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Bürgerentscheid: 83 Prozent stimmen für Beibehaltung des Namens „Kreis Düren“

01.01.2022, Nordrhein-Westfalen, Düren: Das Foto zeigt den Eingang des Kreishauses in Düren. Foto: Kreis Düren/dpa

AKTUALISIERT – Im Kreis Düren hat sich eine große Mehrheit der Bürger gegen eine Umbenennung des Kreises ausgesprochen. 83 Prozent der Stimmen wurden für den Erhalt des bisherigen Namens „Kreis Düren“ abgegeben.

Der Kreistag hatte im Dezember 2021 mit großer Mehrheit den neuen Namen „Rurkreis Düren-Jülich“ beschlossen. Damit sollte die ländliche Region mit 270.000 Einwohnern zwischen Köln und Aachen besser beschrieben werden. Für diesen Namen entschieden sich beim Bürgerentscheid aber nur 17 Prozent.

Die Beteiligung an dem Bürgerentscheid war groß: Schon eine Woche vor der Auszählung hatte die Hälfte der Bürger den Brief mit dem Stimmzettel zurückgeschickt. Letztendlich beteiligten sich knapp 120.000 Wahlberechtigte.

Die Gegner einer Umbenennung hatten angeführt, der Name „Rurkreis Düren-Jülich“ ignoriere die 13 anderen Städte und Gemeinden, die ebenfalls für den Kreis wichtig seien. Auch die Eifel, die Börde und die anderen Flüsse würden nicht berücksichtigt. Auch wurden die Angaben zu den Kosten bezweifelt.

Den Wunsch nach einer Namensänderung hatten auch schon andere Kreise. Der frühere Kreis Neuss benannte sich in Rhein-Kreis Neuss um. Der einstige Erft-Kreis heißt seit 2003 Rhein-Erft-Kreis. (dpa)

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