Gesellschaft

Polemik Bushof-Party: AGK bezieht offiziell Stellung

Die Mitglieder des Verwaltungsrates der AGK Eupen beim Gruppenfoto vor dem Rathaus. Foto: Facebook

In einer am Sonntag veröffentlichten Pressemitteilung hat die Arbeitsgemeinschaft Karneval Eupen (AGK) zu den Vorkommnissen anlässlich der Bushof-Party nach dem Rosenmontagszug Stellung bezogen. Die Karnevalsparty sorgte für viel Polemik. Bei „Ostbelgien Direkt“ gab es zu dem Thema bisher über 160 Kommentare.

In der Erklärung heißt es wörtlich:

„Wir haben mit Verwunderung die Welle von Diskussionen und Kommentaren in den verschiedenen Foren verfolgt. Die letzten Tage haben wir dahingehend genutzt, von unserer Seite aus etwas Ruhe in die Angelegenheit zu bringen.

Obwohl wir auf der Vollversammlung vom 30.01.2013 Gesprächsbereitschaft angekündigt haben (siehe GE Artikel vom 02.02.13), nach Ablauf der diesjährigen Bushofparty über etwaige Verbesserungsvorschläge mit den Gruppen zu diskutieren, mussten wir im BRF-Interview vom 13.02.13 mit Enttäuschung hören, dass eine Gruppe aus Protest Techno-Musik laufen ließ. Es ist bedauerlich, dass nicht einmal der Versuch unternommen wurde, der neuen Regelung Folge zu leisten.

AGK-Präsidentin Dagmar Moray-Knauf. Foto: AGK

AGK-Präsidentin Dagmar Moray-Knauf. Foto: AGK

Eine Aussage möchten wir an dieser Stelle korrigieren:

S.T. Prinz Andy I. nebst Gefolge haben nicht auf Grund der Stimmung und der Musikauswahl von einem Besuch auf der Bushofparty abgesehen, sondern wollten zuerst der Einladung ins Rathaus nachkommen. Im Rathaus erfuhren sie dann vom offiziellen Abbruch besagter Party und sahen somit von einem dortigen Besuch ab.

An allen weiteren gemachten Aussagen wie Attacken verbaler und physischer Art gegen die Zugleitung und die Präsidentin sowie der Reaktion der Polizei halten wir weiterhin fest.

Die Aussagen in Bezug auf die Attacken können durch Zeugen bestätigt werden.

Wir begrüßen die Initiative seitens des Gemeindekollegiums der Stadt Eupen zum offenen Dialog, an dem wir uns sehr gerne beteiligen werden, begleitet von der Hoffnung, alle noch offenen Problempunkte zu klären.

Weiterhin stehen wir für konstruktive und sachliche Kritik zur Verfügung, jedoch nicht über diverse Internetforen, sondern nur per direkter Kontaktaufnahme (info@agk-eupen.be).

Bei dieser Pressemitteilung handelt es sich unsererseits um die letzte Stellungnahme zu diesem Thema über die Medien.“

Stellvertretend für den Verwaltungsrat der AGK V.o.G.

Dagmar Moray-Knauf, Präsidentin

Michael Kremer, Zugleiter

Oliver Krings, Vize-Präsident

Siehe dazu auch unseren „Standpunkt“-Artikel „Man muss auch mal respektlos sein“

Siehe dazu Artikel „Bushof-Party: Gemeindekollegium verurteilt jede Art von Beleidigungen und Angriffen“

 

35 Antworten auf “Polemik Bushof-Party: AGK bezieht offiziell Stellung”

  1. Freiheit

    Lächerlich diese Stellungsnahme.

    Naja immerhin geben sie ja eine weitere Lüge (die mit dem Prinzen) zu… Wenn ich das jetzt richtig verfolge hat Herr Krings in all seinen Aussagen gelogen, oder?
    Ich frage mich was das soll…

  2. „mussten wir im BRF-Interview vom 13.02.13 mit Enttäuschung hören, dass eine Gruppe aus Protest Techno-Musik laufen ließ. Es ist bedauerlich, dass nicht einmal der Versuch unternommen wurde, der neuen Regelung Folge zu leisten.“

    Offentsichtlich versteht die gute Frau das Prinzip des Protestes nicht.

