Politik

Christine Mauel (PFF) äußert sich zu den „chaotischen Zuständen“ im Schulbusverkehr der TEC in Ostbelgien

Ein Bus der TEC nach Schulschluss am Bahnhof in Eupen. Foto: OD

AKTUALISIERT – Zu den in der vergangenen Woche u.a. von der Vivant-Fraktion beklagten „chaotischen Zuständen“ beim Schulbus-Transport der TEC in Ostbelgien hat am Montag die liberale Regionalabgeordnete Christine Mauel (MR-PFF) Stellung bezogen.

Vivant sowie ein betroffener Fahrgast, der sich an „Ostbelgien Direkt“ wandte, hatten zahlreiche Vorfälle kritisiert, die sich in den letzten Tagen mit Schulbussen ereignet haben und von wütenden Eltern geschildert wurden (siehe Bericht unten).

Da die DG keine direkte Zuständigkeit über die TEC-Schulbusverbindungen hat, hatten sich die drei Fraktionsmitglieder von Vivant im Gemeinschaftsparlament unter anderem an die Regionalabgeordnete Christine Mauel (MR-PFF) gewandt.

„Das Konzept, das Angebot der öffentlichen Verkehrsbetriebe TEC ab dem 1. September 2022 für die 18-24-Jährigen nahezu kostenlos zu machen, so ein Beschluss des Wallonischen Parlaments, hatte aus vielerlei Hinsicht seinen Reiz, aber es trägt auch Risiken in sich, denn kostenlose Angebote benötigen für ihre Verwirklichung meistens Investitionen“, betont Mauel in einer Pressemitteilung.

Die liberale Regionalabgeordnete Christine Mauel (PFF-MR) im wallonischen Parlament in Namur. Foto: Belga

„Seit Beginn des Schuljahres werde ich auf zahlreiche Komplikationen aufmerksam gemacht, die die Nutzer der TEC in unserer Region durchmachen. Direkt nach der Sommerpause hatte ich deshalb bereits eine Anfrage an Minister Henry gerichtet, die sich auf die mangelhaften TEC-Kontaktstellen in der DG bezog. Die neuen Vorfälle häufen sich seitdem, und ich werde nicht zögern, den zuständigen Minister erneut zu befragen, insbesondere in Bezug auf den akuten Mangel an Bussen.“

Das Verkehrsunternehmen müsse seine Kapazitäten dringend besser planen, um es an den Spitzenbedarf, vor allem im Süden der DG, anzupassen, so Mauel. „Der Spitzenbedarf hängt mit den Hauptverkehrszeiten zusammen und könnte sich nun aufgrund der kostengünstigeren Abos (12 Euro/Jahr) noch steigern, sollten mehr Jugendliche als vorher zu diesen Zeiten den Bus nutzen. Es geht nicht an, dass die Busse wegen Überfüllung an den Schülern vorbeifahren. Eine Angleichung der Tarife für die Express-Linien und Horizon-Abos sowie ein fließendes und kostenloses Umsteigen auf herkömmliche Linien muss ebenfalls geschehen, da es sonst benachteiligend für die Nutzer der Express-Linien erscheint, die bereits genug zahlen.“

Ein Bus-Depot der TEC. Foto: Belga

Mauel wirft einen Lösungsansatz für die Zukunft in die Runde: „In Aachen können die Schüler in der Schule sogar ein grenzüberschreitendes Busabo für 10-12 Euro pro Schuljahr kaufen. Mancherorts teilen die Schüler ihrer Schule mithilfe eines Formulars mit, welche Buslinien sie benutzen, um zu ihrer Schule zu gelangen. Die Schule leitet das Formular an das örtliche Verkehrsunternehmen weiter, das dann das Busangebot auf diesen Linien anpasst.“

Die deutschsprachige Abgeordnete betont abschließend: „Wenn Minister Henry sagt, dass eine Mobilitätswende zu weniger Autos führen muss, insbesondere für unsere Klimaziele, dann muss das Konzept der quasi Gratisnutzung der TEC für über 65-Jährige und Jugendliche von 18 bis 24 Jahren an die Verwirklichung von Investitionen in unterschiedlichen Bereichen gekoppelt werden: mehr Busse und Haltestellen, eine engere Taktung und ein ausgedehnteres Liniennetz.“

All das sei zunächst mit Kosten für die Region verbunden, so die liberale Regionalabgeordnete, und es sei damit bewiesen, dass es „kostenlos“ leider nicht gibt.

Mauel: „Zu diesem von Ecolo eingebrachten Punkt in der Regierungspolitik frage ich mich, wie ein solches Angebot nun finanziert werden soll, damit es für die Nutzer überhaupt gratis sein kann, und dabei noch funktioniert, denn dass die Schüler täglich sicher und ohne besondere Vorkommnisse zur Schule kommen, hat höchste Priorität. Ich werde den Minister weiter nach den möglichen Lösungen für die entstandenen Mobilitätsprobleme befragen und darüber berichten.“ (cre)

Vivant-Fraktion beklagt chaotische Zustände bei den Schulbussen der TEC: „Schüler und Eltern sind wütend“

Seit dem Schulanfang hagelt es wieder Proteste gegen die TEC. Beim Schülertransport werden Zusatzkosten und zum Teil chaotische Zustände beklagt. Die Vivant-Fraktion hat bereits die beiden ostbelgischen Abgeordneten im Parlament der Wallonie angeschrieben. Zudem hat sich ein Betroffener an „Ostbelgien Direkt“ gewandt.

Es geht unter anderem um die neue Busverbindung E23 („Express“), die seit dem 1. September den „Vennliner“ 394 ersetzt. Angeblich ist sie besser, nach den bisherigen Erfahrungen von Nutzern aber ist sie schlechter, vor allem was den Preis und die Anbindungen betrifft.

Für die Nutzung des ehemaligen „Vennliners“ , also der Linie 394, benötigen die Schüler ein „TEC-Horizon Abo“, welches 172 Euro für ein Jahr kostet. Das umfangreichere „Express Abo“, das sich eigentlich nicht an Schüler richtet, aber wegen fehlender Anbindungen trotzdem von Schülern genutzt werden muss, kostet 281 Euro für ein Jahr.

Ein „Express-Bus“ (E23) an einer Haltestelle in der Vervierser Straße in Eupen. Foto: Gerd Comouth

„Für einen Schüler,  der den Express-Bus nehmen will, was er ja eigentlich gar nicht soll, kostet ein Jahresabo glatt 100 Euro mehr“, so der Betroffene in seiner Mail an OD. Zudem kritisiert er die schlechten oder gar nicht mehr vorhandenen Anbindungen: „Es fallen sämtliche Verbindungen weg, die vorher super klappten. Außerdem muss man jetzt in Elsenborn umsteigen, wofür man gerade mal zwei Minuten Zeit hat.“

In einem Schreiben an die beiden ostbelgischen Regionalabgeordneten Anne Kelleter (Ecolo) und Christine Mauel (PFF-MR) gehen Michael Balter, Alain Mertes und Diana Stiel von der Vivant-Fraktion im Parlament der DG auf einige der „chaotischen Zustände“ ein, von denen man ihnen berichtet hat.

Am 5. September wurden demnach in Büllingen beim Zusteigen die Schüler in einen bereits vollen Bus, aus Elsenborn, Nidrum und Bütgenbach kommend, gepresst. An den ersten Schultagen wurden sogar Kinder an Haltestellen stehengelassen (Amel, Büllingen, Bütgenbach), da die Busse bereits hoffnungslos überfüllt waren. Die Eltern mussten die Kinder selbst zur Schule fahren – trotz des teuren Busabos.

Dieses Archivbild zeigt einen Bus der TEC nach Schulschluss am Bahnhof in Eupen. Foto: OD

Die TEC reagierte am 6. September und setzte einen zusätzlichen Bus ein. Am selben Tag teilte jedoch ein Busfahrer der Elsenborn-Linie den verdutzten Schülern an der Haltestelle in Bütgenbach mit, dass er diese nun nicht mehr in Richtung St. Vith mitnehmen würde, obschon die Linie dies vorsieht und der Bus noch Kapazität hatte. „Der Busfahrer meinte, dass sein Bus sonst zu voll sei“, so Vivant.

Bei der Rückfahrt von St. Vith das gleiche Vorgehen. Manche Schüler sind an diesem Tag schlussendlich erst in Nidrum rausgelassen worden, obschon sie den Stop-Knopf vor den Haltestellen in Bütgenbach mehrmals gedrückt und den Fahrer angesprochen haben. Diese Schüler mussten von ihren Eltern abgeholt werden – trotz des teuren Busabos.

Schüler, die nachmittags von Malmedy kommend nach Honsfeld fahren, sollen in Büllingen umsteigen – obschon dieser Bus bereits längst abgefahren ist.

„Außerhalb der Schulzeiten gibt es, seit der ausschließlichen Einführung der Linie 394 für den Schulbetrieb, keine Busverbindungen mehr für die Jugendlichen, um beispielsweise von Büllingen nach St. Vith oder Eupen zu kommen. Mit dem Horizon Abo kommt man z.B. von Büllingen fast nirgendwo mehr hin und ist gezwungen, sich das Express Abo zuzulegen. Eltern fahren ihre Kinder also nach wie vor mit dem Auto zu ihrem Ziel, trotz des teuren Busabonnements“, so Vivant weiter.

Vivant-Fraktionssprecher Michael Balter (r) im Gespräch mit seinen beiden Kollegen Alain Mertes (l) und Diana Stiel (M) bei der konstituierenden Sitzung des Parlaments der DG. Foto: Gerd Comouth

Für den Betroffenen, der sich an OD gewandt hat, wäre das Mindeste, was die TEC machen könnte, dafür zu sorgen, dass ein Schulbusabonnement für alle (!) verfügbaren Linien der TEC gilt.

Fazit der drei Vivant-Abgeordneten: „Diese Situation und die gänzlich fehlende Kommunikation zeichnen ein sehr unprofessionelles Bild der TEC-Organisation und sind für die Verbraucher unzumutbar. Gar nicht ausmalen möchten wir uns, wenn diese Umstände zu einem Unfall oder anderen gesundheitlichen Konsequenzen auch nur eines Kindes führen. Schüler und Eltern sind bereits jetzt wütend.“

Abschließend heißt es in dem Schreiben von Vivant an die beiden ostbelgischen Abgeordneten im Wallonischen Parlament: „Wir möchten Sie bitten, in dieser Angelegenheit Klarheit für die Bevölkerung zu schaffen und möglichst schnelle Lösungen seitens der TEC zu erwirken. Zumindest sollten etwaige Änderungen den Schülern, Eltern und Schulen klar und deutlich kommuniziert werden.“ (cre)

46 Antworten auf “Christine Mauel (PFF) äußert sich zu den „chaotischen Zuständen“ im Schulbusverkehr der TEC in Ostbelgien”

  1. Krisenmanagement

    Wenn unsere Tiere so transportiert würden, wären die Proteste gross. Es ist erbärmlich, dass die Versorgung mit Bussen noch immer so schlecht ist. Warum funktioniert der Schülertransport nicht mit der TEC?
    Wer ist eigentlich für die TEC zuständig? Wallonie oder nicht? Warum sind eigentlich die Preise so hoch für Schüler?
    Jetzt wäre ja für die 2 Abgeordneten im Wallonischen Parlament Zeit, um uns zu beweisen, dass sie sich für die Menschen interessieren. Bis jetzt haben wir von den beiden Damen nicht viel gehört. Ich hoffe die Situation verbessert sich für die Schüler?

    • hubert aussems

      Von einem Manager hätte ich erwartet das er überlegt, was macht er mit den ganzen Busen und Fahrer wenn Schulferien sind? Weshalb sind die Busse überbelegt? Weshalb müssen alle Kinder bis zum Schulhof gefahren werden. vom Busbahnhof in Eupen Oberstadt sind alle Schulen in 10 Minuten erreichbar usw usw
      So Manager jetzt stellen Sie mal einen vernünftigen bezahlbaren Plan auf, dürfte ja für einen Mann ihres Kaliber kein Problem sein

    • PM: und das seit Jahren, gar Jahrzehnten. Aber arrogand bis zum geht nicht mehr.
      Und die Politik schaut zu, oder interessiert sich nicht ums Volk bzw. zukünftige Wähler. Sonst würden Sie sich ja schon im Vorfeld des jeweiligen Schuljahres darum kümmern bzw. kontrollieren. Also vorher bitte.
      Aber nein, man muss die Politik förmlich drängen sich zu bewegen.

  2. Privatisieren, wir haben es doch…
    Im Gegensatz zwei Minister samt gefolgen einsparen.
    Falls dies nicht ausreichen soll, Anzahl der Parlamentarier halbieren und Zwnagsstop mit 65 Jahren …
    So geht dass,
    Geht doch !

  3. schlechtmensch

    Die TEC ist der größte Saustall den ich je gesehen habe. Die Busse sind schon wieder völlig überfüllt und die Fahrer fahren teilweise viel zu schnell. Das ist jetzt das letzte mal das wir das mitmachen. Ab folgendem Schuljahr werden unsere Kinder wieder mit dem Auto zur Schule gefahren. Die TEC interessiert sich einen Sc….. für uns. Für die sind wir immer noch les bosch. Ich bin es satt. Die DG sollte einen eigenen Busbetrieb für Schüler organisieren.

    • Bus- und Bahngegner

      solange Menschen wie Schweine transportiert werden, solange gebe ich
      keinen Euro für diese Beförderungsmittel aus.
      Wer hat den Vertrag an die TEC veranlasst und keine korrekten Konditionen gestellt ?
      Pro Ticket einen sicheren Sitzplatz
      garantierte Fahrzeiten mit gar. Anschlüsse
      Wieso hat man nicht hiesige Busunternehmer berücksichtig ?
      Eltern von Kinder die keinen sicheren Sitzplatz haben müssten die Polizei informieren,
      und diese sollten solch überfüllte Busse kontrollieren, protokollieren und aus dem
      Verkehr ziehen.
      Das wäre ein kleiner Anfang.

  4. Don Quichotte

    281 Euro ??? Auf der TEC Seite steht jedenfalls eindeutig was anderes: Kinder bis 11 fahren gratis, Jugendliche von 12 bis 24 fahren für ZWÖLF € JAHRESABO „Express“ auch mit den Expresslinien. Übrigens auch alle Senioren ab 65. Und alle mit dem „BIM“-Sozialstatut. Das dürfte fast die Hälfte der Bevölkerung sein, die von Arlon bis Mouscron für 12 € im Jahr nach Belieben Bus fahren darf.
    Vivant sollte mal lesen, bevor man von „teurer“ redet und sofort lospöbelt.
    Und nochmal für Alle: diese TEC-Busse sind keine „Schulbusse“ sondern normale Linienbusse die auch von Schülern genutzt werden. Was natürlich m.E. nicht verhindern sollte, dass man bei ständiger Überfüllung aufstockt, … vorausgesetzt man findet genug Busfahrer usw

  5. Peer van Daalen

    Ich bin gestern den ganzen Tag (von früh um 6:00 Uhr bis abends nach 18:00 Uhr) mit diversen TEC-Bussen mitgefahren und konnte sowohl zu den Stoßzeiten beobachten, wie in Eupen, Verviers und Welkenraedt Schülertransporte durchgeführt worden sind, die an gewisse Zeiten in Deutschland während des II WK erinnerten, als auch mit dem mir teilweise gut bekannten fahrenden Personal sprechen.

    Es ist ein erbärmliches und unwürdiges Schauspiel, was die TEC hier darbietet, wofür sich viele vom fahrende Personal sehr schämen.

    Ich würde raten, sich in solchen Situationen dazu zu entschließen, gemeinsam die Weiterfahrt der Busse zu unterbinden, indem man sich geschlossen vor den Bussen auf die Fahrbahn legt, um diese menschenunwürdigen Transporte zu stoppen, bis sich was ändert.

    Abgesehen davon, daß in diesen Bussen die Sicherheit der Passagiere hochgradig gefährdet ist während der geschilderten Situationen.

    An dem Benehmen und Sozialverhalten so mancher Schülerinnen und Schüler müßte allerdings ebenfalls ein wenig mit dem Rohrstock nachgefeilt werden.

    • Peer van Da:
      Wenn Sie sich an die Transporte während des II WK erinnern, dann sicher auch daran, dass die Situation in den 60ger Jahren nich besser war.
      Wann könnte sich daran etwas ändern ? Sicherlich nicht mit Blabla in irgendeinem Parlament.
      Da der Unterrichtsminister nichts unternimmt, wartet man einen schweren Unfall ab.
      Hat ja bis jetzt gut gegangen!

    • schlechtmensch

      Das mit der TEC hat definitiv keinen Zweck mehr. Die wollen das nicht ändern , daran liegt es. Und unsere Politiker haben anscheinend nicht genug Macht um da mal auf den Tisch zu hauen. Da hilft leider nur wieder privat mit den Autos die Stadt verstopfen. Mir wäre das auch lieber mit dem Bus, aber das geht ja seit Jahren so. Meine Tochter war letzte Woche so eingequetscht dass sie die Hand blau hat weil sie sich festhalten musste in einer Kurve und dann von jemand aus Versehen gegen den Haltegriff gedrückt wurde. Ich werfe weder der Person noch dem Busfahrer etwas vor. Aber das geht so nicht. Schweine werden besser transportiert als unsere Kinder. Die Politik sollte endlich handeln und das selber organisieren. In anderen Ländern geht das auch. Überall gibt es Schulbusse.

  6. Busfahrer in Ruhestand

    Der neue Expressbus eine gute Idee,wenn er denn vernünftig eingesetzt würde.Beispiel, Ein Arbeiter der in Sankt Vith diesen Bus holt und in Elsenborn Lager arbeitet kann nur in Weywertz oder Spurbrodt Dorf aussteigen da der exp… gar nicht in Elsenbornlager anhält, obwohl er dort vorbei fährt. Die Betroffene Person müsste mindestens noch 3 bis 4 Kilometer zu Fuß laufen um zur Arbeit zu kommen.

  7. Saustall TEC
    Schlecht organisiert!
    Viel zu volle Busse, auch hier im Norden der DG.
    Öffnungszeiten des TEC Büros in Eupen:
    Montags bis Freitag 8:30 bis 11:00
    Sehr Kundenfreubdlich !!
    Privatisieren und fertig!

    Und zu den Fahrern , 17 Arbeitstage im Monat, Rentenalter 57 Jahre, hab ich mit sagen lassen.
    Aber wohl für jeden Seck streiken!

    Etliche Direktoren, Vorstände und andere Wichtigtuer.

    Hier müsste mal der ganze Bums aufgeräumt werden!

  8. Also das mit den TEC Bussen zu Schulzeiten ist ja nicht neu und mit Sicherheit auch unseren so teuer bezahlten Politiker nicht.Hätte ich noch kleine Kinder würde ich es zu verhindern wissen das man unsere Kinder wie Tiere transportiert.Daher Verlange ich von der DG das sie den Schülertransport privatisiert und die TEC mal vor Tatsachen stellt,das es auch ohne sie geht und dann auch viel besser und sicherrer den die Fahrer sind auch keine Unschuldengel in Punkto Freundlichkeit und Fahrstiehl

