Politik

„Brüssel ist eine Katastrophe, ein Desaster, Belgien ein Horrorfilm“

Donald Trump inmitten einer Meute von Fotografen und Kameraleuten. Foto: Shutterstock

Die Anschläge von Brüssel sind auch in den USA ein Thema. Zum einen wird Präsident Barack Obama vorgeworfen, die Attentate in der belgischen Hauptstadt anfangs nicht ernstgenommen zu haben und über keine Strategie gegen den Islamischen Staat (IS) zu verfügen, zum anderen liefert der Terror in Brüssel auch Munition im Wahlkampf.

Vor allem Donald Trump, Kandidat bei den Republikanern, fand wie immer markige Worte, um den „schwarzen Dienstag“ in Brüssel mit über 30 Toten und mehr als 200 Verletzten zu kommentieren.

„Es hat Zeiten gegeben, da war Brüssel ein schöner und sicherer Ort. Das ist nicht mehr der Fall, alles hat sich verändert“, sagte Trump in einem Interview.

Zudem erklärte Trump: „Brüssel ist heute eine Katastrophe, ein totales Desaster.“ Und zu Belgien meinte der Kandidat: „Belgien ist nicht mehr Belgien. Belgien ist ein Horrorfilm!“

Wegen der Ereignisse von Dienstag in Brüssel gerät zunehmend auch US-Präsident Obama in die Schusslinie. Zu seinen Kritikern gehört u.a. Rudolph Giuliani, der am 11. September 2001 bei den Anschlägen auf das World Trade Center Bürgermeister von New York war.

US-Präsident Barack Obama wird Untätigkeit im Kampf gegen den Islamischen Staat vorgeworfen. Foto: Shutterstock

US-Präsident Barack Obama wird Untätigkeit im Kampf gegen den Islamischen Staat vorgeworfen. Foto: Shutterstock

Giuliani warf Obama vor, die Bedeutung der Ereignisse von Brüssel zu unterschätzen. Er beklagte u.a. die Tatsache, dass Obama am Dienstag nicht umgehend seine Kuba-Reise abgebrochen habe. „Das ist so, als wäre Franklin Roosevelt in Warm Springs geblieben, als die Japaner Pearl Harbor bombardierten.“

Der republikanische Präsidentschaft-Kandidat von 2008 warf Obama Untätigkeit vor: „Er sitzt mit einem Diktator zusammen und schaut ein Baseball-Spiel, während unschuldige Menschen in einem Krieg ermordet werden.“

Drei Tage nach den Brüsseler Terroranschlägen wird an diesem Freitag US-Außenminister John Kerry zu einem Besuch in der belgischen Hauptstadt erwartet. Kerry will nach ersten Planungen unter anderem Premierminister Charles Michel treffen und dem belgischen Volk im Namen der USA sein Beileid aussprechen. In Gedenken an die Opfer der Anschläge am Dienstag wird Kerry einen Kranz niederlegen. (cre)

74 Antworten auf “„Brüssel ist eine Katastrophe, ein Desaster, Belgien ein Horrorfilm“”

  1. Wenn Belgien ein „Horrorfilm“ ist, was war dann laut US-Präsident dann 9/11?
    Aber die Amerikaner sind vermutlich die letzten, die sich für die Ereignisse mitverantwortlich fühlen. Das ganze ist ein großer Politzirkus..

  2. Hoffentlich wird Trump Präsident und richtet in Belgien eine amerikanische Militärverwaltung ein. Die belgischen Politiker kann er dann nach Guantanamo mitnehmen. (Gerne auch die deutschen und französischen.)

  3. Pegida Ostbelgien

    Richtig Herr Trump, dieses Land ist so miserabel regiert und verwaltet (man siehe die Ghetto’s in Molenbeek) dass ich mich überhaupt nicht wundere was am Dienstag passiert ist.