    „An allen weiteren gemachten Aussagen wie Attacken verbaler und physischer Art gegen die Zugleitung und die Präsidentin sowie der Reaktion der Polizei halten wir weiterhin fest.“

    Wie muss ich das jetzt verstehen? Behauptet sie nun, die Aussage des Polizeichefs wäre gelogen?

  3. Auswanderer

    Ich habe mir die Stellungnahme noch einmal durchgelesen. Es ist interessant wie der AGK sich nun in Widersprüche verstrickt. So stellt man die durch den eigenen Vizepräsidenten gemachte Aussage bezüglich der Abwesenheit des Prinzen aufgrund der gelaufenen Musik als Kokelores ab und stellt die gesamte Medienwelt und Öffentlichkeit selber als Lügner dar. Das ist überheblich und beschämend. Zudem tut man sich selber keinen Gefallen knapp eine Woche später das Fass noch einmal voll aufzureißen. Wo ist denn die Dialogbereitschaft?? Ich hätte erwartet dass man zu einer Versammlung aufruft und pro Verein einen Vertreter einlädt und einvernehmlich die Dinge diskutieren zu können (an einer solchen Diskussion ist man aber nicht interessiert). Stattdessen provoziert meiner Meinung nach die AGK sinnloserweise einen Lagerkrieg. Man scheint nicht von der eigenen Position abweichen zu wollen und ich erkenne nicht den Hauch von Verständnis für die Gegenseite. Diese wiederum wird es sich wohl kaum nehmen lassen diese arrogante Art auszunutzen um den nächsten Schlammklotz zu werfen. Schämt euch einfach alle mal. Und am Ende sind es wieder die Bösen Medien die eine Hetzkampagne starten und ganz Weykmans-Like Wiedermal alles falsch verstehen. Medien sind vielleicht der Ofen, aber verdammt viel Zunder, Torf und Kohle ballert ihr selber in den Kamin.

  4. Philippe Hunger

    Ich glaube es ist an der Zeit das all die anonymen Hetzter und Besser Wisser langsam mal Ihren Namen nennen und Farbe bekennen. Nehmt übernehmt doch Verantwortung , denn Ihr scheint es ja besser zu können. Mitglieder der AGK werden zu Hause belästigt, Nachts angerufen um nur einiges zu nennen. Könnte Kotzen. Auch auf die Gefahr hin das jetzt wieder zahlreiche Anonymer Terror in den Foren geschieht Bull Shit. Und redet bitte Keiner mehr von Dialog bereitschaft

    • Sehr geehrter Herr Hunger.
      Eigentlich wollte ich mich in diese ganze Diskusion um die Bushofparty garnicht einmischen, aber jetzt kann ich nicht mehr schweigen.
      Diese Pressemitteilung ist einfach nur lächerlich. Ich gehe davon aus das Sie an dieser beteiligt sind, denn es spiegelt sich ihre Handschrift hier im Forum wider. Die AGK verstrickt sich dermassen in Lügengeschichten aus denen sie am Ende nie mehr rauskommt. Warum gesteht die AGK nicht ihre Fehler und Lügen ein? Das finde ich, mit ihren Worten Herr Hunger …….. zum kotzen. Sich mit dieser Pressemitteilung aus der Affäre ziehen zu wollen, zeugt nicht von Dialogbereitschaft. Auch wenn angeboten wird sich per Mail an die AGK wenden zu können. Was glauben Sie wieviele Mails an diese Adresse geschickt werden? Kein Mensch glaubt doch daran dass diese dann auch alle beantwortet werden.
      Wenn verschiedene Leute aus der AGK Charakter haben, treten diese zurück.

      • Philippe Hunger

        @ Pierre: – Ich bin nicht an dieser Pressemitteilung beteiligt.
        – Klar wendet sich keiner an diese Email adresse wäre ja nicht Anonym
        – Die Verantwortlichen der betroffenen Gruppen bleiben zum Glück sachlich und werden sich mit den Verantwortlichen der AGK zusammensetzten.

