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Bundesliga: Schalke nach Sieg in Stuttgart „Best of the Rest“ hinter Bayern

Schalkes Naldo rutscht nach seinem Tor zum 0:1 auf dem Boden. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Hinter dem einmal mehr souverän führenden FC Bayern München, der gegen den SC Freiburg aus einem frühen 0:2-Rückstand noch einen klaren 5:2-Sieg machte und in Richtung 6. Meistertitel in Folge marschiert, ist Schalke 04 nach einem 2:0-Sieg beim VfB-Stuttgart sozusagen „the Best of the Rest“.

In der Fußball-Bundesliga geht es schon seit Jahren nur noch darum, wer die inoffizielle Meisterschaft hinter dem offiziellen Meister Bayern gewinnt.

Der Hamburger SV hat mit dem neuen Trainer Bernd Hollerbach ein kleines Achtungszeichen im Abstiegskampf gesetzt. Die Norddeutschen erkämpften sich am Samstagnachmittag ein 1:1 (1:1) bei RB Leipzig.

Der Kölner Christian Clemens (r) und der Augsburger Daniel Baier versuchen den Ball zu spielen. Foto: Federico Gambarini/dpa

Die Aufholjagd von Schlusslicht 1. FC Köln geriet am 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga beim 1:1 (1:0) gegen den FC Augsburg ins Stocken.

Spitzenreiter Bayern München lag gegen Hoffenheim früh mit zwei Toren hinten, drehte die Partie dann aber zum 5:2 (2:2). Borussia Dortmund kam auch mit Pierre-Emerick Aubameyang in der Startelf gegen den SC Freiburg nicht über ein spätes 2:2 (1:1) hinaus. Stuttgarts Trainer Hannes Wolf gerät nach der 0:2 (0:2)-Niederlage gegen den FC Schalke 04 immer stärker unter Druck.

Leipzig dominierte die Partie gegen Hamburg zu Beginn und ging durch Bruma verdient in Führung (9. Minute). Beim HSV-Trainerdebüt für Hollerbach glich Kostic aus knapper Abseitsposition für die Gäste aus (29.). Der Vorsprung des Vorletzten Hamburg auf Köln beträgt weiter drei Punkte.

Kein vierter Sieg in Serie für Köln

Lange sah es in Köln nach dem vierten Sieg in Serie für den FC aus. Milos Jojic traf mit einem sehenswerten Freistoß fünf Minuten vor der Halbzeit zum 1:0, doch 13 Minuten vor dem Ende köpfte Caiuby die Augsburger zum Punktgewinn.

Freiburg kassierte in Dortmund spät das 2:2 und ist nun seit acht Spielen ungeschlagen. Es ging nicht gut los für den SCF: Shinji Kagawa (9.) erzielte das 1:0 für den BVB. Dann legte Nils Petersen los. Erst traf der Stürmer zum Ausgleich (21.), dann hob er den Ball aus großer Distanz über den zu weit vor seinem Tor stehenden Roman Bürki ins Netz (68.). In der dritten Minute der Nachspielzeit rettete Jeremy Toljan dem Revierclub immerhin noch einen Punkt.

Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang (l) und Freiburgs Caglar Soyincu kämpfen um den Ball. Foto: Guido Kirchner/dpa

0:2 nach zwölf Minuten: kein Problem für die Bayern. Der souveräne Spitzenreiter drehte nach den Hoffenheimer Treffern von Mark Uth (3.) und Serge Gnabry (12.) auf und glich durch Robert Lewandowski (21.) und Jérôme Boateng (25.) noch vor der Pause aus. Im Duell von Coach-Routinier Jupp Heynckes mit Trainertalent Julian Nagelsmann schoss Kingsley Coman den Rekordmeister nach vorne (63.). Arturo Vidal (66.) und Sandro Wagner (90.) legten noch weitere Tore nach.

Der Negativlauf des VfB setzte sich auch gegen den neuen Tabellenzweiten aus Gelsenkirchen fort. Naldo mit dem Kopf (14.) und Amine Harit per Foulelfmeter (19.) brachten die Gäste schon früh komfortabel in Front. Stuttgart hat von den vergangenen acht Spielen nur eines gewonnen und gerät immer mehr in Abstiegsgefahr.

Bereits am Freitag hatte Borussia Mönchengladbach bei Entracht Frankfurt 0:2 (0:1) verloren. (dpa)

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