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Cédric Cherain gewinnt East Belgian Rally (künftig „Ostbelgien-Rallye“?)

Cédric Cherain und Co-Pilot Renaud Herman im Skoda Fabia R5 WRC bei der East Belgian Rally. Foto: Belga

Der Belgier Cédric Cherain hat die East Belgian Rally (EBR) gewonnen. Der Mann aus Fléron setzte sich mit seinem Co-Piloten Renaud Herman im Skoda Fabia R5 gegen Chris Van Woensel im Mitsubishi Lancer WRC05 und den alten und neuen Landesmeister Freddy Loix im Skoda Fabia R5 durch.

Auf den Rängen vier und fünf bei der EBR mit Start und Ziel am Triangel in St.Vith landeten Hans Weijs (NL-Ford Fiesta R5) und Kris Princen (Peugeot 208 T16). Einen Achtungserfolg erzielten die Regionalfahrer Stephan Hermann und Achim Maraite aus Nidrum im Fiat Punto als Zehnte.

Cherain hatte nach der achten von insgesamt 13 Wertungsprüfungen die Führung im Gesamtklassement übernommen und sie in der Folge auch nicht mehr abgegeben.

Es war ein spannendes Rennen. Bis zuletzt gab es einen Dreikampf an der Spitze zwischen Cherain, Loix und Van Woensel. Jedoch bekam Loix, der übrigens bei dieser Rallye keine einzige Bestzeit fuhr, kurz vor Schluss wegen eines Stempelfehlers eine Strafzeit von 30 Sekunden aufgebrummt. Dadurch verlor Loix drei Wertungsprüfungen vor dem Ende jede Chance auf den Endsieg.

Übrigens stellt sich nach dem Vorstoß von Ministerpräsident Oliver Paasch Anfang der Woche für eine Umbenennung des Gebiets deutscher Sprache in „Ostbelgien“ die Frage, weshalb die East Belgian Rally künftig nicht „Ostbelgien-Rallye“ heißen soll. (cre)

Freddy Loix (hier bei der East Belgian Rally 2015) bekam eine Strafzeit von 30 Sekunden aufgebrummt. Foto: Belga

Freddy Loix (hier bei der East Belgian Rally 2015) bekam eine Strafzeit von 30 Sekunden aufgebrummt. Foto: Belga

33 Antworten auf “Cédric Cherain gewinnt East Belgian Rally (künftig „Ostbelgien-Rallye“?)”

  1. Ja, wenn die DG erst einmal überall in der Welt als Ostbelgien in aller Munde ist, dann bekommt der Name Ostbelgien-Rallye einen ähnlichen Klang wie Flandern-Rundfahrt.

    Ich bezweifle, dass MP Paasch selbst allen Ernstes an die Zauberkraft dieses einen Wortes glaubt und denke eher, sein Traum entpuppt sich als kostspieliger Albtraum.

    • Der Mediengott

      War die DG überhaupt bekannt? Entweder belgische Eifel/Ardennen/Ostkantonen….Ostbelgien…Bekannt wurd es mal, als manche angehalten wurden, von wegn dem DG Kennzeichen das es mal gab. Das hat einige Ordnungshüter ausserhalb der DG verwirrt. :D Ich sag auch nicht, ich komme aus der DG.

  2. The Harley Man

    Egal wie diese Rally benannt wird, es war auf jeden Fall wieder mal eine voll gelungene Veranstaltung, und ebenfalls eine tolle Werbung für unsere schöne und saubere Gegend.
    Bravo an die Veranstalter.

    • Stimmt genau,super Veranstaltung, tolle Organisation, tolles Wetter.
      Vielen Dank an allen Freiwilligen Helfer,eine solche Veranstaltung so perfekt zu organisieren.
      Da sollten die Herren von Condroz mal hier in die Lehre kommen.

  3. Hallo liebe Redaktion,

    Ich muss leider feststellen, dass Sie Ihre Artikel sehr wild hier posten!
    Wie kann es denn sein, dass die Sachen von der Rally unter der Rubrik „LEUTE VON HEUTE“ und nicht normal unter „SPORT“ rein stellen? Für nur mal ein Beispiel zu nennen. Von Fußball garnicht zu sprechen. Das finden man fast in jeder Rubrik!

  4. Altweltenaffe

    Ich selbst mag den Rallysport nicht, aber jedem sein Hobby. Ich habe aber den Eindruck, dass sich die Lärmbelästigung dieses Jahr mehr in Grenzen gehalten hat. Teilweise hat man zwar sein eigenes Wort nicht verstanden, weil deren 15 -20 durch die Straße brummten, aber im letzten Jahr haben die auch noch „die Reifen und Bremsen warm gemacht“, mitten im Wohngebiet. Das muss meiner Meinung nach nicht sein und da sollten die Fahrer auch dem entsprechend drauf hingewiesen werden.
    Es müsste aber noch etwas mehr für die Akzeptanz in der Bevölkerung getan werden. Der Bürger hat den Lärm, die Straßenschäden, Müll im Feld und kaputten Zäune, wird in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt und soll noch 8 € Eintritt bezahlen wenn er sich den Zirkus mal anschauen will. Ich finde, da sollten die Veranstalter sich mal Gedanken drüber machen. Es gibt vielleicht auch Möglichkeiten außerhalb der Strecke ein paar Schaupunkte zu machen, wo man ein bisschen was vom Zirkus mit bekommt (eventuell mit einer kleinen Moderation und ein paar Video-Übertragungen). Ich finde, dass die Organisatoren allgemein sehr wenig mit der Öffentlichkeit kommunizieren. Wenn mal die Gemeinden ihr OK nichtmehr geben, weil in der Bevölkerung der Unmut steigt und die Akzeptanz nicht vorhanden ist, dann ist der ganze Zirkus vorbei!

      • Altweltenaffe

        Wer redet von Armut? Ich rede von Akzeptanz! Wer etwas bekommt sollte bereit sein etwas zu geben! Wer auf die Rücksicht der Bevölkerung angewiesen ist, der sollte dafür sorgen, dass diese Bevölkerung dem Ganzen auch was positives abgewinnen kann. Versetzen Sie sich mal in die Lage eines Menschen, der nichts dafür übrig hat. Wenn ich etwas nicht leiden kann und muss nochmal 8 € bezahlen um mir das mal anzusehen, dann wird meine Meinung dadurch nicht positiver, im Gegenteil! Wenn ich aber irgendwo hin gehen kann und mir das mal anschauen kann, ich treff Leute und rede darüber, trink ein Bier und geh nach Hause wenn’s mir reicht, dann bin ich zwar immer noch kein Fan, aber ich hab vielleicht doch ein zwei Stunden lang etwas positives damit verknüpft und vielleicht ist der Frust dann auch nichtmehr so gross.
        Ja, die Akzepanz ist in gewissen Dörfer und in gewissen Kreisen relativ gross. Aber es gibt auch Dörfer und ganze Gemeinden wo man die Rally NICHT gerne sieht, weil man damit nur Probleme hat! Wenn Sie das Gegenteil behaupten, dann gehören Sie bestimmt nicht zu den Organisatoren und waren auch nie mal beim Bürgermeister fragen denn DIE werden Ihnen bestätige, dass es auch viele Gegener gibt, auch wenn sie die nicht an der Rallystrecke treffen werden.

        • Reuter N

          Altweltenaffe , was schreiben Sie da für ein Müll . Der das ganze nicht gerne hat , soll zu Hause bleiben und braucht denn auch keine 8 € zu zahlen . Die Rallye ist nur einmal im Jahr und nur ein Tag , können Sie mir da mal sagen wo das Problem ist ….. Am Sonntag Morgen war schon alles geräumt und außer ein Paar schwarze Streifen von den Reifen ist nichts mehr zu sehen . Ich finde es war TOLL organisiert und freue mich schon auf das nächste Jahr .

          • Rally fan

            Vollkommen Recht , als fast siebzigjähriger war ich Samstag auf 4 Wertungsprüfungen und anschliessend hatten wir noch jede Menge Bier getrunken . Ehrlich , ich freue mich schon auf das nächste Jahr wenn Gott will .

          • Altweltenaffe

            Die Probleme lassen sich so zusammenfassen: Die Freiheit des einen endet da wo die Freiheit des Anderen beginnt.
            Vor dem Lärm der aufgemotzten Autos, die zB ihre Bremsen, Reifen und den Motor warm fahren „müssen“, kann ich mich nicht schützen. Also kann ich verlangen, dass in Wohngebieten darauf Rücksicht genommen wird. Aber wie schon erwähnt, ich fand das es dieses Jahr schon nicht mehr so schlimm war wie letztes Jahr.
            Der zweite Grund ist die Einschränkung meiner Bewegungsfreiheit. Wenn ich auch nur in die Nähe der Strecke will, weil ich da wohne oder da arbeite oder einfach nur spazieren gehen will, dann wird mir der Zugang verwehrt. Eine Straße zu sperren ist eine Sache, aber mir zB den Zugang zu meinem Privateigentum zu verwehren oder dem Ort wo ich hin will ist eine andere Sache! Ich würde es mal gerne drauf ankommen lassen wer in dieser Frage Recht behält! Ich brauche nicht die Erlaubnis der Organisatoren der Rally wenn ich auf mein Eigentum möchte, es sei denn ´der Zugang läuft über die gesperrte Straße.
            Wenn ich, und andere Leute die so denken wie ich, mit meinem Unmut zu denen gehen, die das Ganze genehmigt haben, dann kann es sein, dass irgendwann der Bürgermeister sagt: „den Ärger tue ich mir nicht mehr an, diese Rally wird im nächsten Jahr nicht mehr genehmigt“. Und deshalb mein Tipp an die Organisatoren: nehmt Rücksicht auf die Anwohner und versucht die Leute, die dem ganzen kritisch gegenüber stehen, dafür zu begeistern bzw den Unmut in Grenzen zu halten. Nur mal eine Bemerkung am Rande: diese Rally ist die EINZIGE die bei uns noch genehmigt wird (obwohl es deren früher noch drei waren). Die Gemeinderäte sind, was das Thema Rally angeht, nicht ganz so begeistert wie die Sportfans.

            • Der Einarmige Bandit aus dem OURTAL

              Allem Anschein nach sind sie ein Rechtshaberischer Zeitgenosse , mit dem nicht gut Kirschen zu teilen sind . Ist das denn so ein Problem , wenn sie für ein paar Stunden nicht zu ihren Gemächern können . Denken sie auch mal bitte an die andern , welche sich das ganze Jahr auf diese Veranstaltung freuen . Was war ihnen denn nicht an dieser Rally gebraten ???? Am Sonntagmittag war schon alles sauber aufgeräumt , man kann nur diese Organisatoren für diesen Erfolg DANKBAR sein .

              • Altweltenaffe

                Ja, gut erkannt! Ich „habe Rechte“ und kann mich darauf berufen, genau wie Sie. Wer Respekt verlangt muss auch bereit sein Andersdenkenden den gleichen Respekt entgegen zu bringen. Ob die genannten Punkte zum Problem werden hängt immer davon ab wie mit den Themen umgegangen wird. Ich gönne den Fans ihren Spaß und ihren Sport, aber meine Geduld und mein Verständnis haben Grenzen. Wenn diese Grenzen überschritten werden, dann wehre ich mich!

            • Der Einarmige Bandit aus dem OURTAL

              @ Altweltenaffe ; Holen sie sich mal ein Beispiel an die Ortschaft Neidingen , dort führt die Strecke mitten duch das Dorf und die Einwohner wollten es so haben . Wissen sie , vor ein paar Jahren hatte man dort den roten Teppich ausgelegt , um die Organisatoren zu empfangen . Es ist eine Augenweide zuzusehen , wie die Piloten durch diesen wunderbaren Kreisverkehr brettern , ja hier freuen sich wirklich alle auf diesen Tag und solche MOTZER wie sie gibt es hier einfach nicht . Mit 70 Lebensjahren freue ich mich schon auf die kommende Rally .

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