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Chaos und Großeinsatz der New Yorker Polizei bei einer Aktion von Internet-Stars in Manhattan

04.08.2023, USA, New York: Diese Aufnahme aus einem Video von WABC-TV zeigt, wie eine Menschenmenge gegen einen Linienbus drängt, der versucht, über den Union Square zu fahren. Foto: TV/WABC-TV/AP/dpa

Eine Aktion zweier Internet-Stars hat in New York zu einem Chaos mit Tausenden Menschen und einem Großeinsatz der Polizei geführt.

Die beiden Internet-Stars Kai Cenat und Fanum, die bei Plattformen wie YouTube und Twitch Millionen von Fans haben, hatten versprochen, am Freitagnachmittag (Ortszeit) auf dem Union Square mitten in Manhattan Geschenke wie Spielekonsolen oder Computer zu verteilen.

04.08.2023, USA, New York: Menschen tanzen, nachdem sie auf dem Union Square auf eine Skulptur geklettert sind. Foto: Mary Altaffer/AP

Schon vor der angekündigten Startzeit versammelten sich auf dem Platz Hunderte und schließlich Tausende hauptsächlich jüngere Menschen. Als die Aktion dann nicht wie geplant startete, begannen viele Menschen den Verkehr aufzuhalten und mit Gegenständen zu schmeißen.

Die Polizei reagierte mit einem Großeinsatz auf die vorab nicht regelgerecht angemeldete Aktion und konnte die Lage schließlich wieder beruhigen. Rund 65 Menschen wurden festgenommen.

Bürgermeister Eric Adams bedankte sich bei der New Yorker Polizei (NYPD) dafür, die Situation so schnell wieder unter Kontrolle gebracht zu haben. „Ich möchte, dass unsere Straßen voller Leben und Freude sind. Aber sie müssen sicher sein. Das ist das Wichtigste.“

Details zu möglichen Verletzten wurden zunächst nicht mitgeteilt. Internet-Star Cenat sei aus der Menge heraus gebracht und befragt worden, teilte die NYPD mit. Ihn erwarte eine Anklage. (dpa)

13 Antworten auf “Chaos und Großeinsatz der New Yorker Polizei bei einer Aktion von Internet-Stars in Manhattan”

  1. Einem Aufruf auf den Online-Plattformen Tiktok und Snapchat, ein Geschäft für Sneaker in der Londoner Einkaufsstraße Oxford Street zu plündern, sind gestern hunderte Menschen gefolgt, meist Jugendliche. Die Polizei schritt ein, es kam zu Auseinandersetzungen. Bis zum Abend wurden neun Menschen festgenommen. Die britische Innenministerin Suella Braverman reagierte heute: Sie rief dazu auf, die Beteiligten zu „verfolgen und ins Gefängnis zu sperren“.

    Londons Bürgermeister Sadiq Khan rief die Londoner auf, sich nicht an solchen „Absurditäten“ zu beteiligen. Mehrere Geschäfte in der Oxford Street hatten aus Angst vor der Menge ihre Türen verschlossen. Die geplante Plünderei galt dem Laden JD Sports. Aufgerufen wurde auch dazu, Sturmhauben und Handschuhe zu tragen.

    Schlechtes oder fehlendes WLAN – das kann einen schon mal gewaltig nerven. Schülerinnen und Schüler in Deutschland sehen das als ihr dringlichstes Problem. Wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergab, beklagen 87 Prozent der befragten Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren schlechtes Internet – deutlich vor dem Lehrermangel mit 59 Prozent.

    Waren wir früher auch so doof oder was ist in den letzten Jahrzehnten passiert ?

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