        Ach ja ich bin nicht in der AGK

    • Armes eupen

      Herr hunger,
      Was für eine Ausdrucksweise und dies als Stadtratsmitglied. Sie sollten sich mal auf wichtigere Dinge wie Stadtentwicklung, Kulturzentrum etc kümmern. Denn hier hat sich seit den Wahlen noch nichts getan. In der Innenstadt ist noch immer alles wie vor den Wahlen, sogar noch schlimmer, verbogene Lampen, Wild parken. Was ist nun mit dem Kulturzentrum, müssen wir demnächst die Schulen fragen ob wir an Wochenenden die Sporthalle nutzen können?

  5. Fackeln im Sturm

    Ist doch egal, ob die (wie bisher) nicht öffentlich Stellung beziehen wollen. Dann wird halt weiter über die geredet. Hat bisher doch auch bestens geklappt. Zusammenfassend lügt also einer, entweder der vermeintliche Schläger oder das betroffene Vorstandsmitglied. Das sollte geklärt werden und je nach Ausgang zu Konsequenzen führen. Dreijmol Shitstorm alaaf!

  6. Unterstädter

    Lieber Herr Hunger,
    mit Wahlkampf haben Sie sich ja etwas verspätet und Sie Frau Moray scheinen ja auch noch der Zeit hinterher zu laufen auf Musik wie Gangnam Style tanzen sie auch aber lehnen Techno ab ????

    Es wird wohl so sein das Gruppen dem Eupener Karneval den Rücken kehren werden oder wieso meinen Sie denn liebe AGK das sich viele Gruppen aus Eupen und co an anderen Zügen zb Kelmis und Raeren beteiligen.

    Nur so zur Info weil dort gesprochen wird und nicht Diktatorisch entschieden wird.

    Ich würde mal vorschlagen der Vorstand des AGK nimmt endlich mal seinen Hut denn diese Leute sind nicht mehr tragbar.
    Dies alle shat mit Karnevall nichts mehr zu tun sondern nur beweis von Macht.
    Aber wer die Leitung des AGK ja kennt der müßte wissen wie diese Ticken- In diesem Sinne treten Sie ab Frau Moray

  7. Auswanderer

    War ja nur eine Frage der Zeit bis alle Klarnamen-Besserwisser wieder auf den anderen rumhacken. Bis jetzt verläuft die Diskussion mehr als sachlich, ich finde die meisten Argumente sowohl der einen als auch der anderen Seite mehr als schlüssig. Ein erneutes schießen auf andere ist unnötig und trägt nicht zur Diskussion bei. Hier sind viele anonymen Verfasser, die bedeutend sachlicher und konstruktiver zur Sache gehen als Sie Herr Hunger.

  8. Von der Pressekonferenz des neuen Stadtrats bin ich enttäuscht, die unterstützen nicht einmal deren AGK.

    Typisch immer alles schönreden.

    Warum meldet sich der Rosenstein vom Jugendheim Raeren nicht mal zu Wort. Stimmt es das, das Jugendheim nicht mehr im Rosenmontagszug in Kelmis erwünscht ist ?

  9. Alain BROCK

    Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema nicht äußern, da schon genug gesagt und geschrieben wurde, oftmals nicht objektiv , diffamierend, populistisch und verletzend. Deshalb habe ich mich entschieden MEINE Meinung kund zu tun.

    Seit vielen Jahren organisiert die AGK zur größten Zufriedenheit aller Karnevalisten NICHT NUR den Rosenmontagszug. Am Rosenmomontag ist die AGK mit ihrer Präsidentin Dagmar Kauf vorneweg, ab 05.30 auf den Beinen um die Zugnummern auf zu setzten. Sie sind permanent im Einsatz um allen Karnevalisten einen tollen Rosenmontagszug zu ermöglichen. Der Eupener Rosenmontagszug gehört zu den schönsten in Ostbelgien und dies ist der Verdienst aller Gruppen ob jung ob alt, eupener oder auswärtiger, und auch der AGK. So zieht unser Zug Jahr für Jahr hunderte auswärtiger Besucher an. Eine tolle Werbung für Eupen.
    Und die AGK trägt für diesen Zug mit 3000 Teilnehmern die Verantwortung. Da ist es für mich verständlich das man dann auch mal überreagiert wenn abgesprochene Regeln nicht eingehalten. werden, z. Bsp bezüglich Bushofparty. Nicht zu tolerieren sind Handgreiflichkeiten in welcher Form auch immer.
    Auf der anderen Seite kann ich auch die jungen Zugteilnehmer mittlerweile verstehen, die sich nach dem Zug zu ihrer Musik vergnügen möchten. Allerdings sollte dies nach Absprache geschehen.
    Darum sollten sich alle Beteiligten schnellstmöglich an einen Tisch setzen und objektiv nach Lösungen im Sinne des Eupener Karneval suchen. Anonyme Beschimpfungen in den verschiedenen Foren zerschlagen nur Porzellan und gefährden eine weitere Zusammenarbeit .
    Zudem finden anlässlich der Generalversammlung Vorstandswahlen statt. Vielleicht bewirbt sich ja ein Vertreter der betroffenen Gruppen. So kann er mitgestalten und sieht selbst welche Arbeit geleistet wird.
    Denn ALLEN liegt der Oepener Fastoovend am Herzen.
    In diesem Sinne.

    • Auswanderer

      Hallo Alain, ich finde es toll, dass du der erste bist, der beide Seiten zu verstehen scheint. Endlich! Bis dato war es immer 0 oder 1. Du bist die 0,5. Ich hätte es darüber hinaus toll gefunden, wenn sich der amtierende Prinz mit genau diesen Worten zu Wort gemeldet hätte. Ich hoffe der AGK entscheidet im Einvernehmen mit den Mitgliedern im Sinne des Karnevals. Übrigens bin ich nicht der Meinung, dass vieles diffamierend oder populistisch ist, sondern eher provoziert worden ist. Zudem wird hier immer wieder auf das Thema Anonymität angesprochen. Fakt ist, dass der AGK wüst auf Facebook unterhalb der eigenen (nötigen?) Statusmeldung beschimpft worden ist. Mit Klarnamen. Ergo: Name hin oder her. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
      Aber gut. Das ist ja nun bekannt. Ich hoffe der AGK zeigt im Gegensatz zu der hier veröffentlichen Pressemeldung etwas Einsicht und Verständnis, so wie du es getan hast. Das ist toll, Alain. Und der beste Weg die Fronten aufzuweichen.

  10. senfgeber

    Das ist ganz eindeutig ein Fall für die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft, denn die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft beschäftigt sich ja nicht nur mit der Gemeindeaufsicht. Nein, diese Regierung beschäftigt sich sogar mit den Treffen der kleinen und großen Karnevalsprinzen aus allen ostbelgischen Karnevalshochburgen wenn sie Zeit hat, sich vom Stress ihrer Auslandsreisen zu erholen. Dieses Jahr konnte die Regierung sich aber nicht damit beschäftigen, denn es galt der Himmelfahrt des Parlamentspräsidents zu gedenken. Wenn diese Trauerarbeit abgeschlossen ist sollte sich die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft aber einen Ruck geben und parlamentarischen Untersuchungsausschutz einberufen, der sich mit der Beaufsichtigung der Vorkommnisse der Bushof-Party beschäftigt. Denn wozu hat man denn überhaupt eine Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft?

  11. Patrick H

    mal was ganz anderes, warum lässt die Stadt Eupen beim Karnavalszug 2014 die AGK bei der Bushofparty nicht einfach außen vor?
    die Polizei kann sich doch wie diese Jahr im Hintergrund positionieren. Und alle anderen ob jung oder Alt feiern zu ihrer Musik. Warum muss der AGK als „Veranstalter“ genannt werden? die Sache ist doch ein Selbstläufer die letzten Liter Bier und Benzin vom Aggregat werden vernichtet, und bei diesem Vorhaben braucht man doch keine Leute die mit erhobenen Zeigefinger die Moralkeule schwingen, und sich Veranstalter schimpfen wo es nichts zu Veranstalten gibt (kein eigener DJ keine Getränke ausgabe usw) so lange man nicht versucht jemanden was zu Diktieren bin ich zu 100% sicher das die Bushof Party absolut ohne Zwischenfälle über die Bühne gebracht wird. Siehe 2013 ab 18.30 Uhr

  12. Laurent Klein

    Ich finde es bemerkenswert, dass die AGK die Diskussionen „mit Verwunderung“ zur Kenntnis nimmt und dass man dort „mit Enttäuschung“ erfahren hat, dass eine Gruppe aus Protest Techno hat laufen lassen. In dieser Pressemitteilung lese ich zwischen den Zeilen, dass die Dialogbereitschaft bei der AGK sich offenbar in sehr engen Grenzen hält (genauer gesagt auf eine E-Mailadresse beschränkt) und dass die Akzeptanz für andere Denkweisen und Vorstellungen von der Gestaltung der Bushofparty gegen Null tendiert. Die Tatsache, dass die AGK den Polizeikommissar Baltus indirekt als Lügner bezeichnet, ist ebenfalls sehr bedenklich. Trotz aller Anerkennung, die ich für die (ehrenamtliche) Arbeit der AGK in Sachen Organisation des Karnevalszuges habe, finde ich es mehr als bedenklich, dass in dieser Organisation eine stalinistische Denkweise zu herrschen scheint.

    Von unserem Stadtverordneten Philippe Hunger hätte ich auch eine sachlicheren und sprachlich korrekteren Beitrag erwartet. Fordern, dass bitte keiner mehr von Dialogbereitschaft zu reden hat, finde ich von einem Verteter einer demokratischen Instanz mehr als bedenklich. Heutzutage ist der Dialog eben nicht auf eine E-Mailadresse, einen Termin oder eine bestimmte Anzahl Gesprächsteilnehmer begrenzt, sondern durch soziale Medien viel breiter geworden. Facebook, Twitter und Co. sind eben nicht nur da, um Wahlwerbung zu machen.

  13. Freddy Olbertz

    Die AGK scheint ja, bis auf die abschließende Party, alles richtig zu machen. Deshalb sollte man auch nicht gleich Rücktritte verlangen, da mit Sicherheit keiner Schlange steht, um diesen Job zu übernehmen. Die Verantwortlichen vom AGK sollten sich einfach nach dem Zug zurückziehen und den Gruppen das Feiern selbst überlassen. Dann hätten sie den „Buckel“ rein und sollte etwas aus dem Ruder laufen, was ja bisher noch nicht der Fall war, einfach im nächsten Jahr die Party streichen, was dann wiederum die Gruppen selbst zu verantworten hätten.

  14. @Laurent Klein : sehr schön und treffend formuliert! Kann ich absolut nur bekräftigen!
    Möchte aber noch hinzufügen, dass auch Stadtratsmitglieder und somit „Personen des öffentlichen Lebens“, nicht mehr und nicht weniger als einfach „nur“ Menschen sind. Nur, weil sie es in diese Art Stellung geschafft haben, heißt das noch lange nicht, dass sie besser sind als wir „normal“ Bürger und vor allem nicht, dass sie dadurch in irgendeiner Weise qualifiziert wären (v.a. nicht bei unserer kleinen dörflichen Politik ;) ).
    Mal ganz abgesehen davon, finde ich persönlich als Zuschauer des Karneval, dass die AGK definitiv gute Arbeit geleistet hat und wie schon oft gesagt wurde : es ist ehrenamtliche Arbeit und es gibt bestimmt nicht so viele, die gerne um 5Uhr30 mit den Vorbereitungen für den Zug beginnen möchten, zumal es genügend Leute gibt, die gegen diese Uhrzeit erst den Weg von der Sporthalle in Raeren nach Hause finden… ABER der Dank für einen so tollen Rosenmontagszug gilt nicht nur der AGK, sonder ebenso den Gruppen, die ihn erst so schön gemacht hat! Und die bestehen aus gut mehr als 50% Jugendlichen! Denn man kann noch so schöne, perfekte Planungen haben, was Sicherheit, Gestaltung und dergleichen angeht – aber ohne Teilnehmer bringt das wohl recht wenig! Da ist es fraglich, ob es wirklich nicht ohne Streiterei gehen kann, einen Konsenz zu finden? Wahrscheinlich nicht, sonst hätten wir ja auch keinen Krieg mehr auf der Welt… Der Karneval besteht nicht nur aus AGK, sondern wie gesagt auch aus den Gruppen, die ihn gestalten – also sollten beide Seiten ein Mitspracherecht haben, was besagte Party angeht. Und es ist schon schade, dass so viel Energie bisher an so einer „dummen“ Debatte verloren gegangen ist, es gibt weitaus wichtigeres in unserer Welt, als 3 Stunden Technomusik (oder andere Musikrichtungen) auf ein ganzes Jahr. Im Übrigen werden die Lieder, die jetzt auf dem Bushof gespielt wurden, in 10 Jahren zu den „Oldies“ gehören und die nächste Generation wird mit der nächsten Musikrichtung dort auflegen wollen. Und vielleicht spielen sie ja dann diese „Oldies“ dann während des Umzugs ;) Es wäre vielleicht mal angebracht mit der Zeit zu gehen und wie gesagt, für 3 Stunden auf ein ganzes Jahr sich bitte nicht so kleinlich zeigen! Dass Karnevalslieder während des Zuges laufen und dort ein „Verbot“ für andere Musikrichtungen herrscht, finde ich absolut verständlich, schließlich ist es ja der „Karnevalszug“. Wobei ich mich der Meinung mancher Menschen, die sich hier und in anderen Foren zu Wort gemeldet haben anschließe : 1. die Lautstärke könnte etwas gedrosselt werden, damit man noch sein eigenes Wort versteht, aber noch viel wichtiger : damit man auch die Kinder schützt, die doch zahlreich am Wegesrand stehen und sich über die Kamelle freuen und 2. könnte man wirklich eine „Zensur“ aufsetzen für manche Titel, die definitiv nichts im K i n d e r -karnevalszug zu suchen haben! Bedenke man vor allem das Kinder sehr gerne alles nachsingen…
    So und nun zu meinem eigentlichen Anliegen : was mich am meisten ärgert und weshalb ich mich hier zu Wort melde : ich finde es absolut ungeheuerlich, was sich der Herr Krings da geleistet hat! 1. eine Meldung (in den Nachrichten!) rauszugeben, ohne vorher die Gegenseite zu Wort kommen zu lassen und vor allem auf den eigenen Ansichten basierend finde ich absolut unprofessionnel und unseriös! Sie waren persönlich involviert und daher nicht mehr objektiv. Wo kommen wir denn dahin, wenn das jetzt jeder so handhaben würde? Medien sind ja bekanntlich mit gewisser kritischer Vorsicht zu betrachten und hier ging es zum Glück „nur“ um den Karneval, aber für mich als Hörer, hat das zu einer Senkung Ihrer Kredibilität geführt! Sie hätten vielleicht auch mal vorher daran denken können, dass nicht nur Ihre Kredibilität damit den Bach runter gehen kann, sondern auch noch der Name des BRF’s damit beschmutzt wird. Dieser kann natürlich nicht direkt für Ihre Aussagen zur Verantwortung gezogen werden, dennoch fällt Ihr Name in einem Satz mit dem BRF… ich bin mir dessen bewusst, nicht selber beteiligt gewesen zu sein und die Wahrheit nicht zu kennen, ABER die Tatsache, dass sich so viele Stimmen gegen die des Herrn Krings gemeldet haben und zudem ja auch noch der Polizeikommissar die Situation richtig gestellt hat, erlaube ich es mir diesen Menschen eher Glauben zu schenken, als der einzelnen Stimme, die aus dem Radio tönt und persönlich betroffen war…Im Nachhinein gesehen hört sich das für mich nur noch nach einer „beleidigten Leberwurst“ (Entschuldigung) an, die ihre Position ausgenutzt hat. Traurig! Vielleicht hätte die ganze Sachen nicht so große Wellen geschlagen und wäre zu so einer großen Streiterei herangewachsen, hätten Sie da nicht so überschnell reagiert mit der Meldung…
    Zu guter Letzt möchte ich noch sagen, wie leid es mir für den amtierenden Prinzen tut, dass seine Session so ein Ende gefunden hat! Ich hoffe, dass er dennoch diese tolle Zeit positiv in Erinnerung behalten wird! Ich kann mir vorstellen, wie sehr man sich freuen muss endlich ein Mal Prinz zu sein, der ganze Fleiß, die Mühe, die Vorfreude und dann so etwas – herzlichen Glückwunsch an die AGK, gut gemacht!
    Oepe Alaaf!

