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Bürgerinitiative Kaiserbaracke fragt: „Was nun, Herr Bürgermeister?“

Das Biomasse-Heizkraftwerk der Firma Renogen auf Kaiserbaracke. Foto: BIK

Im Zusammenhang mit der Kritik an den Aktivitäten der Firma Renogen auf Kaiserbaracke, gegen deren Umweltbelastung sie seit langer Zeit kämpft, äußerte sich die Bürgerinitiative Kaiserbaracke (BIK) verwundert über das Verhalten der Gemeinde Amel.

„Still ruht der See und nichts passiert …. Was nun, Herr Bürgermeister?“ lautet der Titel einer Pressemitteilung der BIK.

Am Freitag, dem 11. März 2016, habe ein Treffen zwischen Vertretern des Biomasseheizkraftwerks Renogen, der Umweltpolizei und der Bürgerinitiative Kaiserbaracke stattgefunden. Auch die Gemeinde Amel sei zu dieser Zusammenkunft eingeladen worden, jedoch habe kein Vertreter der Mehrheit oder des Kollegiums an diesem Treffen teilgenommen.

Das Treffen mit Renogen und Umweltpolizei bewertete die Bürgerinitiative in der Pressemitteilung, die „Ostbelgien Direkt“ am Ende dieses Artikels integral veröffentlicht, sehr kritisch.

Das Dossier Renogen sei „ein perfektes Spiegelbild der politischen Unfähigkeit und der Verantwortungslosigkeit aller beteiligten Parteien – angefangen beim Minister der WR, über Umweltpolizei, bis hin zur Gemeinde. Am Ende fragt man sich, wer in Belgien die Gesetze schreibt, kontrolliert und umsetzt… Wir – die Bürger – sind wohl nur dazu verdammt, die Leidtragenden in diesem traurigen Prozess zu sein.“

Die Bürgerinitiative werde „keine Abweichungen“ und „keine schön gefärbte Reden“ mehr dulden und weiter sehr kritisch diese Akte verfolgen – „ohne WENN und ABER!!!!“

PRESSEMITTEILUNG der Bürgerinitiative Kaiserbaracke im vollen Wortlaut

 

24 Antworten auf “Bürgerinitiative Kaiserbaracke fragt: „Was nun, Herr Bürgermeister?“”

  1. schön hart bleiben, Bürgerinitiative! Das geht auf keine Kuhhaut, was in Ostbelgien so an Intrigen und, und… los ist! Dann nennt Ostbelgien sich in der Mehrzahl auch noch katholisch! Es hat bald den Anschein, dass unsere Werte dergestalt gesunken sind, dass die Definition „katholisch“ neu bearbeitet werden muss. Sogar bei Geistlichen unserer Heimat!

    • Hop Sing

      Völlig einverstanden mit Ihnen. Was die Dechanten Schmitz und Theiss zu der Terrorthematik zum Besten geben, schlägt dem Fass den Boden aus; wir sollten uns ändern und die anderen, die uns beherrschen wollen, integrieren. Wir sollen den Attentätern mit Liebe begegnen (Ex-bischöfin Kässmann); Diese Leute beschmutzen auf unerträgliche Art und Weise das eigene Nest.Wenn diese Herrschaften die Grundpfeiler des Katholizismus bzw. der christlichen Religion weiterhin ignorieren und leugnen, sollen diese das Feld räumen.

      • @ Hop Sing

        Die Grundpfeiler des Katholizismus bzw. der christlichen Religion sind Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Sie und Ihre „Glaubensbrüder“ sollten sich an diese Grundwerte erinnern wenn Sie wieder mal Ihren christlichen Glauben wie eine Monstranz vor sich her tragen. Von einem Pfarrer erwarte ich nicht das dem Vlaams Belang das Wort redet wenn der die wiedereinführung der Todesstrafe für Terroristen, Ausweisung aller Muslime und Verbot des Islam in Belgien fordert sondern mit der Begpredigt dagegen hält. Das mag zwar manchen Leuten idiotisch vorkommen ist aber sein Beruf und es soll Pfarrer geben die es sogar für ihre Berufung halten.

        • R.A. Punzel

          @EdiG: Der Witz ist gut: „… sondern mit der Begpredigt dagegen hält…“ Diese, unsere, politisch gesteuerten Pfaffen, wissen ja nicht mal wo der Hammer hängt. Aber, was soll´s; Hauptsache die Glocken läuten, ab und an in Lüttich, im Carré… ;-))))))))))))))))))))

        • Hop Sing

          EdiG : Selbst vom Vlaamsbelang gibt es niemanden, der unschuldige Kinder in die Luft sprengt und Attentate wie in Paris und Brüssel verübt. Ich glaube, dass Sie den Knall nicht richtig gehört haben.Unsere „Seelsorger“ sollen sich ihr Gelübde in Erinnerung bringen und für die Werte und VERTEIDIGUNG des Christentums eintreten. Den nötigen und gerechten Kampf gegen IS sollen sie der Armee überlassen.Sie, EdiG, in Ihrer für Deutsche typischen Besserwisserei können die Bergpredigt ja als Strategiepapier nutzen und versuchen in Syrien, den IS-Bestien diese zu vermitteln. Solche Verharmloser wie Sie begreifen scheinbar nicht, dass die überwältigende Mehrheit unserer Bevölkerung gegen Islam und Islamisierung ist. Wir wollen bleiben, was wir sind. Wir haben nicht das geringste Bedürfnis, uns zu verändern und anzupassen.Das sollten sich unsere Pastöre ebenfalls merken.

