Die Tour de France 2019 geht los. 50 Jahre nach dem ersten Tour-de-France-Titel von Eddy Merckx startet das größte Rennen der Welt, das es im Radsport gibt, an diesem Samstag in Brüssel.
Die belgische Hauptstadt befindet sich schon seit Tagen im Gelbfieber. In der Altstadt haben am Donnerstag 75.000 begeisterte Fans mitgefeiert, als die Teams auf der prächtigen Grand’Place vorgestellt wurden.
DIE ETAPPE: Auf der prestigeträchtigen ersten Etappe der Tour winkt den 176 Startern nicht nur ein Tagessieg, sondern auch der Sprung ins Gelbe Trikot. Wer bei dem Teilstück von Brüssel über die Mauer von Geraardsbergen und Charleroi zurück in die belgische Hauptstadt als Erster die Ziellinie überquert, darf das Mannschaftszeitfahren an diesem Sonntag im Gelben Trikot des Gesamtführenden bestreiten.
Der Auftakt scheint wie gemacht für die reinen Sprinter. Es stehen zwar zwei Anstiege der dritten und vierten Kategorie auf dem Programm, allerdings ist es danach bis zum Ziel noch weit.
DIE FAVORITEN: Die Männer mit der höchsten Geschwindigkeit. Neben dem sechsmaligen Grün-Gewinner Peter Sagan (Slowakei) werden auch Dylan Groenewegen aus den Niederlanden und der Italiener Elia Viviani als heiße Anwärter für den Sprung auf das Siegerpodest und damit ins Gelbe Trikot gehandelt. Für die Tour-Favoriten um Geraint Thomas hat die machbare Startetappe wohl noch keinen großen Einfluss.
ANGRIFF AUF DEN REKORD: Der dreimalige Weltmeister Sagan hat 2018 mit Erik Zabel gleichgezogen und jagt nun den alleinigen Tour-Rekord mit sieben Grünen Trikots. „Es ist ein großes Ziel. Das ist der Grund, warum ich hier in. Ich werde mein Bestes geben“, sagte der extrovertierte Sagan, den seine Bora-hansgrohe-Teamkollegen auch abseits des Sportlichen als Segen empfinden. „Für die jungen Fahrer ist es doch einfacher. Den größten Druck hat Peter. Er kriegt am meisten Geld, und von ihm wird auch am meisten erwartet“, sagte der Deutsche Emanuel Buchmann. (dpa)
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— dpa·live (@dpa_live) July 6, 2019
🎼 E-ddy! E-ddy! E-ddy!
The start of @LeTour in Brussels is a tribute to Eddy Merckx, the best cyclist of all time and one of Belgium's best ambassadors, who won his first Tour de France 50 years ago.
💛 The #TDF2019 riders were warmly welcomed to our capital by 75,000 fans. pic.twitter.com/VLZLDia541
— 🇧🇪 Belgium MFA (@BelgiumMFA) July 5, 2019
Das ist eine der schönen Nachrichten in dieser doch sehr ungemütlichen Zeit. Wenn ich heute nicht einem aktiven Kollegen helfen müsste, dann wäre ich wahrscheinlich heute dabei. Denn die Erinnerung an das Fest derTour 2017 hier in Kelmis ist schon phänomenal.
Ich bin ein Radsportfan, aber irgendwo soll man sich mal überlegen ob der ganze Zirkus sich lohnt – die gesamtte Brüsseler Innenstadt ist gesperrt, aber die Radfahrer zahlen null Strassenverkehrssteuer, der belgische Autofahrer schon, das Horecagewerbe mag einige Tage Hochbetrieb haben, aber was bleibt davon bei der Reinmachfrau vom Brüsseler Hilton hängen? Wieviel Kraftfahrsteuer darf Otto Normalo nächstes Jahr weniger zahlen, damit die Hauptstadt ihr Event hat?? Und mit der Hauptstadt ist es nichtmal getan, die gesamte Route wird stundenlang für uns gesperrt, auch Nationalstrassen sicher vom Werbestandpunkt aus betrachtet ist das ein gewaltiges Plus, aber wiederum wer von uns hat was davon??? Ausser schönen Fernsehbildern nichts….