  15. NeuKetteniser

    Gestern erschien sie also überraschend in den Medien – die von vielen ersehnte Stellungsnahme der AGK. Überraschend ? Ich denke wohl kaum, denn irgendwann musste ja nach dieser großen Welle von Kritiken aus den sozialen Netzwerken mit einer Reaktion seitens der AGK gerechnet werden. Versuche ich nun die einzelnen Abschnitte dieser Stellungsnahme einmal in aller Ruhe zu analysieren, so erweckt dies auf den ersten Blick zugegebenermaßen bei mir so den Eindruck, als würde sich der Vorstand der AKG einerseits mit allen Mitteln zu rechtfertigen und andererseits die Tatsachen teilweise sogar zu ihren Gunsten zu verdrehen versuchen. Manches mag stattdessen nicht so abwegig klingen und man sollte zudem in Betracht ziehen, daß immer noch genügend Klärungsbedarf besteht, da weiterhin viele Fragen unbeantwortet bleiben. Es wäre also nicht verwunderlich, daß es aufgrund dessen in den vor mir angesprochenen Netzwerken wiederum Gegner und Befürworter geben wird. Das erachte ich eigentlich als völlig normal, solange dies mit entsprechender Sachlichkeit geschieht und nicht wie möglicherweise befürchtet zu persönlichen Anfeindungen und unüberlegter Äußerungen ausartet – das würde meiner Meinung nur wenig Sinn machen.

    Mir liegt es als Außenstehender prinzipiell fern, über die Organisationsweise der AGK zu urteilen – das steht auf einem anderen Blatt. Ich betrachte diese pikante Angelegenheit nach Möglichkeit mit entsprechender Objektivität, indem ich es vorerst vermeide, jemanden entweder in Schutz zu nehmen noch zu verurteilen. Und noch etwas erscheint mir als Außenstehender von großer Wichtigkeit – ich kann mir anhand aller vorgegebenen Fakten und Argumentationen nur ein Bild von dem machen, was sich effektiv am vergangenen Rosenmontag während dieser Bushofparty zugetragen hat und so fehlen m. E. halt noch ein paar Puzzlesteinchen, die dem gesamten Bild ihre Vollständigkeit verleihen. So stellt sich mir im Nachhinein trotzdem die Frage, ob sich die AGK mit ihrer gestrigen Stellungsnahme überhaupt einen Gefallen getan hat und sie gleichermaßen damit ihre Glaubwürdigkeit auf’s Spiel setzt, falls sie diese vermutlich bei vielen nicht bereits schon verloren hat – auch darüber lässt sich bekanntlich streiten. Ich komme irgendwie zu der Überzeugung, daß über diese Thematik noch lange nicht das letzte Wort gesprochen worden ist …..

  16. Echter Karnevalsjeck

    Ob Techno, oder Humtata,

    Karneval ist für alle da!

    Wir wollen tanzen, springen, lachen,

    und uns selbst zum Affen machen.

    Ob jung, ob alt, ob dick, ob dünn,

    Jeck sein, das ist doch der Sinn!

    Drum lasst all das Streiten sein,

    lasst uns einfach fröhlich sein.

  17. NeuKetteniser

    Ich denk, da ist was Wahres dran
    und schaut man es sich einmal an,
    was hier zum Thema wurd geschrieben,
    die Äuglein hat man sich gerieben,
    ob positiv, ob negativ,
    natürlich auch mal objektiv,
    alles war halt mit dabei,
    nicht zu vergessen Streiterei.
    Doch sind wir uns einfach mal einig,
    die Wege sind auch manchmal steinig,
    was einiges dann doch erschwert,
    bis wieder Ruhe eingekehrt.
    Bis dies geschieht, gibt’s viel zu tun,
    die AGK sollte nicht ruhn,
    den Dialog schnellstens zu suchen,
    um gleichermaßen zu versuchen,
    für Klärungsbedarf dann zu sorgen.
    Bin überzeugt, so wird schon morgen
    die Welt im anderen Licht erscheinen,
    wenn ALL sich mit Vernunft vereinen,
    ich denk, das müsste doch gelingen,
    all das unter einem Hut zu bringen
    mit Sachlichkeit, Vernunft und Ehr’,
    aus Fehlern zieht man seine Lehr’,
    der Karneval hätt’s dann verdient
    und ALLEN wär somit gedient …..

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