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Desaströser Abend für den belgischen Fußball: Brügge (0:4) und Genk (1:4) fliegen beide aus der Europa League

21.02.2019, Belgien, Genk: Slavias Vladimir Coufal (r)b köpft das Tor zum 1:1. Foto: Olivier Matthys/AP/dpa

Der belgische Clubfußball ist international nicht mehr vertreten. Am Donnerstag flogen sowohl der FC Brügge (0:4 in Salzburg) als auch der RC Genk (1:4 gegen Slavia Prag) aus der Europa League.

Nach dem 0:0 im Hinspiel in Prag begann das Rückspiel in der Cristal Arena für Genk vielversprechend, denn bereits in der 10. Minute profitierte Trossard von einem Fehler des Torhüters von Slavia, um das 1:0 zu erzielen.

Schon dachte man, der RC Genk habe jetzt leichtes Spiel, aber genau das Gegenteil trat ein. In der 23. Minute nutzte Coufal einen Fehler von Genk-Schlussmann Vukovic, um Prag zurück ins Spiel zu bringen. 1:1 war auch der Pausenstand.

21.02.2019, Belgien, Genk: Slavias Vladimir Coufal (l) im Zweikampf mit Genks Leandro Trossard. Foto: Virginie Lefour/BELGA/dpa

Zum Anpfiff der zweiten Halbzeit war für den Spitzenreiter der Jupiler Pro League noch alles möglich, doch dieser zweite Durchgang wurde für Genk ein Desaster. Neben dem Verletzungspech (Heynen und Vukovic fielen aus) hagelte es Gegentreffer – 1:2 durch Traoré (53.), 1:3 und 1:4 durch Skoda (64. und 68.). Genk verlor fast alle Zweikämpfe gegen die robusten Tschechen.

Zuvor hatte der belgische Fußball bereits mit dem glanzlosen Ausscheiden des FC Brügge bei Red Bull Salzburg ein Debakel erlitten. Der belgische Meister verlor beim österreichischen Meister 0:4.

Nach einer starken zweiten Halbzeit im Hinspiel gegen Salzburg und einem Sieg in der Jupiler Pro League gegen den RC Genk durfte sich der FC Brügge vor dem Rückspiel in der Red Bull Arena von Salzburg Hoffnungen machen auf den Einzug ins Achtelfinale.

Leider konnte „Blauw en Zwart“ nicht an die guten Leistungen in den zwei Pflichtspielen zuvor anknüpfen.

21.02.2019, Österreich, Salzburg: Brügges Torwart Ethan Horvath (l) hält einen Elfmeter von Salzburgs Munas Dabbur. Foto: Krugfoto/APA/dpa

Es begann für die Brügger sehr schlecht, als Salzburg bereits in der 11. Minute ein Strafstoß zuerkannt wurde. Jedoch scheiterte Schütze Dabbur an Brügges Schlussmann Horvath.

Nur 6 Minuten später gelang den Österreichern trotzdem der Führungstreffer. Nach einer ganz schwachen Abwehrleistung des belgischen Meisters traf Schlager zum 1:0. In der 29. Minute folgte bereits das 2:0 durch Daka. In der 43. Minute fiel sogar das 3:0. Wieder war Taka der Torschütze.

Brügge hatte in der ersten Halbzeit nur eine gute Möglichkeit durch Wesley.

Im zweiten Durchgang übernahm Brügge die Initiative. Das Spiel der Belgier lief jetzt besser, aber nur ganz selten erspielte sich Brügge eine echte Torchance. In der 90. Minute kassierte Horvath sogar noch einen vierten Gegentreffer – 4:0 der Endstand. Der FC Brügge war weit entfernt von den Leistungen in der Champions League. (cre)

21.02.2019, Österreich, Salzburg: Hannes Wolf (l) von RB Salzburg und Hans Vanaken (r) vom FC Brügge kämpfen um den Ball. Foto: Bruno Fahy/BELGA/dpa

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