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Brigitte Bardot (88): „Bei den Dreharbeiten mochte ich, dass man mir an den Hintern fasste“

Brigitte Bardot, aufgenommen am 28.09.2006 in Paris. Foto: Oliver Weiken/dpa

In einem Interview mit „Le Point“ äußerte sich Brigitte Bardot zu verschiedenen Themen, unter anderem über den Feminismus und die Welt des Films. Die französische Filmikone ist dafür bekannt, das sie kein Blatt vor den Mund nimmt.

Was den Feminismus betrifft, so erklärte die heute 88-Jährige: „Ich befürchte, dass Frauen, wenn sie sich befreien wollen, am Ende unglücklich werden.“

Statue von Brigitte Bardot in Búzios bei Rio de Janeiro, Brasilien. Foto: Shutterstock

„B.B.“ ging auch auf die Atmosphäre an den Filmsets ihrer Zeit ein und sagte, dass „die Atmosphäre frei und familiär war“. Sie fügte sogar hinzu, dass „ich es mochte, dass man mir bei den Dreharbeiten an den Hintern fasste“.

In Bezug auf ihre Sicht der #MeToo-Bewegung neigt Brigitte Bardot dazu, die Situation der sexuellen Belästigung in der Filmbranche zu entdramatisieren: „Ich wurde nie vergewaltigt, niemals. Oder ich war willig“, erzählt sie und fügt hinzu: „Aber wenn die Mädchen damit einverstanden waren, warum nicht? Ich habe einige gekannt, die, um eine Rolle zu bekommen, dem Produzenten nicht Nein gesagt haben. Das war ihr Problem. Das ging mich nichts an.“ (cre)

12 Antworten auf “Brigitte Bardot (88): „Bei den Dreharbeiten mochte ich, dass man mir an den Hintern fasste“”

  1. Gelinde Andlerberg

    Es sind sowieso meistens die häßlicheren Frauen, die ein Problem mit Sexismus haben, also die, die eigentlich keiner belästigen möchte.
    Das erinnert mich an alte Muslimas, die sich immer noch verhüllen, obwohl das Alter sie schon schützt, bei Allah.

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