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Dortmund und Paris SG im Königsklassen-Halbfinale

16.04.2024, Nordrhein-Westfalen, Dortmund: Julian Brandt (r) von Dortmund erzielt das Tor zum 1:0. Foto: Federico Gambarini/dpa

Borussia Dortmund ist zurück im Kreis der europäischen Fußball-Elite: Beim Sieg gegen Atlético Madrid zeigt der BVB beeindruckende Comeback-Qualitäten – und steht zusammen mit Paris Saint-Germain, das sich trotz einer Heimniederlage im Hinspiel beim FC Barcelona durchsetzte – im Halbfinale der Champions League.

Viel Wucht, reichlich Spielfreude und beeindruckende Comeback-Qualitäten – Borussia Dortmund ist nach einer spektakulären Gala zurück im Kreis der europäischen Fußball-Elite und darf weiter von einem neuerlichen Showdown in Wembley träumen. Mit dem 4:2 (2:0) über Atlético Madrid zog der Bundesliga-Fünfte erstmals seit elf Jahren wieder ins Halbfinale der Champions League ein.

Anders als in dieser Bundesliga-Saison schlug sich das Team von Trainer Edin Terzic im internationalen Rampenlicht erneut prächtig und machte das 1:2 sechs Tage zuvor in der spanischen Hauptstadt wett.

16.04.2024, Nordrhein-Westfalen, Dortmund: Marcel Sabitzer (r) erzielt das Tor zum 4:2. Foto: Bernd Thissen/dpa

Vor 81.365 Zuschauern im tosenden Signal Iduna Park trafen Julian Brandt (34. Minute), Ian Maatsen (37.), Niclas Füllkrug (71.) und Marcel Sabitzer (74.) zum verdienten Sieg. Ein Eigentor von Mats Hummels (49.) und Angel Correa (64.) hatten in einer hochintensiven Partie für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt.

Bereits in zwei Wochen trifft der BVB im Halbfinale auf Paris Saint-Germain. Das Endspiel findet am 1. Juni im Londoner Wembley-Stadion statt, wo der BVB 2013 das deutsche Duell mit dem FC Bayern (1:2) verloren hatte.

Paris Saint-Germain gelang unterdessen ein kaum für möglich gehaltenes Comeback: Das Team um Superstar Kylian Mbappé siegte – auch dank einer gut 60-minütigen Überzahl – beim FC Barcelona 4:1 (1:1) und machte damit das 2:3 aus dem Hinspiel wett.

PSG trifft nun im Halbfinale den Bundesligisten Borussia Dortmund wieder, beide Teams hatten bereits in der Gruppenphase gegeneinander gespielt. Den Franzosen winkt dabei das erste Endspiel seit 2020, als sie unter Thomas Tuchel 0:1 gegen den FC Bayern verloren hatten.

16.04.2024, Spanien, Barcelona: PSGs Kylian Mbappé (l) und Barcelonas Pedri (r) und und Ronald Araujo (im Hintergrund) in Aktion. Foto: Emilio Morenatti/AP/dpa

Nach dem frühen Gegentor durch Raphinha drehten der Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé (40.), Vitinha (54.) und zweimal Mbappé (61./Foulelfmeter und 89.) das Spiel. Begünstigt hatte die Aufholjagd allerdings eine frühe Rote Karte gegen Barcelonas Verteidiger Ronald Araujo nach einer Notbremse (29.).

Doch damit nicht genug: Aus Verärgerung über den rumänischen Schiedsrichter Istvan Kovacs mussten in der zweiten Halbzeit auch Trainer Xavi und ein Assistent der Katalanen ihren Platz räumen.

Dabei lief zunächst alles nach Plan für die Gastgeber. Nach feiner Vorarbeit des erst 16-jährigen Lamine Yamal war Raphina zur Stelle. Nach der Roten Karte gegen Araujo übernahm aber PSG das Kommando und erspielte sich reihenweise Chancen. Nach Vorlage von Barcola ließ Dembélé Keeper ter Stegen keine Chance, nach der Pause traf Vitinha mit einem sehenswerten Distanzschuss.

Die Vorentscheidung resultierte aus einem unnötigen Foul des Ex-Bayern-Spielers João Cancelo gegen Dembélé. Mbappé ließ sich die Chance nicht nehmen und machte kurz vor Schluss alles klar. Damit darf der Torjäger zum Ende seiner siebenjährigen Ära im PSG-Trikot doch noch auf einen internationalen Titel hoffen. Der Weltmeister von 2018 wird voraussichtlich im Sommer zu Barça-Rivale Real Madrid wechseln. (dpa)

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