gehabt? Wer hätte am 25.2. entscheiden müssen und warum genau dann, welches gerichtliche Nachspiel ist denn geplant? Bedenken Sie bitte in Ihrer Antwort, dass die EU-Kommission keine Macht hat, eine Grenze zu schließen.

      • Corona2019

        Zu Walter Keutgen
        Am 25-02-2020 Haben die EU Aussen Minister darüber entschieden ob die Grenzen von und nach Italien Geschlossen werden oder nicht . Am Selben Abend wurde bei Euro News Durch den Italienischen Aussen Minister verkündet das man sich entschieden hat die Grenzen offen zu Lassen.
        Auf die Frage eines Journalisten wer das entschieden hat . Ist die Antwort voller stolz Wier haben das entschieden . Die Empörung der anwesenden Pressevertreter ist sichtbar Gross gewesen . Auch weil man ihnen den Ton absichtlich ausgeschaltet hatte damit keine unangenehmen Fragen mehr zu hören Waren .
        Nachdem die Welle dann über Europa gerollt ist , schließt man die Grenzen richtung Aachen . Einfach nur lächerlich . Und es verdeutlicht die Unfähigkeit der Europapolitik .

    • Corona2019

      Zu Pandemie Läuft
      Wen seine Aussage und Datum übereinstimmen
      Hätte mich das auch nicht gewundert . Menschenleben haben zu der Zeit nicht alle Politiker interessiert . Die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen wahr zu der Zeit noch grösser , und selbst am 25-02-2020 hat dann die Katastrophe den Freischein bekommen

  3. dies ist sehr traurig mein beleid an der ganzen familie
    nun sollte man aber versuchen die ansteck quelle zu finden um weitere personen zuschützen bekannt geben ,es könnte nicht so schwer dies zufinden und bekannt geben.Ich hoffe das der verstorbene nicht bei den egerländer war am 8 märz in triangel den da waren an die 600 gäste,wir hatten auch karten sind aber nicht gefahren warum woll…….? man hätte das verbieten müssen damals schon

    • Diebesbande

      Ein Verbot von Karneval hätte kein Karnevalist hingenommen oder verstanden.
      Hinterher hätte man auch beweisen können, was ohne Karneval nicht passiert wäre.

      Es soll Leute geben die haben bis heute nichts verstanden.
      Ihnen viel Spass in Asien.

  4. Krisenmangement

    Nun hat die Klinik Sankt Vith ihre Daseinsberechtigung bewiesen. Stolz verkündet die Krankenhausdirektorin im BRF. Wir haben den 1. Coronatoten Ostbelgiens. Kein Wort des Beileids an die Angehörigen! Leider ist Corona überall. Man kann nur versuchen es nicht zu bekommen und weiterzugeben. (Händewaschen). Bleibt gesund!

  5. Corona2019

    Zu den Blinden .
    Wie wäre es mit einer Brille in Euerer Sehstärke ?
    Bin leider nicht sicher ob die Optiker auf haben . Aber ihr könnt es ja im Netz finden und euch die Information vorlesen lassen :) Bleibt Gesund

  6. Intérimm

    Es gibt weitere Opfer in der Sankt Vither Klinik !
    Wieder verlassen einige (ältere)Pflegekräfte das sinkende Schiff !
    Interne Querelen mit den Führungskräften und Interimskräften sind ausschlaggebend für die anhaltende Misère !
    Herr Minister bitte eingreifen !

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