Politik

BRF-Wahldebatte zu Bütgenbach: Neue Leute mit neuen (leisen) Tönen

BRF-Wahldebatte zu Bütgenbach (v.l.n.r.): Stephan Noel, Daniel Franzen, Moderator Stephan Pesch und Jean-Luc Velz. Foto: Screenshot BRF

Die Gemeinde Bütgenbach war am Mittwoch an der Reihe bei den Wahldebatten des BRF. Stephan Pesch diskutierte mit Daniel Franzen (Freie Bürgerliste), Jean-Luc Velz (Für Deine Gemeinde) und Stephan Noel (Zukunft Gemeinsam Gestalten).

Jahrelang war Bütgenbach im Süden der DG die Gemeinde, in der am heftigsten gestritten wurde. Zwischen Mehrheit und Opposition flogen oft die Fetzen.

Damit könnte es ab der nächsten Legislaturperiode vorbei sein. Zumindest konnte man diesen Eindruck gewinnen, wenn man die BRF-Wahldebatte zur Gemeinde Bütgenbach verfolgte. Still ruht der See, ist man da gerade in Bezug auf Bütgenbach geneigt zu sagen.

Stephan Noel (l) und Daniel Franzen (r) bei der BRF-Wahldebatte zur Gemeinde Bütgenbach. Foto: Screenshot BRF

Es gab wenig Streit in der Runde um BRF-Chefredakteur Stephan Pesch. Es war eher ein Gedankenaustausch als eine Debatte, es wurde mehr geplaudert als diskutiert.

Allenfalls ganz zum Schluss, als es um private Wohnungsbauprojekte wie das geplante Mehrfamilienhaus an der Kreuzung zwischen Malmedyer Straße und An den Hofwiesen ging, wogegen sich Anwohner seit Jahren bis zum Staatsrat zur Wehr setzen, flammte so etwas wie eine Kontroverse auf, wobei sich der vielleicht künftige Bürgermeister Daniel Franzen etwas schwer tat, die Vorgehensweise der Mehrheit in dieser Angelegenheit zu verteidigen.

Jean-Luc Velz kritisierte die Art und Weise, wie bei diesem Projekt die Gemeinde gegen die eigenen Bürger vorgehe, wo man doch normalerweise von einer Gemeinde erwarten muss, dass sie an der Seite ihrer Bürger stehe. Stephan Noel äußerte Bedenken über Immobilienprojekte in ländlichen Gegenden, die möglicherweise die Mieten in die Höhe schnellen lassen.

Über die zuvor angesprochenen Punkte gab es keine großen Meinungsunterschiede, nicht einmal über das Thema Trinkwasserqualität, das lange Zeit die Gemüter in der Gemeinde erregte.

Jean-Luc Velz (r) im Gespräch mit Moderator Stephan Pesch (l). Foto: Screenshot BRF

Auch in Bezug auf die Verbesserung des Zustands der Gemeindestraßen sowie über die Sauberkeits- und die Parkplatzprobleme am See von Bütgenbach ging es zwischen den drei Spitzenkandidaten allenfalls um Nuancen.

Was die Sauberkeit um den See betrifft, erklärte Daniel Franzen, es seien vor allem in Sachen Müllbeseitigung in letzter Zeit viele Anstrengungen unternommen worden.

Ein Thema wurde in der BRF-Wahldebatte überhaupt nicht angesprochen, obwohl in der letzten Legislaturperiode kein anderes Thema so viele Emotionen und Diskussionen auslöste. Die Rede ist von der Unterbringung von Flüchtlingen im Lager Elsenborn im Jahre 2015. So schnell ändern sich die Zeiten… (cre)

Die Wahldebatten des BRF werden im Fernsehen nach dem „Blickpunkt“ ab 17.45 Uhr mit zweistündlicher Wiederholung gesendet und im Radio auf BRF1 und BRF2 ab 19 Uhr. Diese Debatten sind jederzeit nachzuschauen im Netz auf BRF.be.

Die BRF-Wahldebatten werden in folgender Reihenfolge ausgestrahlt (in Klammern der jeweilige Moderator):

  • Montag, 1. Oktober: St. Vith (Stephan Pesch)
  • Dienstag, 2. Oktober: Raeren (Anne Kelleter)
  • Mittwoch, 3. Oktober: Amel (Judith Peters)
  • Donnerstag, 4. Oktober: Lontzen (Simonne Doepgen)
  • Freitag, 5. Oktober: Provinzwahlen (Chantal Delhez)
  • Montag, 8. Oktober: Eupen (Olivier Krickel)
  • Dienstag, 9. Oktober: Burg-Reuland (Stephan Pesch)
  • Mittwoch, 10. Oktober: Bütgenbach (Stephan Pesch)
  • Donnerstag, 11. Oktober: Kelmis (Volker Krings)
  • Freitag, 12. Oktober: Gemeinde Büllingen (Volker Krings)

35 Antworten auf “BRF-Wahldebatte zu Bütgenbach: Neue Leute mit neuen (leisen) Tönen”

  1. THOMAS Elmar

    Es ist gut für die Gemeinde Bütgenbach, dass die großen Trakeler der Oppostion nicht mehr auf der Liste stehen. Eigentlich ist es schade dass Daniel Franzen alle Schuld auf sich nehmen muss und wie ein Angeklagter vor allen Leuten sitzt. Er ist ja eigentlich Schulschöffe und ich denke er hat dort gute Arbeit geleistet. Ein Wunschdenken wäre, dass alle 3 Listen sich zusammenraufen und gemeinsam die Gemeinde nach vorne bringen, im Sinne des Bürgers. Franzen bliebe Schulschöffe, Jean Luc würde das Ressourt Wasser übernehmen (kommt vom Fach) und Stephan Bauwesen und Umwelt. So hätten wir schon 3 gute Leute als Schöffen, nur wer wird dann Bügermeister ? Ich wäre eigentlich für eine Namenliste aller Beteiligten und die die meisten Stimmen bekommen sollten dann die Gemeindepolitik machen. Egal welcher Partei sie angehören.

    • Historie

      „Es ist gut für die Gemeinde Bütgenbach, dass die großen Trakeler der Oppostion nicht mehr auf der Liste stehen. “

      Was ist denn ein „Trakeler“ ? Ein Traktorfahrer? („plattdeutsch für Träkker“?)
      Und „Oppostion“? Ist da“ Postillion“ gemeint, also ein Postkutschenfahrer aus früherer Zeit?

    • Carl Schumacher

      Nun, ich denke Herr Franzen war ebenso wie Frau Veithen und Herr Servaty Mitglied des 5-köpfigen-Schöffenkollegium.
      Diese 3 Personen haben die Politik der letzten Jahre anteilig mitbestimmt und sind mitverantwortlich.
      Die völlig falsche Informationspolitik in Sachen Trinkwasser (wenn ein Trinwasser nicht trinkbar ist, so darf dies nicht Monate später mitgeteilt werden), die völlig falsche Immobilienpolitik (kein freier Zugang auf Bütgenbacher Seite zum Bütgenbacher See), die Planungen vorbei an der Bevölkerung (Kirchplatz Bütgenbach und (?) Weywertz), sowie nicht zuletzt Entscheidungen gegen die eigene Bevölkerung (Bauprojekt Malmedyerstrasse) gehen (mit) auf deren Kappen.
      Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen.

    • Ein Wähler

      Herr Franzen ist kein Unschuldslamm. Er ist nicht nur der brave Schulschöffe, er ist auch Mitglied im Gemeindekollegium und hat dort für die Baugenehmigungen der überdimensionierten Appartementbauten in Bütgenbach gestimmt. Jetzt wird er eben zur Rechenschaft für seine Entscheidungen gezogen.

      • Hellseher

        „Jetzt wird er eben zur Rechenschaft für seine Entscheidungen gezogen.“
        @ Wähler,
        Wenn Sie das anscheinend schon mit Gewissheit (“ WIRD zur Rechenschaft gezogen“) voraussehen, ,dann können Sie der werten Leserschaft von OD sicher auch bekanntgeben, wie die Wahlen ausgehen und welche Koalition gebildet wird. Danke im Voraus für Ihre erklärende Antwort

        • Ein Wähler

          Lieber Hellseher, dass sollte doch eher ihr Metier sein.
          Ich habe mich nur auf folgenden Satz berufen:“ Eigentlich ist es schade dass Daniel Franzen alle Schuld auf sich nehmen muss und wie ein Angeklagter vor allen Leuten sitzt.“
          Man erntet was man sät.

    • “ ….die grossen Krakeler der Opposition ….“, noch besser ist dass der Diktator (BM) , das Phototomodell (Wald und Wiesen Schöffe), ÖSHZ Leiter, …,…. genau so weg vom Fenster sind. Abwarten wie sich der ständig auf Krawall gebürstete (schon vor Jahren gewählte, im Kollegium jedoch nicht angegetretene) Elsenborner auf der Mehrheitsliste bei der ersten Meinungsverschiedenheit verhält.

      • Neu-Elsenborner

        „“Abwarten wie sich der ständig auf Krawall gebürstete (schon vor Jahren gewählte, im Kollegium jedoch nicht angegetretene) Elsenborner auf der Mehrheitsliste bei der ersten Meinungsverschiedenheit verhält.“

        Könnten Sie da etwas deutlicher werden und diese Person benennen?

    • Edgar Fink

      „Es ist gut für die Gemeinde Bütgenbach, dass die großen Trakeler der Oppostion nicht mehr auf der Liste stehen“. Gegenfrage, sind sie mit diesem Beitrag nicht auch am trakelen (ich denke sie meinten krakelen) obschon sie bis dato noch nicht mal gewählt sind? Dies mag ihre persönliche Meinung sein, aber worauf fußt diese? Waren sie in den letzten 12 Jahren auf Gemeinderatssitzungen anwesend? Ich kann mich nicht erinnern, sie einmal dort als Zuhörer gesehen zu haben. Entnehmen sie ihr diesbezügliches Wissen aus dem Grenz-Echo? Wenn ja Vorsicht. Sogar ihr Spitzenkandidat hat mir anlässlich einer Berichtigung in Form eines Leserbriefes per Email mitgeteilt, dass die Berichterstattung im Grenz-Echo bei weitem nicht der Realität entsprach und er mir absolut recht gab in Sachen Berichtigung.
      Als Opposition ist es die Pflicht, die Mehrheit zu kontrollieren und Missstände anzuprangern. In Sachen Trinkwasser Elsenborn, Apartementbauten und Strassen haben wir als Opposition mit aller Deutlichkeiten auf Nachlässigkeiten und Fehleinschätzungen der Mehrheit hingewiesen. Und wenn der Bürgermeister und seine Schöffen zum Thema Trinkwasser, wiederholt und entgegen besseren Wissens der Bevölkerung die Unwahrheit sagt, dann bewusst die Unwahrheit gesagt. Und so etwas nennt man lügen. Bei soviel Unverfrorenheit kann man dann natürlich auch mal aus der Haut fahren.
      Die Gemeinde hat erst auf Druck der Wallonischen Region, die Staatsanwaltschaft einzuschalten, falls die Bevölkerung nicht über das verteilte nichtkonforme Wasser informiert würde. Erst Ende März 2017, also gut 6 Monate später,wurde die Elsenborner Bevölkerung dann seitens der Gemeinde informiert, dass das Trinkwasser während 84 Tagen nicht in Ordnung gewesen sei. Und so etwas finden sie normal.
      Was sie vielleicht auch noch wissen sollten. Bei fast 90% der Gemeinderatsbeschlüsse waren Opposition und Mehrheit einer Meinung.

      • Edgar Fink

        sorry, sollte heissen, …“Und wenn der Bürgermeister und seine Schöffen zum Thema Trinkwasser, wiederholt und entgegen besseren Wissens der Bevölkerung die Unwahrheit sagt, nennt man das lügen. Bei soviel Unverfrorenheit kann man dann natürlich auch mal aus der Haut fahren.“

        Das Display eines Smartphones ist nicht unbedingt zum Verfassen von längeren Texten geeignet.

    • Mithörer

      @THOMAS Elmar
      So so, ihr eigener Bürgermeisterkandidat sollte also in ihren Gedankenspielen nur Schulschöffe werden. Trauen sie ihm selbst so wenig die Bürgermeisterbürde zu? Ob das dem Herrn Franzen gefällt? Sie sind ja ein toller Franzenfan.

  2. Wwertzer

    Da ja anscheinend der Schuh in Bütgenbach drückt, stellt sich natürlich die Frage, warum kein Bürgermeisterkandidat aus Bütgenbach.
    Zugang See, nahe Speermauer verboten, Campingplatz nicht zugelassen. Ehemaliges Seepanorama (gehörte einst dem Bütgenbacher Verkehsverein), wurde verkauft, Yachtclub verboten. Bleibt noch Worriken, im Besitz der DG. Danach kommt Wirtzfeld.
    Kirchplatz Bütgenbach ist doch nich so schlecht geworden. Denke das der Kichplatz Weywertz in Zusammenarbeit des Verkehrsvereins und in den verschiedenen Auschüssen schon gut geplant wurde. Über die Kosten läßt sich natürlich streiten. Wasserleitung Elsenborn und Appartementbau, nach den Wahlen nochmal zusammsetzen und die Sache im Sinne aller neu regeln, wenn es nicht zu spät ist.