      • Damien Francois

        Wenn Sie weder frustriert, noch wütend über das, was abgeht, sind, dann weiß man ganz genau, zu wem Sie gehören und worüber Sie sich freuen. Ihre permanenten Idiotien machen mich so wütend, daß ich mich selber verarsche und hier poste. Ehrlich! Wenn Sie die Wut und den Frust so abtun, dann sind Sie nicht besser als diejenigen, die ihn bei normalen Menschen provozieren: Die I.S. muslimischen islaMISTischen Terroristen. Abschaum, wer heute noch diese Gefühle unterdrücken will, wie Sie. Und sagen, Sie wären zwar natürlich dafür, daß die Terroristen gejagt werden, aber das reicht nicht aus; denn im nächsten Satz sagen Sie ja, daß man nicht eine Gemeinschaft anprangern kann. Und wer schützt wen, weil der Glaube höher ist als alles andere, inkl. der Gesetze und sozialen Bräuche des „Gastlandes“?

  4. multi-kulti

    Richtig, so sieht es aus. Komisch nur das der das sieht und unserer Hampelmänner davon nichts wissen wollen. Besucht man unsere Hauptstadt, fühlt man sich wie in Nord-Afrika oder Naher Osten gelandet…

  5. Ekel Alfred

    @ multi-kulti, es ist doch Ostern. Da suchen wir doch auch allemal „BUNTE“ Ostereier. Und ein jeder versucht doch, so viele wie möglich zu finden, um damit nachher zu „KLICKEN“….

  6. Réalité

    Der ZIRKUSDONNALD soll in seinem Film spielen. Er ist da der Hauptdarsteller. Mit solchem Präsidenten werden die USA wohl in die 5 Liga absteigen. Schlimmer geht’s nimmer.
    Brüssel wird hoffentlich aus diesem Debakel und Katatrophe seine Lehren ziehen!?
    Die Zügel anziehen in vielen Bereichen der Justiz und Sicherheit!
    Da muss schnellstens ausgemistet werden, und strengere Richtlinien gesetzt werden.
    Da scheint vieles im Argen und die Ursache dieses schrecklichen Ereignisses zu sein!
    Jedenfalls war das alles nicht gut für unser Land und sein Ansehen in der ganzen Welt!

    • Peter Müller

      Wovon träumen Sie. Lehren ziehen, und aufräumen. Wer soll das denn machen. Und woher neue leute nehmen. Hier hilft nur, den Kindergarten Belgien aufteilen. Eine hälfte nach Deutschland und die andere nach Frankreich, .Die Deutschen haben Erfahrung in Erneuerung.

        • @ nmm

          Sollte bei der nächsten Bundestagswahl die AfD in den deutschen Bundestag einziehen erwarte ich tatsächlich belgische Verhältnisse. Bis dahin habe ich noch einen Rest Hoffnung. Wie Frankreich nach den nächsten Präsidentschaftswahlen aussieht möchte ich mir gar nicht ausmalen.

  7. real.....

    so viel zu den USA !

    Seit der Staatsgründung der USA vor 239 Jahren verging kein Jahrzehnt ohne eine kriegerische Auseinandersetzung mit einem anderen Land. Insgesamt 222 Jahre bzw. 93 Prozent des gesamten Zeitraums befanden sich die Vereinigten Staaten im Krieg.
    Mit anderen Worten gab es im gesamten Zeitraum zusammengerechnet nur 17 Kalenderjahre, in denen die USA keinen Krieg führten. Um dies in Perspektive zu setzen: Alle US-Präsidenten führten während ihrer Amtszeit mindestens einen Krieg. Es verging seit 1776 kein einziges Jahrzehnt, in dem die USA keinen Krieg führten. Der längste friedliche Zeitraum seit der Unabhängigkeitserklärung der USA waren fünf Jahre während der Weltwirtschaftskrise (1935-1940), was danach folgte ist traurige Geschichte.

  8. senfgeber

    Trump hat recht, ein richtiges Drecksloch eben, und dann auch noch eines, das mit hochsubventionierten politischen Mastzuchtbetrieben und Höchstbesteuerungen aufwartet.

    Trump wäre der richtige Mann im White House, der einzige Wermuts­trop­fen beträfe den Klimaschutz.

  9. Gerhards

    Ich wette das Donald mit mir bei der Lange Ruwe ein paar Gläschen kippt. Danach heißt es Mr. Vicepresident Gerhards, Günter ist Wirtschaft Minister und Jean Sonderbeauftragter für internationale Beziehungen ;-)

  10. Bei einer Treibjagd wird alles aufgestöbert was lebt.Wieso macht man dies nicht in diesen Stadtteilen ?
    Beim Militär nannte man das Häuserkampf ,eins nach dem anderen .
    Alles säubern wie ein Rattennest .
    Diese Brut muss komplett ausgelöscht werden.
    Brüssel 19 Gemeinden ,6 polizeitrupps,jeder kocht sein eigenes Süppchen und möchte keinen Wähler verlieren !
    Hier sollte ebenfalls aufgeräumt werden.
    Diese Damen und herren sägen sich nicht ihren eigenen Ast ab ( alle Versager die die eigentlichen Schuldigen sind ,da alle weg geschaut haben )
    Minister die zurück treten wollen ,Schlappschwänze ,dann aber ohne Bezahlung !
    Belgien schafft sich selber ab ,dank der tollen Politik ( jede Menge Ministerien besetzt mit Dumpfbaken aber viel Gehalt .
    man muss sich schämen ein Belgier zu sein bei diesen Regierungen !schämt euch alle

    • Genau so ist es! Eine @ Schande!
      Die vielen Politiker im Lande besetzen alle möglichen Positionen, am besten noch 7 mal auf der selben Stelle! Aber das Land richtig und korrekt regieren kriegen sie allemal trotzdem nicht hin!
      Ist ja logisch das dann sowas schreckliches dann passiert.
      Jeder will in seiner kleinen Ecke den Kommandanten spielen. Und womöglich dem Nachbar eins auswischen dabei!
      Überall auf der Welt würden da Konsequenzen gezogen!
      Nur in Belgien nicht!
      Die Leute bleiben schon auf ihren Eiern im Neste sitzen!
      Traurig, aber wahr.

    • @ Pegida

      Das imit dem Koran ist die einzige Aktion der Salafisten die ich begüsse. Haben Sie sich so einen Stand einmal angesehen? Ein Tapeziertisch, 2 Meter breit links und rechts eine Fahne,. lila mit weißem Text. LIES! Das ist englisch und bedeutet Lügen. Zugegeben, etwas übertrieben aber wenn die das so darstellen warum soll der Gesetzgeber das unterbinden?

  11. Damien Francois

    Natürlich ist der Kapitaismus schuld! Habe ich auf knapp 600 Seiten vor knapp 10 Jahren dokumentiert – aber klar, kommt angetantzt und „basht“… FU!
    Aber diese Entwicklung hat eine Jahrhunderte, gar Tausende alte Geschichte. Außerdem ist der (Hyper)Kapitalismus das weltweite Modell geworden; alle Länder der Erde wollen „dahin“. Ich selber bin seit Langem ein Gegner vom Kapitalismus; jedoch, jetzt anfangen nach hinten zu blicken, und die Dinge „korrigieren“ wollen, ist falsch. Denn es gliche einfach nur dem Versuch, die Zeit zurück zu drehen. Spengler hat’s geschrieben: „Die Zeit läßt sich nicht anhalten; es gibt keine weise Umkehr, keinen klugen Verzicht. Nur Träumer glauben an Auswege. Optimismus ist Feigheit. Wir sind in diese Zeit geboren und müssen tapfer den Weg zu Ende gehen, der uns bestimmt ist. Es gibt keinen andern“ (Mensch und Technik)
    Als ich genau diese Passage vor 10 Jahren im… Staatsmedium Grenz-Echo in einem Interview zu einer Vortragsreihe über den Klimawandel, sagte („Nur Träumer glauben an Auswege“, 24.3.2007 !!!!!!!!!!!!!!!), wurde ich hinterher vom Paralementspräsi angegriffen.
    In der heutigen Not hilft es wenig, eine Zivilisation – unsere – ändern zu wollen. Seit Alexander dem Großen (nicht der aus Forest) sind wir in der ganzen Welt unterwegs und plündern; daher rührt unser „Luxusleben“ – vom Kolonialismus und der Plünderung der Natur, die z Bsp nichts gemein hat mit der Plünderung durch die Mogolen vor knapp 1000 Jahren. Aber jetzt, mit der Globalisierung, knallt uns das Ganze allmählich im Gesicht. Wir sollten, in der heutige Not, nach vorn blicken und das Leben hier bewahren, bevor wir es anderswo bewahren wollen. Denn das ist das Gesetz des Überlebens: Hier und jetzt – wie z Bsp in dieser Situation, die ich noch vor ganz genau vor Augen habe:
    https://www.youtube.com/watch?v=_JC_wIWUC2U
    Und wie wir bedroht sind… Wer glaubt, er könne Jahrhunderte, Jahrtausende in der Not umkehren, ist ein Wahnsinniger, und darf ruhig das Mantra „Mea culpa“ sagen, bis zum Umfallen; wer jetzt hofft, daß der Terror aufhören wird – was wir alle, hier, wollen, gewiss – nur idem man ein mea culpa für die vorigen Jahrhunderte-Tausende macht, ist ein Wahnsinniger – den die Angst wohl lähmt, anstatt ihn zur Reaktion zu bewegen. Zunächst muß das Feuer, das gerade brennt, gelöscht werden. Das ist DAESH, und nichts anderes.
    Nicht nur militärisch, aber auch militärisch, und viel heftiger als bisher, müssen bekämpft werden hier und da. Vor allem die Justiz und die Politik stehen hier am Pranger. Zum 2.mal in 20 Jahren zeigt die ganze Welt auf belgien wegen des völligen Versagens dieser „Instanzen“. Man wird mehr geahndet wenn man 20 EUR Mahnung wegen zu spät bezahlen der Müllsteuer, als Terroristen!
    Es muß zu aller erst mit voller Härte – mehr wenn’s ginge – gegen die terroristische Subkultur, die muslimischen Gemeinschaften-Gefügen vogegangen werden. Und diese ausheben bedeutet alle muslimischen Gemeinschaften-Gefüge zu hinterfragen. Geht nicht anders. In Mollahbeek und co. ist alles erlaubt, geduldet – wird gar oft gefördert. Ich wiederhole, ich sage nicht, und habe niemals behauptet, alle Moslems wären Terroristen. Ich behaupte aber sehr wohl, daß alle muslimischen Gemeinschaften-Gefüge für den Bürger – anscheinend auch für die Staatssicherheit – nicht zu durchschauen sind. Daher muß jetzt grundsätzlich aufgeklärt und aufgeräumt werden. Die Schließlung der bekannten „negativen Moscheen“ zu allererst, bedingungslos; andere auch, wenn sie sich als problematisch erweisen. Es darf kei Millimeter Spielraum mehr für diese abscheulichen „Wesen“ geben. Usw.
    Die braune Keule, ich höre sie schon im Anflug… WAS hat die heutige Situation mit damals zu tun? Nichts. Jetzt schicken Verrückte aus fernen Ländern andere Verrückte zu uns, oder rekrutieren sie hier – und alle töten. Unschuldige sterben, mitten unter uns. Ich vielleicht gleich, morgen, wer weiß? Daß Menschen in Syrien, Irak, Lybien, Yemen, usw. ist traurig, aber das hat mit unseren aktuellen ÜberlebsMECHANISMEN wenig zu tun. Und manch ein Träumer meint, man könne das Problem lösen, indem man noch mehr Verständnis für diese Gemeinschaften-Gefüge aufbringt, und noch „offener“ ist. Wenn es brennt, muß also Öl aufs Feuer gekippt werden, damit es gelöscht wird. Wenn die Geschwindigkeit ein problem ist, muß Gas gegeben werden. Interessant! Das Glas ist voll und läuft über? Weiter drauf kippen, wird schon! DAS nenne ich Wahnsinn. Dagegen vorgehen hat nichts Braunes an sich. Wer „braun“ schreit verschanzt sich in der Vergangenheit und sperrt den Blick für das, was Not tut – aus lähmender Ansgt. Und, natürlich, wie eklatant in Deutschland fest zu stellen ist, stillen viele damit ihr gutes Gewissen. Verdammt, wir leben 2016, und nicht 1933! Und auch nicht 1945, oder während des ekelhaften Kolonialismus im Kongo. Ich bin nicht bereit, 2016, für die Sünden der Vergangenheit zu büßen. Klar, jetzt ist der richtige Moment, um die Vergangenheit zu verändern…
    Ich wiederhole, ich habe die Geschichte unserer Zivilisation aufgerollt – seit dem Anfang, vor ca. 10.000 Jahren in… Mesopotamien. Und die stinkt, ja. Aber jetzt in die Knie gehen und sagen, „wir sind schuldig für das was war“? Nein. Das Überleben ist jetzt an der Tagesordnung. Und man wird nicht mit „offenen Türen um Berührungsängste möglicherweise abzubauen“ und Blümchen Sicherheit schaffen – zudem, berühren ist eine ganz schwierige Sache, im Islam (wie wir alle wissen). Das hat selbst der widerliche Moureaux in einem Fernsehauftritt (peinlich, peinlich, was dieser „Mensch“ sonst sagte) am Donnerstag abend auf France 2 „dargestellt“.
    Ja, es gibt sie, die Netten! Ich bin froh und dankbar, daß die marokkanischen Nachbarn meiner Mutter hilfsbereit und freundlich zu ihr sind. Nichtsdestotrotz, die muslimischen Gemeinschaften-Gefüge sind, ich wiederhole, undurchsichtig. Nicht nur für Otto N., sondern wohl selbst für die Geheimdienste. Wer das nicht verstehen will, kann genau so gut argumentieren, sein „Bauchgefühl würde ihm ja zeigen, daß nicht alle böse sind“…
    Bauchgefühle verursachen oft Blähungen, also Gas; und Gas kann zu Explosionen führen. Got it?
    Und, EdiG, ich habe am WE keine Zeit, aber wir unterhalten uns bald „live“ darüber… Mark my words.

      • anti-aspire

        Ist es dir als Spitzenwissenschaftler a.D. bzw. ohne sinnvolle Funktion eigentlich nicht manchmal doch ein wenig peinlich, dich in diesem Forum derart konsequent zum Affen zu machen? Oder steht in deinen famosen Publikationen, mit denen du deine irren Beiträge zu legitimieren suchst, derselbe Schwachsinn wie hier, dann hätte zumindest das Methode.

    • Und, EdiG, ich habe am WE keine Zeit, aber wir unterhalten uns bald „live“ darüber… Mark my words.

      @ Damien Francois

      Auf Basis dieses Kommentares können wir das gerne vertiefen. Vieles von dem sehe ich genauso oder ähnlich. Ich glaube aber fest daran das wir, um die Probleme von heute zu lösen, die Vergangenheit nicht ausser acht lassen dürfen. Vieles von dem was in Deutschland passiert und im Ausland für Unverständnis sorgt liegt in der deutschen Geschichte begründet. Menschen wurden umgebracht weil sich kein Land bereit fand sie aufzunehmen. Also hat man ein Asylrecht geschaffen das Verfolgten einen sicher Hafen bieten sollte. Im Grundgesetz verankert wurde das jeder das Recht hat gehört zu werden. Bei 200 ist das ohne Aufsehen zu regeln, bei 2.000 wird es schwierig aber es geht noch, bei 20.000 oder mehr passiert das, was wir im Moment erleben. Soll aber deshalb, Stichwort Obergrenze, das Glück, der Ellenbogen oder das Einkommen darüber entscheiden wer bei uns (über)leben darf und wer nicht?
      Auch sehe ich DAESH nicht als das Problem an es ist, wie vorher Al Kaida, ein Symptom. Wenn es uns gelingt ihn zu „neutralisieren“ werden Andere aufstehen. Was also ist die Ursache die es zu bekämpfen gilt? Vielleicht die mangelnde Bildung und die fehlende Perspektive in diesen Ländern? Fragen Sie einmal einen Moslem der hier lebt, ein geregeltes Einkommen hat und in „unserer Zivilisation“ angekommen ist ob er sich einen Sprengstoffgürtel umhängt.

      Sie schreiben:

      Jetzt schicken Verrückte aus fernen Ländern andere Verrückte zu uns, oder rekrutieren sie hier – und alle töten.

      Leider sind es keine Verrückten die die Verrückten schicken. Es sind Verbrecher die die Dummheit und Naivität der Verrückten ausnutzen um sie für ihre Ziele einzuspannen. Unser Problem ist das wir etwas Wichtiges übersehen. Das ist nur eine Minderheit
      Die „muslimischen Gesellschafts-Gefüge“ sind nur deshalb undurchsichtig weil wir es zugelassen haben. Ob in Molenbeek oder in Neukölln.Aber die Fehler sind nun mal gemacht worden und es ist an der Zeit sie endlich zu korrigieren. Heinz Erhardt hat gesagt:“ Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist hat es keinen Zweck Wasser darauf zu schütten.“ Klar ist das man die Fehler der letzten 30 Jahre nicht über Nacht beseitigen kann, aber man muß damit anfangen. Nicht jammern und nach Schuldigen suchen sondern Verändern.

