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Charles Michel auf Vorschlag seiner Nachfolgerin Sophie Wilmès von König Philippe zum Staatsminister ernannt

21.07.2019, Belgien, Brüssel: Charles Michel, belgischer Politiker und zukünftiger Präsident des Europäischen Rates, kommt zum Te Deum anlässlich des belgischen Nationalfeiertags. Foto: Benoit Doppagne/BELGA/dpa

Der scheidende Premier Charles Michel (MR) ist auf Vorschlag seiner Nachfolgerin Sophie Wilmès von König Philippe zum Staatsminister ernannt worden.

Michel war am 27. Oktober als Regierungschef, der er seit fast einem Jahr nur noch geschäftsführend war, zurückgetreten. Wilmès war daraufhin als Michels Nachfolgerin vorgeschlagen worden.

Staatsminister ist in Belgien nur ein Ehrentitel, die Funktion wird also nicht entlohnt. Als Staatsminister kann man vom König zu Rate gezogen werden, beispielsweise während einer Regierungskrise oder im Vorfeld einer Regierungsbildung.

Trotzdem stellt sich die Frage, ob solche Ehrentitel in Zeiten von Politikverdrossenheit noch zeitgemäß sind, erst wenn dann, wenn sie auf Vorschlag der eigenen Nachfolgerin erfolgen.

Michel war seit dem 21. Dezember 2018 nur noch geschäftsführend im Amt. Er musste jetzt ersetzt werden, weil er zum 1. Dezember 2019 seinen Posten als EU-Ratspräsident antritt. (cre)

11 Antworten auf “Charles Michel auf Vorschlag seiner Nachfolgerin Sophie Wilmès von König Philippe zum Staatsminister ernannt”

    • @AchGott, wird es ihnen nicht langsam selber peinlich? Jeder, aber auch wirklich jeder der nur irgend wie Blau angefärbt ist, ist bei Ihnen der Held der Politikgeschickte und hat es – egal was auch immer – verdient.
      Entweder Sie sind selber einer der gut bekleideten Politiker (Machtmenschen) oder stehen in Lohn und Brot dieser „Blauen“.

      Es ist verständlich, jeder hat seine Favoriten und findet das eine oder andere besser was einer macht, aber bei Ihnen stelle ich mir doch Fragen. Ich glaube morgen könnte einer Ihrer „Blauen“ einen umbringen und Sie würden noch was positives in dieser Handlung sehen.

      Oder ich täusche mich in Allem und Sie wollen nur provozieren und andere lächerlich machen, dann OK, bin ich drauf reingefallen und weiß wie ich in Zukunft Ihre Kommentare zu deuten habe, nämlich mit Ignorieren.

      • Arnold Heck

        Zum 100. Mal; sie will nur provozieren, die gute Katja. Wenn man ihr antwortet, regt Katja das nur unnötig auf; also bitte ich Sie darauf zu verzichten. Ich glaube es geht ihr gar nicht gut und sie sollte dringend mal psychologische Hilfe in Anspruch nehmen.
        Ich wünsche ihr auf jeden Fall schnelle Genesung.

    • Boah nee...

      @AchGott:
      Wenn du mir jetzt noch glaubwürdig erklären könntest, wieso „Er“ es verdient hat, wäre ich eventuell auf deiner Seite.
      Wahrscheinlich kommt in der Hinsicht aber nix mehr.

  1. @Ach Gott
    Nee der war ganz toll.
    Ja zum Thema Regierungskrise kann er bestimmt gut beraten. Da hat er Erfahrung. Ich hab auch ein Vorschlag, wir ernennen Einbrecher, Mörder oder Terroristen zu Ehrenpolizisten. Die können dann auch ganz toll beraten………………

  2. Arnold Heck

    Darf unser Ratspräsident auch seinen Nachfolger im Amt des Senators, Herrn Miesen, auch zu irgendwas vorschlagen? Irgend so ein Leopold-Orden am goldenen Band wird sich schon finden.

    PS: Jetzt, in den schweren Wochen oder besser Monaten der Regierungsfindung, ist Herr Miesen da technisch arbeitslos oder ist der trotzdem Senator, Bezüge inclusive?

  3. Erfahrener

    Nach den Wahlen freuen sich doch die meisten Politiker hier in Belgien, dann beginnt für die Meisten der gut bezahlte Urlaub. Wenn wir nichts tuen, bekommen wir nichts. Wo ist da die Gerechtigkeit???

  4. mehr ist immer drin

    Ist dieser „Ehrentitel“ mit einer Dotation verbunden? Hat Herr Michel diesen Posten verdient? Welche Verdienst hat dieser EX-MP? Egal, welche politische Präferenz man hat, ist dieses Verhalten der Neuen doch etwas merkwürdig. In der Flämischen Presse wird sie teilweise Flamenhasserin bezeichnet. Belgien braucht endlich eine Regierung!

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