Allgemein

Chaos im Straßenverkehr in Ostbelgien nach Schneefall

Dieses Bild wurde am Mittwochvormittag im Rotenberg in Eupen gemacht, wo zeitweise in Richtung Lascheterweg nichts mehr ging. Foto: privat

Auf chaotische Zustände mussten sich die Autofahrer am Mittwoch in Ostbelgien einstellen.

Vor allem an neuralgischen Punkten wie in der Frankendelle, im Hook, Kaperberg, Olengraben und Rotenberg ging zwischenzeitlich gar nichts mehr. Einige Straßen mussten vorübergehend gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet. Lediglich Streudienste, Feuerwehr und Notwagen wurden durchgelassen.

Der Lascheterweg war zeitweise nicht befahrbar, weil dort ein Baum auf die Straße gekippt war. Das machte die Verkehrslage im Rotenberg noch prekärer, als sie es ohnehin schon war.

Im Hook in Eupen gab es zeitweise in Richtung Werthplatz und Kaperberg kein Weiterkommen mehr. Foto: privat

Auf dem Venn und in der Eifel kam es ebenfalls zu Verkehrsproblemen. Besonders betroffen waren nach Angaben des BRF die Straßen von Bütgenbach nach Elsenborn, von Bütgenbach in Richtung Weismes sowie von Amel in Richtung Morscheck.

Die Polizei riet von Fahrten abzusehen, falls sie nicht dringend seien.

Aufgrund des Wintereinbruchs und der schlechten Straßenverhältnisse musste in Eupen die Sammlung vom 26. Februar aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Die für die Sammlung verantwortliche Interkommunale Intradel teilte mit, dass keine Sondersammlung an einem Ersatztermin erfolgen werde. Die Bevölkerung wird gebeten, die nicht abgeholten Säcke sowie Papier und Karton wieder hereinzuholen und an dem nächsten planmäßigen Termin wieder an die Straße zu stellen.

Wegen der schwierigen Wetterlage hat die SP ihren Politischen Aschermittwoch in Rocherath abgesagt. Die Veranstaltung soll am 1. Mai 2020 in ähnlicher Form nachgeholt werden, teilte SP-Präsident Matthias Zimmermann mit. (cre)

28 Antworten auf “Chaos im Straßenverkehr in Ostbelgien nach Schneefall”

    • Und was ist mit den Verkehrsteilnehmern, insbesondere beim Schwerlastverkehr? Offenbar werden auch die stets dümmer und blöder. Früher gings bei jedem Wetter im alten Käfer oder Renault 4CV übers Venn. Voll besetzt mit der ganzen Familie. Ohne große Probleme. Heute trotz bester Reifen- und Antriebstechnik (ESP und 1000 anderer elektronischer Helferlein). Seit Jahren beobachte ich LKW-Fahrer die so lange drauf halten, auch wenn ist keinen Sinn mehr macht, hauptsache quer und alle Fahrbahnen versperrend…
      Immer wieder unfassbar was da abgeht.

  1. Christophe Ponkalo

    Wenn Sie etwas, aber wirklich nur ein klein bisschen etwas von Schnee verstehen würden, wüssten Sie, dass vom PC aus der Schnee immer schneller und einfacher geräumt ist, als in Live auf der Straße, mit liegengebliebenen LKW‘s und Co.

    • Ja, aber es fing gegen halb sieben an zu schneien.
      Und alle Radio- und TV-Sender, usw… hatten es gemeldet.
      Und nichts tat sich. Wie ist so was zu erklären? Wer trägt die Verantwortung?
      Es waren sicherlich noch irgendwo Brötchen übrig von irgendeinem Empfang oder Kehraus! Die mussten erst gegessen werden.

  2. Wir sollten uns ein Kreuz im Kalender machen, damit wir nicht vergessen die Räum- und Streudienste schon im Juli auf möglichen Schneefall in den Wintermonaten hinzuweisen, damit diese nicht immer wieder „überrascht“ werden.

  3. Jean Claude Vanpettegem

    Ja Dax, so ist es! Keine Schneepflüge noch Streusalz! Und das war klar und deutlich angesagt! In und um Malmédy auf der AB wären 3 Stunden Wartezeit sagte der BRF. Unverständlich!? Aber wir haben ja ein halbes Dutzend Verkehrsministern im Land!
    Und die arme SP muss den Aschermittwoch absagen! Die sollten lieber was fasten und Heringe essen anstatt wieder mal Häppchen und sonstiges. Haben die noch immer nicht genug gefeiert!? A propos, man hat kein Foto von denen in den Medien gesehn!? Komisch, sonst waren die jedes Jahr zahlreich drin? Haben sicher „Diät“ angesagt von oben runter!? Nachdem das Feiern ja Überhand hatte die letzte Zeit!? Nä was für ne Verein?

  4. Germano-Belgier

    Das Schneechaos ist eine Sache, das Verhalten mancher Verkehrsteilnehmer eine andere.
    Ich habe heute im Schneetreiben auf der Autobahn zwischen Eynatten und Battice mehrere LKW beim überholen gesehen. Und das, obwohl die linke Spur nicht einmal geräumt war. Das hier nichts schlimmeres passiert ist grenzt meiner Meinung nach an ein Wunder…

    • Unterstädter

      Ich fuhr wie oben bemerkt eben um 8:00 zur Arbeit und es war alles andere als einfach: ich war dann auch noch um ca. 10:00 mit dem PKW diesntlich unterwegs und es war weiterhin alles andere als einfach.
      Dennoch, ein Theater machen ist idT völlig überzogen. Auch hier, wieder, das Panik-Greta-Syndrom! Armageddon!

  5. Frankendelle runter fahren kurz vor 8:00 Uhr war nicht selbstverständlich. Man hätte präventiv salzen können, die Zugbahnen der Schneegebiete sind im Wetterradar gut einschätzbar.
    https://www.wetteronline.de/wetter/eupen
    In Zeiten des Internet muss keiner erzählen dass man nicht 2 h vorher wissen konnte dass es um 8:00 Uhr kräftig schneit in Eupen und Umgebung. Es interessiert nur keinen Verantwortlichen, warum auch, hat doch alles keine Konsequenzen….

  6. Chaos auch in der Eifel

    Wenn in Eupen mal Schnee fällt, dann rechne ich als Eifeler damit, dass die Schmaubären, dat mit dem Schneeräumen nicht so gut können. Aber, dass das in der Eifel besonders in der Büllingen nicht mehr klappt mit dem Schneeräumen, das ist einfach nur noch peinlich. Um 16:20 h taucht ganz gemütlich das Räumfahrzeug in unserem Kleinstdorf im Treeschland auf. Normal schreibe ich bei sowas eine SMS an den Oberbürgermeister Wirtz. Da dieser das Schneetreiben in seinen kommunalen Diensten nicht im Griff hat, dachte ich mir das hat eh keinen Zweck. Wo bleiben die Gemeinderatsmitglieder einschliesslich des Senators (nebenberuflich Gemeinderatsmitglied und Ja-Sager bei den Beschlüssen), die sich für die Bürger einsetzen. Aber Fehlanzeige; hohe Steuern einfordern, aber nichts dafür leisten. Ein riesen Rathaus, aber keine Leute einstellen für den Winterdienst. Es einfach nur die Sicherheit der Bewohner unserer Gemeinde aufs Spiel gesetzt. Menschen müssen zur Arbeit fahren. Oder es muss vielleicht mal der Rettungsdienst zum Bürger kommen? Was dann, wenn der Notarzt im Graben landet? Muss der Mensch der Hilfe brauch auf den Dörfern dann sterben. Winterdienst auf Sparflamme das geht einfach garnicht. Das ist ein no Go!

  7. Jockel F.

    Ui, Schnee, ein wenig. Da funkt das Wetter dem Klimawandel doch frecherweise dazwischen. Und der sommerbereifte Zwanzigzöller (Winterreifen kann man dummerweise nicht leasen) hat nichts besseres zu tun, als nach der Staatsmacht zu rufen, die ebenfalls auf Pump pleite ist. Es soll ja Leute geben, die wenn der Nachbarhund mal wieder in die Einfahrt köttelt, eher die Polizei als die Schaufel holen.

  8. nicht vergessen diese leute die die strassen von schnee räumen sollen, haben vorher euer dreck von den strassen raümen müssen (sollte man sowieso verbieten aber welche tun dies bewusst denn sie wohnen nicht in der stadt) um karneval.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern