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Priester Karl Heinz Calles ist plötzlich gestorben

Karl Heinz Calles

Plötzlich und unerwartet ist am Montag infolge eines Herzinfarkts der ostbelgische Priester Karl Heinz Calles gestorben. Der aus Oudler stammende Geistliche wäre am 31. Dezember 74 Jahre alt geworden.

Nach seiner Priesterweihe 1974 war Karl Heinz Calles zunächst lange Jahre Theologie-Professor am Priesterseminar in Lüttich. Anschließend war er einige Jahre als Seelsorger in der Gemeinde Burg-Reuland tätig, bevor er als Kaplan in den Pfarrverband Eupen-Kettenis wechselte.

Nach seiner Pensionierung engagierte sich Karl Heinz Calles mit Idealismus beim Josephine-Koch-Service als Krankenbesucher. Bis zuletzt lag ihm die christliche Erwachsenenbildung in besonderer Weise am Herzen. Das beweisen u.a. seine zahlreichen und gut besuchten Vorträge bei der Lupe VoG. Er war ein vorbildlicher Wegweiser für viele suchende Christen.

Die Abschiedsfeier findet am Samstag um 9.30 Uhr im Krematorium Neomansio in Welkenraedt statt.

55 Antworten auf “Priester Karl Heinz Calles ist plötzlich gestorben”

  1. Joseph Meyer

    Ich habe den verstorbenen Priester Karl Heinz Calles nicht persönlich gekannt, aber die wenigen Sätze zu seinem Leben zeigen, dass er ein sehr wertvoller Mensch war.
    Um so bedauernswerter sein Tod durch einen Herzinfarkt!

    Diese tragischen Schicksale hat es natürlich schon immer gegeben, aber seit den experimentellen Corona-Spritzen nehmen unerwartete plötzliche Todesfälle, in den Statistiken an Hand der Übersterblichkeit ablesbar, sehr deutlich zu. Ich finde es deshalb ganz einfach empörend, dass die zuständigen Minister und die Gesundheitsämter, und auch die Medien, diesen Tatbestand komplett ignorieren und dass es deshalb keinerlei Ursachenforschung gibt!
    Wenn sicher festgestellt würde, dass tatsächlich die Impfspritzen für viele der plötzlich und unerwarteten Todesfälle verantwortlich wären, und das wäre effektiv mit regelmässigen Autopsien feststellbar!, dann könnten hoffentlich wirksame Vorbeugungs- und Behandlungsmöglichkeiten und Ratschläge gefunden und eingesetzt werden! Und man würde aufhören diese Produkte immer noch weiter zu verabreichen!
    Wann wird endlich wieder Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit in unsere Gesellschaft zurückkehren?!

  2. Reiner Mattar

    Es gibt Menschen, denen keine Tragödie zu schade ist, um sie mit ihren kranken Theorien in Verbindung zu bringen und ihre populistischen Thesen daran aufzuhängen. Einfach ekelhaft.

  3. R.A. Punzel

    @Joseph Meyer: Stimmt, Karl Heinz Calles war ein sehr wertvoller Mensch. Da ich ihn persönlich kannte, weiß ich, dass er den Ihnen Ihren geschriebenen Schwachsinn sicher schon verziehen hat.

  4. Besorgte Mutter

    Erst einmal möchte ich allen denen dieser Tod nahe geht mein aufrichtiges Beileid aussprechen.
    Auch möchte ich darauf hinweisen, dass Herr Calles auch eine gewisse Zeit lang in der Pfarre Walhorn gewirkt hat und dies leider nicht im Arzikel erwähnt ist. Meine Walhorner Freundin ist hierüber ein wenig verärgert.
    Und jetzt noch einige Worte zu der Kritik an den Worten des Herrn Joseph Meyer.
    Ob dieser Tod hier mit der Coronaimpfung in Zusammenhang steht, das weiß ich nicht, aber es ist schon auffällig, dass doch recht viele Leute in den letzten Jahren plötzlich und unerwartet verstorben sind. Auch fällt mir beim Studium der in der Zeitung stehenden Todesanzeigen auf, dass viel Leute in doch recht jungen Jahren versterben und so stellt man sich schon einige Fragen.
    Es ist mit Sicherheit nicht vermessen von Herr Meyer eine solche Frage auch hier in diesem Fall aufzuwerfen.

  5. Joseph Meyer

    @R.A.Punzel
    Bevor ich die Schaltfläche „Kommentar absenden“ gedrückt habe, war mir bewusst, welche Kommentare kommen könnten. Ich habe dann den Kommentar doch abgeschickt, weil ich das Verständnis des Verstorbenen vorausgesetzt habe, zumal ich den Kommentar ja nicht zum Eigengewinn in welcher Form auch immer, sondern aus meinem Pflichtgefühl als Arzt heraus geschrieben habe.
    Dann macht es schon betroffen, wie sehr unsere Gesellschaft noch immer gespalten ist! Ich empfehle Allen, die gemeint haben sie müssten über mich herfallen, das Interview mit Dr. Michael Nehls „Der Vitamin D Betrug“.
    Karl Heinz Calles war bestimmt während seines Lebens ein Vermittler zwischen den Menschen, und das dürfen wir auch jetzt von ihm in seinem „Ewigen Leben“ erhoffen, Frieden und Verständnis unter den Menschen zu fördern.
    Den Angehörigen und Freunden von Karl Heinz Calles spreche ich mein ehrliches Mitgefühl aus!

  6. „Karl Heinz Calles war ein vorbildlicher Wegweiser für viele suchende Christen“: Wir haben ihn vor fast 50 Jahren als umsichtigen Präses von „Jugend unter sich“ kennengelernt. Er war ein aufrichtiger und idealistischer Mensch, der für uns Jugendliche ein leuchtendes Vorbild war. Danke, Karl Heinz.

    • Joseph Meyer

      @Licht
      Sie möchten wissen, was Dr. Michael Nehls meint, wenn er von „Vitamin D Betrug“ spricht?
      Für die Antwort sollten Sie Sich die Zeit nehmen ihm in diesem Interview zuzuhören!

      • @Joseph Meyer: Lassen Sie sich nicht abbringen, Sie liegen RICHTIG!
        Mein Kommentar wird hier leider nicht freigeschaltet.
        Habe ich darin meinen Beileid ausgesprochen, dem Verstorbenen und den anderen die inzwischen verstorben sind und hier nicht mehr schreiben, diese auch in „die Verantwortung“ gezogen,. Ich habe keine Namen genannt, doch wie auch immer. …
        Wir haben RECHT, und genau das zeigt sich auch in der Anzahl der Toten. Auch wenn es die Verimpften nicht wahr haben wollen!!
        Es sind nun mal Tatsachen!

  7. Herzkrank

    ich habe Karl heinz Calles gut gekannt und ihn geschätzt. Er war gütig und hilsbereit und trotz mehrerer Uni-Abschlüsse ein bodenstämmiger Eifeler Jung geblieben.
    Uns beide gemein war ein schweres Herzleiden. Und jeder Herzkranke weiß, der Tod hat sich bereits angekündig. Es nichts mit der Coronaimpfung zu tun. Er war schon vorher da.

    • ne Hondsjong

      Das passt aber jetzt mal überhaupt nicht in das kranke Weltbild des EX Dr Vit.D Meyer, der besoffenen Mutti und SSchland.

      Den Angehörigen von H.Calles wünsche ich herzliches Beileid und das sie hoffentlich die überflüssigen Kommentare hier nicht lesen müssen !

  8. Gerhard Schmitz

    An alle, die hier im Forum (anonym) über Joseph Meyer herfallen, stelle ich die Frage, was sie denn so sicher macht, dass unter jenen, die Herrn Calles persönlich kannten und jetzt um ihn trauern, nicht der eine oder andere darunter ist, der die Meinung von Joseph Meyer teilt, oder dass vielleicht sogar Herr Calles selber zu Lebzeiten diese Meinung ins geheim oder offen geteilt hat? Sind es nicht sie, die wahren Pietätslosen, die den Trauerfall als Anlass nehmen, ihren Hass über JM vor sich herzutragen?

    • Unlogisch

      Ich möchte auch über Gerhard Schmitz und Joseph Meyer herfallen, denn beide sind Extremisten, die überzeugt sind, dass Ihre Thesen die einzige Wahrheit sind.
      Wahrscheinlich ist es aber nicht nötig, über Gerhard Schmitz herzufallen, wenn er anfang nächten Jahres wieder sein Kandidatur für den Sank Vither Stadtrat bekannt gibt. Dann wird er bei eine Wahlveranstaltung ausgebuht, so wie das vor vier Jahren bei Wahkampfveranstaltung in Sankt Vith der Fall war. Dort hatte er auch mit seinen abstrusen Thesen um sich geworfen und bekam von den zuschauern die Quittung.
      Auch Joseph Meyer war schon mal im Sankt Vither Stadtrat und dwar dort ebnso isoliert, wie er es heute hier im Forum oder in seinen Lesebriefen im Grenzecho ist.

      Wer immer mit de selben Leier kommt, muss sich nicht wundern, wenn er nicht für voll genommen wird.

      Um zum Thema zurcük zu kommen, hatte ich auch das Glück Heinz Calles und auch seine Schwester kennen zu lernen.
      Wenn es einen Himmel gibt, werden beide sich jezt wohl dort wiedertreffen.

  9. @Gerhard Schmitz: Merci, für Ihr Kommentar!
    Herr Meyer, sollte sich nicht von solchen Gestalten abhalten lassen.
    Sie Herr Schmitz, ebenfalls nicht.
    Eure Kommentare, sind mir hier sehr lesenswert!
    Aus dem Krieg halte ich mich raus. Da dürft Ihr Beide Euch freien Lauf lassen.
    Beim Krieg zählt nur das Geld welches zu machen ist, und genau das betrifft niemanden hier der tippt. (bzw. wir arme Socken können nichts daran ändern)und bei der Wahl schon 3x nicht!

    • 9102 ANOROC

      Mein Beileid den Verwandten , Angehörigen und Freund den die Herrn Calles kannten.

      Ob auf dieser Seite eine Selbstdarstellung und den unnötigen, dazugehörigen Applaus richtig ist?
      Ich glaube hier gibt es genug andere Seiten , als ausgerechnet diese hier , die doch praktisch für einen Trauerfall reserviert ist.
      Auch wenn das nirgends steht , könnte man mal seinen logischen Verstand einsetzen , insofern man ihn überhaupt besitzt.

  10. Guido Scholzen

    Kennengelernt hatte ich Karl Heinz Calles im Jahr 1988, als ich noch im katholischen Gemeindeleben aktiv war, und traf ihn öfters in den 1990er Jahren bei vielen religiösen Treffen und Exerzitien. Er war stets ein netter Charakter, Boswilligkeit war ein Fremdwort für ihn, er hatte für Vieles Verständnis, wofür andere kein Verständnis hatten.
    So dachte ich mir als junger Mensch, das müsse doch irgendwie von einem prakmatischen Christentum herkommen.
    Nein.
    Denn nachher musste ich feststellen, dass viele Geistliche in einer Kontaktblase (‚Bubble‘) leben, und in vielen Bereichen des Lebens hatte diese katholische Spezies eine ganz eigene Sicht der Realität, die vom Normalleben der Menschen, auch der katholischen Menschen, total abwich.
    So auch bei Pastor Calles.
    Doch was war seine Triebfeder?
    War es die katholische Kirche? Die 10 Gebote? Die Bergpredigt? Persönliche Erfahrungen?
    Nein, es war die 68’er-Bewegung, von der er oft genug sagte, dass diese in der katholischen Kirche vieles bewegt hat. ja, das stimmt: die 68’er-bewegung hat tatsächlich vieles bewegt, aber nicht zum Guten, d.h. manche Bereiche der katholischen Kirche wurden nicht christlicher, sondern marxistischer.
    Die Ideen und Schriften des Karl Marx waren für Calles anscheinender genau so wichtig oder wichtiger als die Weltsicht des Jesus Christus in der Bibel.

    Im März 2023 hatte die ‚Vegder Denkfabrik‘ in der BS in St.Vith eine öffentliche Diskussion veranstaltet, in der auch K.H. Calles sprach. Die ‚Vegder Denkfabrik‘ ist übrigens ein Club von intellektuellen Vollidioten in der belgischen Eifel.
    Diskutiert wurde über Rohstoffe, Klima, Ukrainekrieg, Gewalt in der Kommunikation, etc…
    Auch Pastor Calles sprach einige Male. Bevor er zu Wort kam, sprach irgend eine Psycho-Tusse über ‚gewaltfreie Kommunikation‘ und bezeichnete Gewalt in der Kommunikation als ‚Wolfssprache‘ und Putins Angriff auf die Ukraine „aus Sicht der Psychologie als Hilfeschrei Putins“, und der Anstieg der Sprit-Preise wurde als Opfer für den Klimaschutz interpretiert. Dies muss man wissen, um die Aussagen von Pastor Calles zu verstehen. ich habe seine Aussagen damals aufgenommen.
    Diese 6 Minuten muss man sich zuerst mal anhören und auf der Zunge zergehen lassen, bei so einem Stuss sträuben sich einem die Nackenhaare, sogar dann wenn man ein gläubiger Katholik ist.

    soundcloud.com/g-m-scholzen/calles-marz-2022

    Bei solchen Intellektuellen (die bezeichnen sich selber als Denker?!) ist mir seit langem eines aufgefallen: Je weniger die über die Realität wissen, desto mehr wollen diese Spinner an der Realität verändern. Calles passte leider Gottes auch in dieses Denkschema.
    Nach den Beiträgen in einer Fragerunde machte ich Pastor Calles auf eine Sache aufmerksam:
    Nämlich seine Mischung von Marxismus und Christentum ist im katholischen Katechismus verboten (Satz 2424 und 2425). Calles hatte nämlich als Professor der Theologie auch eine Lizenz in Kirchenrecht, und er selber verstiess damit gegen die Richtlinien seiner eigenen Institution! Er erschrak ein wenig, als ich ihm dies sagte, als sei es ihm nie aufgefallen. Anscheinend interessieren sich viele Geistliche gar nicht für den Inhalt ihrer Predigten, Hauptsache irgend etwas gesagt.
    Für mich war eines klar nach diesem Abend: Calles ist mit seiner sogenannten ‚Erwachsenenbildung‘ gescheitert, denn noch kurz vor seinem plötzlichen Tod erschien noch ein Leserbrief vom ihm im Grenzecho:

    https://www.grenzecho.net/99379/artikel/2023-12-03/grunes-wachstum

    Ok, Karl Heinz, leider kann ich nicht mehr mit Dir über den Sinn Deiner Ansichten des Daseins diskutieren; nun bist du in einer besseren Welt, in der die Naturgesetze der Physik und die Regelungen einer Marktwirtschaft nicht gelten. Jetzt hast du es besser.

    • #Guido Scholzen
      10/12/2023 13:20

      „Denn nachher musste ich feststellen, dass viele Geistliche in einer Kontaktblase (‚Bubble‘) leben, und in vielen Bereichen des Lebens hatte diese katholische Spezies eine ganz eigene Sicht der Realität, die vom Normalleben der Menschen, auch der katholischen Menschen, total abwich.“
      👍👍
      …deshalb sollten sich diese Geistlichen täglich gegenseitig beweihräuchern und die anständigen, fleißigen Menschen in Ruhe lassen.

    • Hartmut Holz

      Soundfile angehört.
      Calles spricht davon, man beispielsweise die höheren Spritpreise und Lebensmittelpreise beklagen kann oder als Form einer Askese annimmt. „Das muss man sich natürlich zu eigen machen“ wie er sagt.

      Askese (altgriechisch ἄσκησις áskēsis), gelegentlich auch Aszese, ist ein vom griechischen Verb ἀσκεῖν askeín ‚üben‘ abgeleiteter Ausdruck. Seit der Antike bezeichnet er eine Übungspraxis im Rahmen von Selbstschulung aus religiöser oder philosophischer Motivation. Angestrebt wird damit die Erlangung von Tugenden oder Fertigkeiten, Selbstkontrolle und Festigung des Charakters.

      Der Mensch kann wohl hören was gesagt wird, aber selten auch verstehen was gemeint ist. Weil er zu sehr mit seinen eigenen Denkstrukturen hört, staat mit offenem Geist.

  11. Katholik

    Herr Scholzen
    Ich bin gläubiger Katholik und lebe nicht nach dem Kathechismus. Muss ich deshalb aus der Kirche austreten? Ich denke nicht. Der Kathechismus ist die offizielle Lehre der katholischen Kirche, gemacht von der kirchlichen „Elite“. Änderungen in der Kirche kann man nur von der Basis erwarten. Calles Visionen gingen weit über den Kathechismus hinaus und ich bin erstaunt wie sehr Sie das stört. Aber vielleicht passt das nicht in ihr Weltbild, welches jede Form der Umverteilung der Güter verteufelt.
    Ich hatte auch mit Calles meine Probleme, aber gerade seine Offenheit für andere politische oder gesellschaftliche Systeme sehe ich positiv.

    • Scholzens Weltbild hört an seinem Spiegel auf. Nur nicht wundern, Katholik! Weil er zu Jott und Pott frech kommentiert, meint dieser Egozentriker, das Gelbe vom Ei gepachtet zu haben. Armer Geist eben.

    • Guido Scholzen

      Sie schreiben korrekt, dass änderungen in der Kirche nur von unten kommen, aber dann sollen die Veränderungen bitteschön auch realistisch sein.
      Was nützen uns Normalsterblichen irgendwelche Tendenzen in einer Institution, wenn diese der Allgemeinheit schaden? Es wundert mich nicht, wenn gläubige Christen immer mehr zu Freikirchen tendieren. Konkurrenz belebt das Geschäft. Wenn die „Amtskirche“ nur noch eine verlängerte Hand des Staates ist und von diesem bezahlt wird, dann haben wir es nicht mehr mit Priestern zu tun, sondern mit Religionsbeamten.

  12. Profer lumen caecis

    Das Schräge an diesen Debatten ist dass die „Vorschläge“, was die Kirche wie zu machen habe, aus Kreisen kommen, von denen niemand auch nur einen Fuß in eine katholische Kirche setzt.
    Kirche setzt das um (oder versucht es), wir schreiben das Jahr 2023 nach Christ (historische Daten verweisen auf etwas menschengeschichtlich Einmaliges), was nach ihrem Katechismus gilt. Und das ist kein Wunschkonzert. Es ist eine überlieferte Lehre die nicht beliebig nach aktuellen Modeerscheinungen veränderbar ist. Wem dass nicht passt, und das ist die Mehrheit, bleibt eben außerhalb der Kirche und soll sein Ding drehen.
    Die Angesprochenen sollten dann aber auch so konsequent sein, ihre Bestattung unbedingt außerhalb von Kirchen durchführen zu lassen, am besten in Turn- oder Schwimmhallen, Krematorien und unbedingt ohne Priester. Es ist zutiefst verstörend, wenn Agnostiker, Atheisten oder Kirchenfeinde kirchliche Begräbnisse bekommen. Wie im Leben so im Tod. Eben ganz konsequent nicht-kirchlich. Das böse Erwachen dürfte aber dann kommen, wenn das, was die Kirche verkündet, wahr ist. Es geht dann um alles oder nichts. Denn der Tod ist eine todernste Sache. Das ist wesentliches Glaubensgut der katholischen Kirche. Und es stört sie wenig, wenn sich Agnostiker, Atheisten und Kirchenfeinde an ihr stören. Das kennt sie seit über 2000 Jahren.

    • Hartmut Holz

      Huch, da ist aber jemand angefressen.
      Und wie ist es mit: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, wer unschuldig ist, werfe den ersten Stein, Rede nur ein Wort und schon wird meinen Seele gesund, die Geschichte vom verlirenen Sohn, die Todsünde Habsucht,…..???
      Mir scheint ein Kirchgänger der nichts von der Kehre der Liebe verstanden hat.

      *An einen der Scholzen.
      Lesen Sie den Leserbrief vom Calles nochmal gründlich.
      Ist eine Aufforderung sich auf wagre Werte zu besinnen. Die Liebe, Nächstenliebe….
      Nix Kommunismus

      • Profer lumen caecis

        Da bastelt sich jemand mit Rosinenpickerei einen Abklatsch von Religion zusammen.
        Die Rede ist von verlorenen Töchtern und Söhnen. Die eschatologischen Aussagen dazu sind klipp und klar.
        Im Diesseits: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Schüttelt den Staub ab von euren Füßen zum Zeugnis gegen sie. Warum Agnostikern, Atheisten und Kirchenfeinden kirchliche Begräbnisse vorenthalten werden sollten (in anderen Ländern ist das so) auch. Sporthallen ohne kirchlichen Rahmen sind für sie die geeigneten Abschiedsorte. Bitte keine Profanierungen von Kirchen. Wie im Leben so im Tod. Wenn schon denn schon. Weil Kirche entgegen landläufiger Meinung nichts Folkloristisches ist.
        Wer keinen Abklatsch sondern etwas Fundierteres über Christentum und Kirche lesen will und wissen will, warum Kirche ist wie sie ist, sollte das Buch „Einführung in das Christentum“ von Joseph Ratzinger lesen. Der Mann wusste worüber er schreibt.
        Zugegeben, das setzt natürlich Unbefangenheit voraus.

        • Hartmut Holz

          Nein, da bastelt sich keiner was zusammen. Die Lehre Jesus sind bedingungslose Liebe und Nächstenliebe.Da kann man einen Punkt machen.

          Das der Klerus, sogenannte Interlektuelle und selbsternannte Kenner das nicht begreifen und nicht praktizieren ist menschlich aber erbärmlich.

          • Der letzte Satz spricht etwas Wesentliches aus, nämlich das Klammern an Macht und Einfluss. Und ganz richtig, diese beiden Attribute haben in einer Religion nichts verloren. Aber die Menschheit wird sie nie loswerden. Auch in 1000 Jahren nicht.

      • Guido Scholzen

        @Hartmut Holz
        Ich kenne den Inhalt des Leserbriefes fast auswendig. Und noch viele andere Sachen von KH Calles.
        Einige Fragestellungen über die sinnlose Fantasiewelt des Herrn Calles:
        Was hat denn Erhöhung der Sprit- und Strompreise mit christlichen Werten zu tun?
        Was hat Klimaschutz mit Nächstenliebe zu tun?
        Warum wird den Politikern vom katholischen Klerus nicht die Leviten gelesen? nein, es wird die Bergpredigt und die 10 Geboten so gebogen, dass Ottonormalverbraucher selber schuld ist, wenn er in der Bredouille steckt.

        Wo waren denn die Kirchen bzw. Kirchenleute in der Corona-Zeit? Sie waren in dieser Zeit und auch nach dieser Zeit stets zur Stelle, um die oberen Polit-Ärsche noch zu beweihräuchern. Noch nicht einmal gegen die Impf-Korruption kriegen diese selbsternannten Weltverbesserer das Maul auf („du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab‘ und Gut“).

        KH Calles gehörte zu diesen gesellschaftlichen Weichspülern!
        Im Christentum gibt es, im Vergleich zu anderen Weltanschauungen, einen OPFERSCHUTZ.
        Die Kirche, zur der Calles gehörte, kennt diesen Begriff nicht mehr. Und wenn, dann gibt doch (links-grüne) Politik den Opferstatus vor, nicht wahr? Und das ist falsch.
        Calles war kein aktiver Christ. Er war ein Alt-68’er mit Kreuzdekoration. In den 1980er Jahren nannte man solche Personen „Herz-Jesus-Marxisten“.
        Am liebsten würde ich ja mit Pastor Calles darüber weiter reden so wie einmal Anfang 2022, aber leider ist er ja nicht mehr.

  13. Hartmut Holz

    Du hast seine Botschaft schlicht nicht verstanden. Siehe mein Kommentar zum Soundfile 15:17Uhr

    Vermutlich hat er dich deshalb verduzt angeguckt, als du ihn mit dem konfrontiert hast, was du verstanden, bzw. dir zusammen gereimt hast.

    • Guido Scholzen

      Seien wir doch mal ehrlich: Wer will von solch einer Kirche noch was wissen?
      Calles als katholischer Geistlicher fürchtete die Realität wie der Teufel das Weihwasser.

      KIRCHE OHNE VOLK – Gespräch mit Peter Hahne über den Notstand in den Kirchen
      https://podcasts.apple.com/us/podcast/te-wecker-am-28-05-2023/id1473344115?i=1000614724394
      »Die« Jugend verschwindet, nur noch die Älteren wollen in der Kirche bleiben. Jeder dritte will austreten, nur noch jedes zweite Kirchenmitglied empfindet sich als religiös und 36 Prozent der Kirchenmitglieder in Deutschland und sogar 40 Prozent der Kirchenmitglieder in Österreich wollen die Kirche sicher verlassen oder sind auf dem Sprung. »Nach Alter gestaffelt heißt das: Jedes zweite junge Mitglied will weg«, sagt Peter Hahne dazu im TE-Wecker, »nur die Älteren wollen noch in der Kirchen bleiben.« Das bedeute auch, die Anbiederung der Kirchen an den linken Zeitgeist funktioniere nicht.
      Holger Douglas fragt Peter Hahne nach den Gründen und was die Kirchen tun sollten.

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