Das größte und bedeutendste Reitturnier der Welt beginnt am Dienstag mit dem ersten internationalen Springen und der feierlichen Eröffnung.
Was Wimbledon für den Tennissport und die 24 Stunden von Le Mans im Motorsport darstellen, ist das CHIO in der Aachener Soers für den Reitsport.
Die ersten sportlichen Höhepunkte des CHIO in Aachen sind am Mittwoch im 40.000 Zuschauer fassenden Stadion der Preis von Europa und am Donnerstag der Nationenpreis der Springreiter.
Besonders im Blickpunkt steht in diesem Jahr Ingrid Klimke. Die 54 Jahre alte Reiterin aus Münster hat das bisher einmalige Kunststück vollbracht, sich sowohl in der Vielseitigkeit als auch in der Dressur einen Platz in der deutschen Nationalmannschaft zu sichern.
Zu der „Media Night“ werden rund 150 Gäste erwartet, wie ein Sprecher im Vorfeld mitteilte. Neben nationalen und internationalen Reitern kommen auch Prominente aus Sport, Wirtschaft, Politik und Kultur zu dem Gala-Abend. Der deutsche Popsänger Wincent Weiss („Unter meiner Haut“) wird im Rahmen der Eröffnungsfeier singen. Auf dem Turniergelände soll außerdem der Medienpreis „Das Silberne Pferd“ für den besten Online-Beitrag des vergangenen Jahres verliehen werden.
Co-Gastgeber der „Media Night“ ist Hermann Bühlbecker, Alleingesellschafter der Lambertz-Gruppe, der seit vielen Jahrzehnten dieses CHIO-Highlight unterstützt.
Das „Weltfest des Pferdesports“ findet vom 24. Juni bis zum 3. Juli in Aachen statt. Auf dem Turniergelände messen sich die Reiterinnen und Reiter in den fünf Disziplinen Springen, Dressur, Vielseitigkeit, Vierspännerfahren und Voltigieren. (dpa/cre)
Ein Kommentar zum Pferd ist doch auch was wert.
Ein elegantes Tier mit scheuem Blick;
den Reiter nicht weit vom Genick;
Kann den Zuschauern schon gefallen, denn es zeigt ja keine Krallen.
Nur schwer lässt es sich jetzt lenken, der Reiter muss mit denken.
Ein Sturz wäre ganz schlecht, es soll springen wie ein Hecht – an der Angel, beim zusehen bekommt man schon fast Bammel.
Doch schon sind die runden um, die Konkurrenz schaut ziemlich dumm.
Am Ende gibt’s noch einen Preis, denn dem Tier ist ziemlich heiß.
Ein Eimer Wasser soll es sein, denn das Pferd mag keinen Wein.
Der Reiter bekommt noch den Pokal, für ihn der heilige Gral.
Das Tier schwimmt abends noch im eigenen Pool, den Luxus findet es so cool .
Gesehen habe ich das schon mit eigenen Augen und konnte es kaum glauben.
Jetzt ist aber Schlafenszeit, der luxusstall öffnet seine Tore weit.
Gute Nacht du edles Tier wir danken dir.