          • beeindruckt!

            Nun ja, wenn wir uns kein bisschen verändern würden, dann wären wir selber immer noch der Kirche unterjocht und würden alle paar Jahre in den nahen Osten in inen Kreuzzug ziehen. Diese mittelalterliche Kirche hat nichts mit den christlichen Werten zu tun, die heute doch etwas mehr hervorstehen.
            Ich denke schon, dass Veränderung in einem gewissen Maß wichtig ist!
            Veränderung darf niemals einseitig sein.
            PS. Populismus ist kein christlicher Wert, das ist eher etwas für radikale Parteien.

        • Es gibt drei Atheisten in der DG, die sich berufen fühlen, den Katholiken oder selbst allgemeiner den Christen die Frohe Botschaft zu predigen. Zum einen sind das der Leonard und der Hezel beim bRF, zum anderen der EdiG bei Ostbelgiendirekt.
          Wer kauft den dreien etwas ab? Ich schlage 20 Cent für alle drei zusammen vor. Mehr gebe ich nicht für deren Geplapper.

  2. R.A. Punzel

    Die sich auf der Kaiserbaracke neu angesiedelten Unternehmen (Renogen, Delhez), sollte man nicht gnadenlos verdammen. Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her. Falls die KBC (Kredit gebende Bank) meint, dass sie das Geld ihrer Kunden in den Eifeler Sand stecken muss, lasst sie doch gewähren. Persönlich betrachtet, möchte ich dann nicht der verantwortliche Bürgermeister der Gemeinde Amel gewesen sein. Gelle, Herr Klaus Schumacher, der Spruch „Mit unserem Eigentum) (sic) können wir machen was wir wollen“, dürfte bald ein Rohrkrepierer werden.
    Hier zum Trost:
    https://www.youtube.com/watch?v=TVeyC849E54
    und zum mitsingen:
    http://genius.com/Creedence-clearwater-revival-lookin-out-my-back-door-lyrics

    Möge die Übung gelingen, und Regressforderungen nicht nur an die Unternehmen gehen, sondern auch die verantwortlichen „Politiker“ (Namur????, Eupen????freie Wahl????) betreffen.

    • @ R.A. Punzel

      Regressforderungen an Politiker, der war gut? Bevor sie nicht mindestens für einen kleinen Genozid verantwortlich gemacht werden können werden Politiker für politische Taten nicht zur Rechenschaft gezogen. Alles geschieht im Namen und Auftrag des Volkes. :-))

      • R.A. Punzel

        @EdiG: Es geht doch, denn wo ein Wille, da ein Weg

        Die rumänische Armee und die Securitate trugen in Bukarest offene Straßenkämpfe aus, und Hunderte, vielleicht Tausende wurden getötet. Die Ceaușescus wurden schließlich in Târgoviște verhaftet. Elena und Nicolae Ceaușescu wurden in einem Schnellverfahren zum Tode verurteilt. Die Durchführung dieses Verfahrens hatte Nicolae Ceaușescu unmittelbar vor seiner Festnahme durch die Einsetzung des nationalen Ausnahmezustandes ermöglicht. Am 25. Dezember wurden beide standrechtlich erschossen.

        Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Elena_Ceau%C8%99escu

        • @ R.A. Punzel

          Wir können gerne über alles reden, ich bin auch (nur zu) gerne bereit mich über den Landrat des Kreises Eupen lustig zu machen, den Vergleich mit dem Ceaușescu Regime kann ich nicht akzeptieren.

      • Réalité

        Man sieht und liest das was Sie so tun, EdiG!? Glauben Sie z Bspl, unser Parla Präses und voriger MP hätte seine Bauten im Namen des Volkes gemauert!?
        Im Namen des Volkes wären es wohl eher Wohn- statt Prunkpaläste geworden!
        Im Namen des Volkes, sind nur Decknamen und Entschuldigungswörter!
        Ihr Kommentar ist „zum sich kaputtlachen“! Der trieft nur so von Spott!

  3. In der Gemeinde Amel ist ja allerhand los: auf OSTERN!!! wurde in Medell eine alte Fichte gefällt (Text und Foto s. GEnet) – und der Baumfäller hatte keinerlei Sicherheitskleidung an und stand locker auf dem Frontlader seines Treckers. Da wundert man sich über Unfälle bei der Waldarbeit! Was sagt wohl der Bgm dazu??

    • Zweifler

      @ Gruene,

      Was hat das Fällen der Fichte in Medell mit dem Thema „Kaiserbaracke“zu tun?
      Und, war der „Baumfäller“ ein Gemeindebediensteter, der im Auftrag der Gemeinde handelte, oder war es ein Privatmann der „seine“ Fichte gefällt hat? Bei Letzterem braucht der Bürgermeister nichts dazu zu sagen, da er da nichts zu sagen hat.

        • R.A. Punzel

          @Gruene: Im Prinzip haben Sie recht. Der Herr Bürgermeister hat mit allem was zu tun. Zumindest mischt er sich anscheinend in allem ein. Möge er so alt wie Konrad Adenauer werden, denn eines hat Amel-Schumi mit dem ollen Kanzler gemeinsam: „Was schert mich mein Geschwätz von vorhin….oder war es gestern?“

          Amels Kaiserbaracke Parole lautet: „Legal? Illegal? Sch…ön egal“. L état c´est Renogen, les enculeurs c´est Delhez. KBC wünscht allem Nachwuchs ein kurzes, schmerzloses dahin vegetieren.

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