    • Mein lieber wac, ich bin ein 58jähriger Busfahrer aus der Eifel. Ob nun Blaise, Satracom oder Sadar alle sind Privatunternehmen und fahren für die TEC. Die TEC regelt die Fahrzeiten an denen sich die Unternehmen halten müssen. Dass die Fahrer oft unter Zeitdruck stehen für die Fahrzeiten einzuhalten bleibt nicht aus. Dem einen fahren wir zu langsam dem anderen zu schnell. Dann die vielen Baustellen und Umleitungen und die Zeit muss eingehalten werden. Nun zu ihrem Punkt Freundlichkeit: zu meiner Jugendzeit hatten wir noch Respekt vorm Busfahrer wenn der was sagte, das wurde auch gemacht, wenigstens in der Eifel. Heute muss man sich schon morgens um halb sieben Bemerkungen anhören das einem der Kragen platzt. Alter gib Gas, du fährst wie meine Oma, hasste kein Führerschein, du hast mir nichts zu sagen, Dämel, Spinner usw. Und alles per Du als wenn die Schüler mit mir zur Schule gegangen wären. Meine Tochter ist früher mit mir im Bus zur Schule gefahren, die könnte Ihnen erzählen was oft über uns Busfahrer hergefahren wird . Das ging sogar unter der Gürtellinie bis hin zu privaten Beleidigungen. Dabei sind viele Schüler deren Eltern man kennt. Die müssten mal öfter hören was ihre Kinder vom Stapel lassen. Und da verlangen Sie noch Freundlichkeit von uns Busfahrer.

      • Piersoul Rudi

        @ und nun;
        Ich frage mich wieso Sie unter einen „Nick Name“ schreiben???
        Wofür haben Sie Angst???
        Wenn das Ganze richtig und wahr ist, woran ich nicht zweifle, darf man doch wissen wer Sie sind. MfG.

  9. delegierter

    wo ist denn die Polizei ? Wenn 6 Personen in einem Pkw sind, dann gibt es doch auch Probleme und Knöllchen. Jedes Jahr diese Probleme, das dauert dann bis Weihnachten bis einer das Problem erkennt, dann sucht man nach einer Lösung, die dann zu Ostern präsentiert wird.
    Hinzu kommt dann noch, wenn nach den Weihnachtsferien Schnee liegt, wird mal in Lüttich in einer Sondersitzung beraten ob man die Busse eventuell mit Winterbereifung ausrüsten könnte.

  10. Pierre II

    Kontrollen der Anzahl Passagiere muss erstens der Fahrer machen! Er ist für sein Fahrzeug und Passagiere verantwortlich. Danach muss die Polizei auch seine Kontrollmöglichkeiten ausschöpfen und wenn es sein muss den Bus stoppen und still legen.

    • Radier GUMMI

      Sehr richtig, Politikmüll! Radiert den Eupener Laden komplett weg, und setzt uns dort EINEN EINZIGEN MINISTER hin, umrahmt von einem gut besetzten Stab an Mitarbeitern! Wetten dass das besser läuft wie der jetzige Geldvertilgungsapparat! siehe noch zuletzt die horrenden Kosten zu den Impfplätzen! Heut Abend werden sicher wieder Runden spendiert in Mürringen, vom Herrn Lambertz und dem Anhang?
      Es wird höchste Zeit das sich da was ändert!

  11. Die TEC alleine ist nicht schuld an der Situation, die schon vor 50 Jahren genau so war. Schülertransport ist eine kurzzeitige Spitzenauslastung, danach fahren die Busse gähnend leer durch die Dörfer. Man kann nicht von der TEC verlange für diese absurden Beförderungsspitzen Busse und Fahrer bereit zu halten die anschließend den Rest des Tages die dann leeren Bus spazieren fahren. Bleibt die Frage wieso kommt es zu solchem Transportbedarf? Beispiel Raeren, eine 10,000 Einwohner Gemeinde ohne Mittelschule! Dass da hunderte Schüler hin und her gekarrt werden müssen ist ja nicht verwunderlich. Wenn die DG, als für das Schulwesen zuständige Verwaltungseinheit, dafür sorgen würde dass ein Mittelschulangebot in akzeptabler Nähe zum Wohnort angeboten würde, wäre dem Transportproblem schon die Spitze genommen. Auf die TEC schimpfen aber die Schulinfrastruktur in Eupen konzentrieren um dann das Problem der Schülertransporte weitgehend zu ignorieren, DG Politik eben, Zuständigkeiten aber keine Kompetenz, mal wieder….

    • Ach Daxilein

      Raeren ist nicht der Nabel der Welt, auch wenn das von der Bahnhofstraße etwas anders anmuten mag. Eupen ist gute 10 Minuten weg, wir reden hier nicht von einem Himmelfahrtskommando durch Wald und Wiesen für das die Kinder morgens um 6 Uhr am Bus stehen müssen. Es war auch schon zu meiner Schulzeit vor 20 Jahren so, dass wir uns morgens in den vollen Bus gepresst haben. Habe es überlebt, genau wie die anderen Schüler auch. Anstatt eine neue Schule in einem Dorf wie Raeren auf zu machen, könnte man ja auch die Reiseunternehmen aus der Region bitten, mehr Busse fahren zu lassen, da sind noch Kapazitäten vorhanden, so hat man schnell 100 Plätze mehr für Schüler morgens und abends…

      • Vieeeel zu teuer so ein Bus !
        Bei den heutigen Energiepreisen haben die Heizkosten von Parlament, Verwaltung, Amtssitz, BRF oder Triangel absolute Priorität.
        Oder wollen Sie etwa Schulden machen, nur um die Kinder sicher zur Schule zu bringen ???
        😔

  12. Bereits vor Jahrzehnten war es schon das gleiche Dilemma: die Tec ist unterfinanziert, wie alle wichtigen öffentlichen Dienste. Es muss also gespart werden und … das ist das Ergebnis. Übrigens sitzen die Liberalen seit Jahrzehnten an den entscheidenden Stellen, haben nichts an der Situation geändert, also das Bashing gegen Henry kann sich Frau Mauel sparen.

  13. Unbedingt in die Bütt einladen !
    „… kostenlose Angebote benötigen für ihre Verwirklichung meistens Investitionen“
    „Seit Beginn des Schuljahres“ / „Direkt nach der Sommerpause“ >>> „hat höchste Priorität“ :
    „Ich werde den Minister weiter nach den möglichen Lösungen für die entstandenen Mobilitätsprobleme befragen und darüber berichten.“
    „es sei damit bewiesen, dass es „kostenlos“ leider nicht gibt“
    „frage ich mich, wie ein solches Angebot nun finanziert werden soll, damit es für die Nutzer überhaupt gratis sein kann, und dabei noch funktioniert,“
    „Lösungsansatz für die Zukunft “

    Der Mensch will auf den Mond, die Politik lebt dahinter …

  14. Ich glaube mich erinnern zu können das in der Eifel in den 1960er Jahren der Schülertransport in den damals ’staatlichen‘ Schulen Manderfeld und Bütgenbach durch blaue Busse der Schulen durchgeführt wurde. Die Kinder in den Dörfern wurden sogar vor der Haustüre abgeholt.Busse Und Fahrer wurde von diesen staatlichen Schulen organisiert und bezahlt. Es gab sogar nebem dem Fahrer eine Aufsichtsperson im Bus.

    Und dann wurde der Schülertransport privatisiert…

  15. schlechtmensch

    Was für ein unsägliches Blabla. Wenn die nichts zu sagen haben und das Problem nicht lösen können weil „nicht zuständig“ dann sollen sie es selber organisieren oder ansonsten kann dieser ganze pompöse Politikerapparat der DG ganz weg. Seit Jahren das gleiche blabla….

  16. Eupenerin

    Die Tec schert sich doch kein bisschen um unsere Deutschsprachige Gemeinschaft. Mit keinem Partner hat die Aseag es so schwer wie mit der Tec, weshalb der grenzüberschreitende Tarif auch so viel teurer ist als der Busverkehr an der deutsch-niederländischen Grenze – über 13€ für eine Hin- und Rückfahrt nach/aus Aachen, wenn man nicht die Mobib Karte hat. Sie interessieren sich einfach nicht für uns deutschsprachige Belgier. Als die Corona Maßnahmen noch schärfer waren, wurde auch nur auf einem kleinen Plakat am Bushof darüber informiert, wo man Tickets kaufen konnte – Touristen hatten keine Ahnung, dass man im Bus keine Fahrten bezahlen konnte und Vusfahrer wurden unfreundlich. Für die grenzüberschreitende Fahrt wurde damals gesagt, man solle auf deutscher Seite schwarz fahren. Der Ticket-Automat druckt Quittungen, kann aber keine Fahrtentickets drucken und man kann ihn nur benutzen, wenn man eine aufladbare Mobib Karte hat, und und und…

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern