Überraschende Wende im belgischen Profifußball: Wenige Stunden nach der Veröffentlichung des Spielplans für die Saison 2020-2021 in der Division 1A und 1B hat die Pro League eine empfindliche Schlappe einstecken müssen. Möglicherweise ist der neue Spielplan schon obsolet.
Der Schiedsgerichtshof für den Sport (CBAS) hat entschieden, dass die Klage des designierten Absteigers in die Division 1B, Waasland-Beveren, begründet ist, auch wenn unlängst die nationale Wettbewerbsbehörde die Beschlüsse der Generalversammlung der Pro League vom 15. Mai für rechtens erklärt hatte.
Damals war mit über 84 Prozent der Stimmen entschieden worden, dass der FC Brügge zum Landesmeister erklärt wird und Waasland-Beveren absteigen muss. Außerdem sollte es bei 16 Mannschaften in der höchsten Spielklasse bleiben.
Bekanntlich war der Spielbetrieb nach 29 Spieltagen von 30 abgebrochen worden. Obwohl Waasland-Beveren an dem letzten Spieltag der klassischen Phase der Meisterschaft noch den Vorletzten KV Ostende hätte überflügeln können, wurde Waasland-Beveren zum Absteiger erklärt.
Die Beschlüsse der Generalversammlung der Pro League vom 15. Mai sind damit hinfällig. Das könnte auch den Meistertitel für den FC Brügge noch einmal infrage stellen.
Gleichwohl bedeutet die Entscheidung des Schiedsgerichtshofs für den Sport noch nicht, dass Waasland-Beveren in der Jupiler Pro League bleibt. Wahrscheinlich wird die Abstimmung der Generalversammlung wiederholt werden, wobei nicht gesagt ist, dass sie so ausfallen wird wie am 15. Mai.
Von der Pro League gab es am Mittwochabend nur ein ganz kurzes Statement, wonach man die Entscheidung des Schiedsgerichtshofes für den Sport (CBAS) zur Kenntnis genommen habe. Für Donnerstag im frühen Nachmittag ist eine Vorstandssitzung der Pro League anberaumt. (cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
Erst beim KV Kortrijk und dann gegen Standard Lüttich und in Anderlecht: Schwerer Saisonstart für die AS Eupen. #JPL #KASEupen #ASEupen @Xinoexposito @NilsSchouterden @AuliJordi @AndreasBeck87 https://t.co/4ukJJzWfwZ pic.twitter.com/bTI3seI6xc
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) July 8, 2020
Nur zwei Worte: ALLES NULLEN OOOOOOOOOOOOOO SHAME YOU!
Richtig so. Wenn man nicht sportlich absteigt sollten die anderen nicht über einen bestimmen können. Schade das sowas noch immer nicht geregelt ist.
Der belgische Verband baut schon seit Jahren mit seinen Entscheidungen nur Mist.
1. Die Regeln wurden eingehalten, der Abbruch war somit rechtens.
2. War es sowieso dämlich und überzogen, diesen einen popeligen Spieltag nicht noch spielen zu lassen, denn Beveren hätte den Abstieg sowieso perfekt gemacht. Sie sind die schlechteste Mannschaft seit Monaten und verdienen den Abstieg. Wenn man bedenkt, wer da alles mitmischt, dann fragt man sich wieso dieser Verein so ein Glück haben solte.
3. Dieser CAS ist in so manchen Fällen eine sportliche Katastrophe. Wenn die Regeln der nationalen Gesetzgebung eingehalten wurden, dann können die nicht das Gegenteil feststellen.
4. Das Beste ist, der letzte Spieltag wird nachgeholt und dann hat Beveren es schwarz auf weiss und alle inzwischen getroffenen Vorbereitungen können umgesetzt werden.
Wir sind echt ein verrücktes Land… bekloppter geht es nicht mehr !
Was für eine Show! Die Typen vom URBSFA gehören allesamt gesperrt für die Ewigkeit! Armer Verband! Was habt ihr für Zirkusclowns da laufen? Blamage total! Alles Sesselfurzer und Absahner. Keine Ahnung vom Fussball, wohl vom abkassieren. Hier das ist die Krönung deren Beschlüsse! Play Offs, der neue Spieplan, jetzt das. Ihr blamiert euch vor der ganzen Welt.