Es war gut ein Monat vor der Stadtratswahl von Oktober 2018, als der Eupener Schöffe Philippe Hunger (PFF) mit einer großartigen Neuigkeit aufwartete. Es gibt einen Interessenten für das Capitol in der Neustraße, und nicht nur das: Die Räumlichkeiten des früheren Kinos würden künftig auch den hiesigen Vereinen zur Verfügung stehen.
Dass Hunger mit diesem Knaller kurz vor den Wahlen an die Öffentlichkeit ging, war damals nicht nur den Stadtverordneten der Opposition suspekt, sondern auch vielen Bürgern. Man weiß ja, dass bei Ankündigungen von Kandidaten kurz vor einer Wahl äußerste Vorsicht geboten ist.
Der voraussichtliche Verkaufspreis lag bei 250.000 Euro, was nach Meinung der CSP viel zu wenig war. Ohnehin wäre der Opposition lieber gewesen, wenn die Stadt selbst mit einer Bezuschussung durch die DG das Capitol renoviert und „Herr im eigenen Haus“ geblieben wäre.
Schöffe Hunger sah das ganz anders: Für ihn war das Kaufangebot wie eine „Sechs im Lotto“. Daraufhin spottete die CSP in einer Stadtratssitzung im April 2019 über „die wohl längste Ziehung in der Geschichte der Lotterie“.
Danach tat sich in Sachen Capitol-Verkauf noch immer nichts. Die Immobilie befand sich weiterhin in einem verlassenen Zustand. Hatte Schöffe Hunger nur geblufft, um Wählerstimmen zu erhaschen?
Um nur ja nicht in einen solch perfiden Verdacht zu geraten, sah sich der PFF-Politiker dazu genötigt, nach einer langen Zeit der Stille eine neue Wasserstandsmeldung in Sachen Capitol zu veröffentlichen.
Inzwischen ist längst bekannt, wer der ominöse Investor ist. Es handelt sich um den Geschäftsmann Imran Tas, der in Eupen aufgewachsen ist, hier die Schule besucht hat und heute für eine Luxemburger Beraterfirma tätig ist.
War alles tatsächlich nur Bluff?
Warum der Mann sich so lange ziert, darüber lässt sich nur spekulieren. Ist er vielleicht gar nicht mehr interessiert an einem Kauf des Capitols? Oder war alles tatsächlich nur Bluff?
Im April 2019 hatte Schöffe Hunger im Stadtrat unter anderem betont, der Investor sei „viel unterwegs“. Einen Termin (für einen Geschäftsabschluss und den notariellen Akt, A.d.R) zu finden, sei da „nicht immer leicht“.
Hunger will jetzt nicht „capitolieren“. Der Kulturschöffe tritt die Flucht nach vorne an: Er wünscht sich „Butter bei die Fische“. Der Verkauf soll bis zum Ende des Monats über die Bühne gehen – in der Hoffnung, dass das Ganze nicht wie eine „Null im Lotto“ endet… (cre)
Hätte die Stadt Eupen das Geld welches Sie in dem alten viel zu kleinen Schlachthoff investiert hat im Capitol gesteckt, würde dort ein Sahnestückchen stehen wo alle Eupener Veranstalltungen abgehalten werden könnten.
Aber nein so wie überall und immer hat der Bürger da ja nicht mit reinzureden,da die Fachleute ja im Stadthaus sitzen
Do einfach ist das wohl nicht. Die hintere Zufahrt (Bühne, Lieferanten,…) befindet sich im Besitz einer in der Nähe agierenden Unternehmerin….. da gibt es wohl keine Einigung? Oder?
Unter der Zeit mit der Familie Bühler ging das komischerweise ohne Probleme,dann setzt man sich mal am Tisch und redet drüber eine Lösung gibt es immer wenn auch nicht umsonst und ohne was zu machen
Das war ne Tolle Zeit mit der Familie Bühler
Da war noch was Los , Hätte die Stadt den Herr Bühler nur gelassen
Hätte wir noch immer das Capitol
Mit allem was da zu Gehört , einfach SCHADE
Flucht nach vorne, bis Ende des Monats ist alles unter Dach und Fach.
Von dieser Mehrheit kommen seid den Wahlen nur irgendwelche Wasserstandsmeldungen aber nichts konkretes mehr.
Vor den Wahlen jeden Tag Herr Scholl und Baumgarten auf FB mit den neuesten Bilder aus dem Plantschbecken in der Unterstadt, danach nur noch Probleme, aber keine Meldung oder Foto der Herren Schöffen.
Ein Monat vor den Wahlen wurde dann der Sechser im Lotto präsentiert und was ist jetzt, nichts, nada. Es wird wieder versucht was zu erzählen das es was wird und uns wird seitens der Mehrheit – hier der Ziegenpeter Herr Hunger – wieder das Beste von allen Lösungen präsentiert.
Es ist jetzt genau so wie vor den Wahlen, es wird nichts werden, aber der Wille war ja da.
Das einzige was Herr Hunger vor den Wahlen wollte, war wie im Bericht geschrieben,, Stimmen bekommen für seine Wiederwahl. Denn dies war ihm sehr wichtig, denn der ganze Ziegenstall muss ja bezahlt werden, sonst wäre die Rechnung nicht aufgegangen. Es geht dehnen doch nicht um das Wohl der Bürger, nur die eigene Kasse muss stimmen.
Das vorher mit der CSP nicht alles Gut war und es auch Probleme gab, lässt sich nicht verleugnen, aber was hier seid nun bald 7 Jahren los ist.
Der CSP wurde bzw. wird vorgeworfen das sie nichts gut gemacht hat, das mag stimmen, aber sie hat was gemacht, die jetzige Mehrheit erzählt viel und tut nichts. Das ist viel schlimmer.
Der Hunger hatte genau so wie damals der Paasch die Angel mit einem dicken Köder ausgeworfen, um möglichst leicht dicke Fische in den Topf zu kriegen! Der Paasch angelte ja bekanntlich mit dem Haushalt im Lot!
Das ganze stinkt doch wieder zum Himmel.
Dee Name des Investors ist bisheute nie genannt worden. Gibt es überhaupt einen.
So lange dies nicht vorgelegt wird uist der Ziegenpeter auch der Lügenpeter , der da was verspricht und nun den Schwarzen Peter jemand anderen zuspielen möchte
Schaut ihm in die Augen….schaut ihm ins Gesicht….Ihr werdet es kaum glauben…. der Ziegen-Peter lügt doch nicht….
In Sachen Capitol warten die Eupener seit Jahren auf die „gebratene Taube“. Die Wahlniederlage des Ziegenzüchters zeigt, wohin die Reise geht: Große Ankündingungen und Versprechungen, dann folgt der Absturz in den Laufstall.
Zu Zigenpeter: Philippe Hunger ist ansonsten sympathisch, wenn auch bisweilen ein Phantast.
Denn das Wahlversprechen mit dem Capitol war wohl wahrscheinlich eine „Seifenblase“.
So sind halt oft die Gemeindepolitiker: Sie verlieren die Realität aus den Augen…
https://youtu.be/QlmOS57h0hc
Name des Investors… ist bekannt steht im Artikel GE … Investor ist darüber hinaus bekannt in der Neustraße… Er ist weder verlässlich, noch seriös… wenn man den Zustand einiger seiner Objekte, die er zur Miete anbietet, näher betrachtet.
Dann verhandelt man sozusagen auf Augenhöhe ???
Wer dem Märchenonkel Herrn Hunger glaubt ist selber schuld . Ein möchtegern Politiker wie er im Buche steht aber Hauptsache die eigene Kasse stimmt. ( oder auch nicht !!!!)
Ich persönlich verbinde schöne Kinoerlebnisse in den 1960er Jahren mit dem Eupener „Capitol“.
Eine Wiederbelebung des Saalbetriebs wäre echt super – nur daran glaube ich nicht mehr.
Ohnehin ist das Capitol derzeit eine Ruine. Und 2018 – das war pure Wahlwerbung !
Oja, pure Wahlwerbung. Reine Augenwischerei.
Ganz einfach, sollte der Deal nicht bald über die Bühne gehen bleibt eigentlich nur der Rücktritt wegen Wahlbetrug !
Rücktritt – Nein. So weit würde ich nicht gehen. Philippe Hunger hat als Schöffe gewiss auch seine Verdienste. Er war u.a. der Initiator des Erntedankzugs in Eupen, der sich großer Beliebtheit in der Bevölkerung erfreut. Nichtsdestotrotz glaube ich auch nicht mehr an die „Wiederauferstehung des Capitols“.
@Nein, est ist aber nicht die Aufgabe eines Schöffen ein Erntedankfest bzw. den Zug zu organisieren.
Und das Erntedankfest war/ist nicht auf Initiative des Herrn Hunger entstanden, die Idee ist von anderen Leuten gekommen, welche sich nicht in den Vordergrund stellen wollen. Herr Hunger und Herr Brock haben diesen Vorschlag dankend angenommen um sich jedes Jahr als die Helden des Festes feiern zu lassen. Der Dank sollte aber anderen gelten.
So oder so: Philippe Hunger war und ist der Schirmherr des Erntedankzuges.
Man sollte unsere „Stadtmütter“ und „Stadtväter“ auch bisweilen loben.
So schlecht sind die doch gar nicht.
@Nein, warum soll ich jemanden loben, der mit unseren Steuergelder als „Schirmherr“ fungiert, dh. er bekommt alles umsonst und kann sich noch groß aufspielen. Er soll as für die Stadt machen und diese vorwärts bringen. Nicht den Veranstaltungsclown spielen. Hier versagt er auf ganzer Linie, über ein Jahr kein Capitol Verkauf trotz angekündigter 6 im Lotto.
Anscheinend muss er Zuviel Zeit mit seinen Ziegen und Festen auf seinen Ziegenhof investieren statt, wofür er gewählt wurde, sich um die Belange der Stadt zu kümmern. Aber was man ihm zu Gute halten muss, er ist en echter Liberaler, immer gut in die eigene Tasche rein, das können die alle sehr gut.
Nostalgie okay, aber das Eupener Capitol wird sicherlich bald „rasiert“ werden.
Sehr schade, aber so wird es leider kommen.
Herr Hunger: Das wird wohl nichts !?
Mich würde auch zu gerne mal interessieren wo der Baumgarten seine Finger momentan drin hat.
Vor den Wahlen in aller Öffentlichkeit, einmal die Pöstchen vergeben und kassiert, kommt nix mehr von ihm. Das habe ich schon immer so gesagt.
Einfach die Eifelbrille ablegen und einen Blick übers Venn ins wunderschöne Eupen wagen, dann sehen sie das.
Hier ist alles klasse
Capitol Ade. Schade, aber so wird es leider kommen.
Herr Cremer,
Dann bitte ich Sie, bald mal ein Interview mit diesem Herrn Imran Tas zu organisieren (erinnern wir uns an Ihren Blog-Slogan „für Vordenker, Querdenker und Nachdenker“) und halten Sie Ihre „journalistischen Standards“ ein. Eventuell gibt es auch Gründe abseits der böswilligen Täuschung einer Partei. Nein, ich bin kein PFF-Wähler, ich wähle gar nicht. Es ist sowieso Pott wie Deckel in der DG.
Die ganze Sache läuft doch letztendlich darauf hinaus, dass es keinen Abschluss der Akte Capitol geben wird. Der angebliche Investor lässt nichts mehr von sich hören, Termine platzen und meldet sich einfach nicht mehr. Entweder ist ihm bewusst geworden, welches Fass ohne Boden er da ankauft oder schlicht weg möchte er gar nicht mehr Millionen investieren. Bei aller Lächerlichkeit dieser Akte wäre es vielleicht höflich seitens des Herrn T., der Stadt seine Entscheidung mitzuteilen. denn diese hat er ja durch sein Desinteresse bereits getroffen.