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Bundesliga: Casteels pariert Elfmeter von Robben, aber der FC Bayern gewinnt trotzdem durch ein Last-Minute-Tor

Bayerns Arjen Robben (l) führt einen Strafstoß aus, den Wolfsburgs Torhüter Koen Casteels an den Pfosten lenkt. Foto: Swen Pförtner/dpa

In der Fußball-Bundesliga lief der FC Bayern München beim VfL Wolfsburg lange Zeit einem Rückstand hinterher, siegte am Ende dank eines Last-Minute-Strafstoßes jedoch 2:1. Da nutzte den „Wölfen“ auch nichts, dass ihr belgischer Torhüter Koen Casteels in der 55. Minute einen von Arjen Robben ausgeführten Foulelfmeter pariert hatte.

Dass der VfL gegen den Tabellenführer 1:0in Führung liegen würde, damit hatten wohl die wenigsten Zuschauer in Wolfsburg gerechnet: Daniel Didavi köpfte die Niedersachsen im 100. Spiel als Bundesliga-Trainer für Martin Schmidt gegen den deutschen Rekordmeister früh nach vorne (8. Minute).

Bayern-Coach Jupp Heynckes, der nach seinem grippalen Infekt wieder auf die Bank zurückkehrte, verzichtete drei Tage vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Besiktas Istanbul auf einige Stammkräfte.

Der belgische Nationalspieler Divock Origi (r) vom VfL Wolfsburg und Münchens Niklas Süle kämpfen um den Ball. Foto: Peter Steffen/dpa

In der 55. Minute vergab Robben, wie schon erwähnt, die große Chance zum Ausgleich: Wolfsburgs Torwart Casteels lenkte einen Strafstoß des Niederländers an den Pfosten.

Besser machte es Sandro Wagner, der per Kopf zum 1:1 traf (64.). Der eingewechselte Robert Lewandowski sorgte mit einem weiteren Foulelfmeter in der 90. Minute für das 2:1.

Der Hamburger SV hat unterdessen einen weiteren Rückschlag im Kampf um den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga hinnehmen müssen. Die Norddeutschen unterlagen Bayer Leverkusen, das auf den zweiten Rang vorrückte, 1:2 (0:1) und liegen als Tabellenvorletzter weiter sechs Punkte hinter dem Relegationsplatz.

In Köln ließ Yuya Osako die FC-Fans nach einer halben Stunde jubeln. Der Japaner schoss die Rheinländer gegen Hannover wuchtig aus spitzem Winkel in Führung. Der Vorsprung hielt allerdings nicht lange: Niclas Füllkrug glich nur sieben Minuten später aus.

In der vierten Minute der Nachspielzeit ließ Claudio Pizarro das Kölner Stadion zunächst mit dem vermeintlichen 2:1 erbeben, doch Schiedsrichter Markus Schmidt nahm den Treffer mit Hilfe des Videoassistenten wegen einer Abseitsposition zurück.

Der eine Punkt hilft Köln nicht wirklich weiter. Der Rückstand des Schlusslichts auf den Relegationsplatz beträgt neun Zähler. (dpa)

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