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Ärzte bieten telefonische Corona-Impf-Sprechstunde für Senioren ab 70 Jahren

Foto: Shutterstock

Mittlerweile ist ein zwar großer Teil der ostbelgischen Senioren ab 70 Jahre entweder schon geimpft oder hat bereits einen Termin für die Erst- oder die Zweitimpfung vereinbart. Doch bei vielen bestehen noch Fragen oder Unsicherheiten.

Speziell für die älteren Mitbürger ab 70 Jahren bieten mehrere Ärzte ab Donnerstag drei Wochen lang eine telefonische Ärzte-Sprechstunde mit kostenloser Impf-Beratung an.

Ziel der Ärzte-Sprechstunde ist es, speziell für die älteren Mitbürger eine zusätzliche und einfache Informationsmöglichkeit per Telefon zu bieten. Informiert und beraten wird hierbei zu allen medizinischen Fragen rund um die Impfung, unter anderem zu Vorerkrankungen sowie zu Impfstoffen und deren Nebenwirkungen. Die telefonische Sprechstunde ergänzt die bereits bestehenden Informationsmöglichkeiten über den Hausarzt, über Zeitung, Radio und Fernsehen sowie das Internet.

Ein Hausarzt verabreicht einer 84-jährigen Frau während eines Hausbesuchs eine Impfung mit einem Corona-Impfstoff. Foto: Ronny Hartmann/dpa

Die Ärzte-Sprechstunde findet von Donnerstag, dem 6. Mai, bis einschließlich Freitag, dem 28. Mai an jedem Werktag statt. Wochenenden und Feiertage sind ausgeschlossen. Die Beratungszeiten wechseln je nach Tag und liegen entweder am Vormittag oder am späten Nachmittag und frühen Abend. Zurzeit können insgesamt etwa 300 Beratungsgespräche angeboten werden, ausgehend von einer Gesprächsdauer von durchschnittlich 15 Minuten.

Zur Terminverabredung reicht ein Anruf bei der Impfhotline des Ministeriums (siehe unten) und die Nennung von Name, Alter und Telefonnummer. Der Beratungstag kann frei gewählt werden, soweit noch Termine verfügbar sind. Der zum Einsatz kommende Arzt ruft dann während der Sprechstunde zurück. Die interessierten Senioren müssen sich nur noch während dieser Zeit bereithalten und den ärztlichen Anruf abwarten.

Die Nummer der Impfhotline zur Terminvereinbarung lautet: 0800-23032.

4 Antworten auf “Ärzte bieten telefonische Corona-Impf-Sprechstunde für Senioren ab 70 Jahren”

  1. Warum brauchen wir überhaupt noch Untersuchungen beim Arzt, wenn man bei Gesundheitsfragen nur zum Telefonhörer greifen muß? Was kann dieser Beratungsdienst was ein Arzt bei einer Untersuchung nicht kann? Was muss da noch ergänzt werden? Wer übernimmt die Verantwortung für diese Beratung? Warum sollte man „Dem Mann/ der Frau am Telefon“ mehr vertrauen als einem Arzt, der einen, bevor er berät, untersuchen kann?

    • Walter Keutgen

      Haha, es sollen aber Ärzte sein, die am Telefon sind. Haben sie Zugang zur Patientenakte? Jetzt möglich, aber genügen dazu Name, Alter und Telefonnummer? Seit Jahrzehnten denkt die Elite darüber nach, den direkten Kontakt mit einem Arzt abzuschaffen, natürlich um weniger Ärzte für uns Pöbel zu bezahlen. Durch die Covid19-Krise geht man einen Riesenschritteweiter. Im deutschen Werbefernsehen wirbt schon eine Krankenkasse mit Abstanduntersuchungen.

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