  12. Gerhards

    Belgien ist erledigt, leider. Der Tiefpunkt ist vermutlich noch nicht erreicht. Spätestens bei den nächsten Wahlen ist alles vorbei, ich fürchte früher. Ich liebe das Land und werde es in Erinnerung behalten.

    • Der Einarmige Bandit aus dem Ourtal

      @ Gerhardts ; Sie meinen Belgien wäre erledigt , wofür haben wir denn diese Ministerschwämme mit diesen alten und vor allem ausgedienten Kabinettschefs noch in den letzten Zügen noch durchzufüttern . Es wäre auch endlich an der Zeit , diesen Geldgierigen Absahner einen Gerichtsprozess einzuleiten wegen Betrug an der Allgemeinheit . Die Zukunft lässt Böses erahnen .

  13. Damien Francois

    Da habe ich doch wieder nix kapiert! Und habe tatsächlich gedacht, Sie wären ironisch und zynisch… mea culpa, wieder mal. Ich bin echt ein Affe! (was ich eigentlich tatsächlich lieber wäre. Bei solch treffenden Kommentaren, müssen Sie, und auch AAA, professionelle Schreiber sein – in etwa Literaturkritiker? Soviel Inhalt, soviel Kritik, soviel Humor, da werde ich echt neidig!

    • anti-aspire

      „Ich bin echt ein Affe!“ Welch österliches Wunder! Der mit großem Abstand klarsichtigste und intelligenteste Satz aus allen deinen Beiträgen hier und vermutlich auch anderweitigen Publikationen. Selbstkritik als Weg zur Besserung. Am Ende wird aus DF entgegen all seiner populistischen Trommelei noch ein genuiner Sozialist. Zu wünschen wäre es ihm.

      • „Am Ende wird aus DF entgegen all seiner populistischen Trommelei noch ein genuiner Sozialist.“

        Genuin bedeutet angeboren, eine genuine Eigenschaft kann man deshalb nicht erwerben, sie ist von Anfang an da oder auch nicht.
        Man sollte keine Fremdwörter verwenden, wenn man nicht weiß, was sie bedeuten.

          • @anti-aspire:
            Ich bin mir mir im Moment nicht sicher, ob ich dem zerfallenden Belgien nicht bereits nachtrauern soll (und auch Deutschland, das das Land meiner Mutter ist und wo ich auch lange Jahre gelebt und gewirkt habe). Wahrscheinlich ja, Belgien ist nicht mehr das Land, in dem Gesetz und König und die Freiheit hochgehalten werden.

            Um den Bogen zu Ihrem Beitrag zu schlagen: Vieles davon liegt an der Beliebigkeit, und die kommt auch von mangelnder Bildung. Man kann sich nicht mehr von Mensch zu Mensch auf Augenhöhe unterhalten, ohne sich grundlegend misszuverstehen. Und oft auch: missverstehen zu wollen, denn das hat Methode. Der Wille zur Gemeinsamkeit fehlt. Von wegen: Einigkeit macht stark. Es ist der Egozentrismus, der regiert. Und der Euro.

    • @ Jägerlatein

      Die Bandbreite der Meinungen über Herrn Jäger geht von „unfähig“ bis „zu allem fähig“. Nicht darunter ist „dumm“. Selbst unter Politikern hat sich inzwischen herumgesprochen das „unter den Teppich kehren“ im Zeitalter der Blogs und Foren nicht mehr möglich ist. Dazu kommen „Enthüllungsjournalisten“ die den Politikern nur zu gerne Fehlverhalten nachweisen. So gesehen ist der Artikel von rp-online wohl unter der Rubrik einfach mal ein Fass aufmachen, irgendwas bleibt schobn an dem hängen, zu verorten.

  14. Misswirtschaft!

    http://brf.be/meinung/kommentar/984635/

    Schaut mal hier oben rein. Soeben noch die Meldung im BRF: Belgien am Tabellenschluss in Sachen Investierung in Infrastuktur.
    Kein Wunder bei den vielen Ministern die wir in den zahlreichen Regionen haben.
    Richtiges und gerechtes Umverteilen bekommen die nicht mal hin. Und das trotz mehrfach Besetzung vieler sehr gut bezahlter Posten in den vielen Regierungen im Land.
    Belgien wirtschaftet sich ab!

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern