Die Inflation und Energiekrise ziehen sich durch alle Bereiche des Lebens. Das hat zur Folge, dass vieles teurer wird. So wurden ebenfalls die Preise in den Schulkantinen der DG leicht angepasst.
Der Abgeordnete Colin Kraft (CSP) befragte Unterrichtsministerin Lydia Klinkenberg (ProDG) im zuständigen Ausschuss zu den Mehrkosten für den Einkauf, der Aufrechterhaltung der Qualität des Essens sowie der zur Verfügung gestellten Mittel seitens der Regierung der DG.
Die Zentralküche in Eupen und die weiteren Schulküchen versorgen verschiedene Schuleinrichtungen der DG mit Essen, damit alle Schüler die Möglichkeit haben, mittags eine warme und günstige Mahlzeit zu bekommen.
„Höhere Personal-, Energie und Lebensmittelkosten haben natürlich ebenfalls erhöhte Kosten in den Schulkantinen zur Folge. Es ist aber wichtig, dass das Schulessen bezahlbar bleibt“, so Kraft. Gleichzeitig solle die Qualität des Essens aufrechterhalten werden.
Von Ministerin Klinkenberg wollte Kraft erfahren, wie die Regierung diese Mehrkosten für den Einkauf zu kompensieren gedenkt, ob die Qualität des Essens bei den aktuellen Preisen aufrechterhalten werden kann und ob die Regierung bei stetig steigenden Kosten weitere Mittel zur Verfügung stellt.
„Ich erwarte, dass die öffentliche Hand dazu beiträgt, dass das Schulessen bezahlbar bleibt – vor allem für Familien mit geringerem Einkommen. Alle Schülerinnen und Schüler sollten die gleiche Chance haben, eine warme Mahlzeit zu erhalten“, so Kraft.
In ihrer Antwort unterstrich Ministerin Klinkenberg zunächst, dass der DG-Regierung die weitere Reduzierung der Schulbesuchskosten für die Eltern sehr am Herzen liege und daher in der Vergangenheit diesbezüglich bereits mehrere Maßnahmen ergriffen habe. Diese Anstrengungen hätten auch bereits Früchte getragen. So schneide die DG im innerbelgischen Vergleich sehr gut ab, was auch von der „Ligue des familles“ in ihrem Bericht über die Schulbesuchskosten in der DG lobend hervorgehoben worden sei.
Laut Klinkenberg wurden die Kosten für die warmen Mahlzeiten in den von DGMensa belieferten Schulen nicht angepasst. Es gebe auch keine Abstriche bei der hohen Qualität des Essens. Gleichzeitig sei der Dienst bemüht, ständig wirtschaftlich zu handeln. (cre)
Ist es denn nötig, dass die Kinder ein warmes essen in der Schule bekommen !. Es gab mal Butterbrotdosen, auch für die Berufstätigen, die den ganzen Tag unterwegs waren. Abends wurde warm zusammen gegessen. Das Problem ist die Bequemlichkeit der Eltern, um es mal gelinde auszudrücken. Man drückt dem Kind 5 Euro in die Hand und schon ist die Sache erledigt. Mama und Papa versorgen sich auch so, über den Tag, da bleibt die Küche Abends kalt. Da geht Mama lieber arbeiten,und bezahlt. Wenn ihr Kind aber nicht Ordnungsgemäss zur Schule chauffiert wird, wird reklamiert.
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Laut Klinkenberg wurden die Kosten für die warmen Mahlzeiten in den von DGMensa belieferten Schulen nicht angepasst. Es gebe auch keine Abstriche bei der hohen Qualität des Essens. Gleichzeitig sei der Dienst bemüht, ständig wirtschaftlich zu handeln. (cre)
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Entweder verfügt die Ministerin über einen Zauberstab der per Magie die sich widersprechenden Aussagen in Einklang bringt, oder Sie lügt einfach nur. Da es Zauberei nicht gibt, bleibt ja nur letzteres…
Wenn ALLES teurer wird gilt das auch für das Schulessen, und einer muss zahlen, wenn nicht die Eltern direkt dann indirekt via Steuern oder Inflation der Sparguthaben. Alles wird gut, vertrauen sie der Regierung….
„Hat sich bemüht“ ist diplomatisch für: „Kann er nicht“. Also alles richtig und keine Lüge…
In Sankt Vith bezahlt ein Kind 4 € fürs Mittagessen. Ich kann mich nicht erinnern wie viel es früher war. Ich glaube es waren in den 90gern rund 70 bis 80 BeF (1,75 bis 2 €) für die Lehrer (=voller Tarif).
In Deutschland bezahlte ich in der Mensa, im Sommer 2022, 1,90 € für eine Erwachsenenmahlzeit (ohne Ermäßigung, ich war nur zu Gast). Und ich hatte nicht das billigste Menü
Die DG könnte sehr viel tun, will sie aber nicht! Sie bezahlen lieber Miete für Impfzentren, organisieren sinnlose Veranstaltungen, unnötige Reformen … und, nicht zu vergessen, immer mehr Referenten einstellen! Die DG-Führung hat sich von der Basis entfernt. Es käme niemandem in den Sinn einmal einen Tag in einer Schulküche zu arbeiten, um zu sehen wie es da läuft.
@Ewiger Student
……Es käme niemandem in den Sinn einmal einen Tag in einer Schulküche zu arbeiten, um zu sehen wie es da läuft.
Ja doch,ich kenne einen Herrn Minister,der in einer Schulküche einmal einen Tag arbeiten würde,um zu sehen wie es da läuft:
ANTONIUS ANTONIADIS.Er würde bestimmt liebend gerne einmal seine berühmten Spaghetti ’s auf den Schulkantinentisch zaubern.
Aber leider,fehlt unserem Herrn Minister,bei all seiner Arbeit die Zeit dazu.
Na wenn er die für etliche Hundert Kinder mit dem Budget, was seine Kollegin ihm zur Verfügung stellt und dem Personal, welches zur Verfügung steht, kochen will… nur zu!
Das Essen auf Rädern ist auch so ein Problem. Nicht günstig, 17.50 Euro für zwei Personen pro Tag. Lieferung schon um 11.00 uhr, und trotzdem nicht mehr warm,wie es sein sollte. Und das aus einer Grossküche.
Der abgepackte Nachtisch ist auch schon mal über Datum. Da liegt auch einiges im argen.
Auch wenn es Traditionell ist, bitte keine Fritten! Gebt ein paar Euro mehr aus und verfüttert an den Nachwuchs mal was ordentliches Jenseits von Spaghetti, Fritten und Co.