  3. Carl Schumacher

    Ob der Bürgermeister aus Bütgenbach oder sonstwo herkommt spielt keine Rolle, es geht um die Politik die gemacht wurde.
    Im Falle des Appartementbaus hat sich eine Sache (leider) ganz klar herausgestellt. Den von den Bürgern gewählten und (gut) bezahlten Mandatsträgern sind dieselben Bürger ganz egal.
    Wie ist es sonst möglich dass das BSK sich für einen (auswärtigen) Investor und gegen viele Bürger entscheidet? Ein Investor soll tüchtig Geld verdienen, die Bürger, besonders die direkten Nachbarn, aber mit den Auswirkungen leben.
    Wie kann das BSK sich gegen die entscheiden, von denen es gewählt wurde ihre Interessen zu vertreten, und von denen es bezahlt wird?
    Wie ist es möglich, das keiner der gewählten Vertreter der Mehrheit aufgestanden ist und gesagt hat :“So nicht!“? Wozu wurden diese Leute gewählt? Zum Kopfnicken?
    Einige glauben sie würden zum herrschen gewählt, das Gegenteil ist der Fall. Sie sind da zum dienen.
    Sie haben den Interessen derer zu dienen die sie gewählt haben und ein Wahlspruch sollte immer gelten : Ehe ich einem Bürger leid oder Unrecht antue muss ich mich mehr als dreimal fragen ob dies wirklich nötig ist.
    Dies war bei der Entscheidung um das Appartementhaus eindeutig nicht der Fall. Das die Gemeinde dann noch dreimal gegen seine Bürger vor dem Staatsrat zieht und denen, und der Gemeinde (uns allen) horrende Kosten verursacht, setzt dem Ganzen die Krone auf. Und wenn man dann anscheinend noch Gemeindebedienstete damit beauftragt das Dossier des Investors zu stützen und zu stärken, so fragt man sich wohl zurecht wer auf wessen Gehaltsliste steht.
    Und diese Personen sprechen von Bürgernähe und wollen plötzlich (in Zukunft – aber in welcher?) die Interessen der Bürger vertreten? Welcher Bürger? Der Gemeinde Amel?

  4. Elsenbach

    Schon irgendwie komisch : je nachdem mit wem man wie ich, als Nicht-Bütgenbacher, spricht, hört man ganz andere Reaktionen zu dem Bauprojekt Malmedyer Straße , etwa, dass es vonnöten ist diesen Bau, der nicht gerade einen schönen Anblick bietet, durch ein neues Gebäude zu ersetzen. Sicherlich spielt da die Anzahl Appartements, die Größe usw eine Rolle, aber so wie es jetzt aussieht kann doch niemand etwas gegen einen Neubau an dieser Stelle haben. A propos Größe : Seltsamerweise regt sich anscheinend kaum jemand, bzw.niemand in Bütgenbach darüber auf, dass es in dieser Ortschaft noch
    andere „großkalibrige“ Mehrfamilien-Häuser, bzw.Mietshäuser gibt: beispielsweise in der Lindenallee, den Einheimischen unter dem Begriff:“ Försterhaus“, bestens bekannt. Dieser Neubau überragt die
    links und rechts davon in unmittelbarer Nähe befindlichen Wohnhäuser um einiges ; oder das MF-Haus in der Hofsstraße. Dieses Hochhaus ist im Prinzip ein noch größerer“ Klotz“ als das an der Malmedyer Straße‘ angedachte Bauvorhaben. Könnte es sein, dass hier private Fehden zwischen Nachbarn eine Rolle spielen?

    • Carl Schumacher

      Wenn etliche Mietshäuser in Bütgenbach ohne grossen Widerstand entstanden sind, so liegt das an mehreren Faktoren.
      Wenn früher gebaut wurde, so wurde (vielleicht) der Nachbar eingeweiht, aber die Pläne im Gemeindehaus einsehen ging kaum jemand, im guten Glauben dass der Nachbar, der ja auch noch lange mit einem Tür an Tür leben wollte, wohl auch dementsprechend bauen würde.
      Dieses Vertrauen auf gutnachbarliche Verhältnisse bringt natürlich nichts wenn Promotoren ins Spiel kommen. Denen sind der Nachbar, bzw. eine gute zukünftige Nachbarschaft, und der Schaden den sie eventuell durch ihre Bauten anrichten aber sowas von egal. Das Grundstück so viel wie möglich in Länge und Breite und Höhe ausnutzen, die Wohnungen teuer verkaufen und ab durch die Mitte.
      Die Einsicht besser vorher zu kontrollieren kommt den Einheimischen spät, aber inzwischen kommt sie. Man kann es auch gesundes Mistrauen nennen.
      Desweiteren stehen auch einige dieser Gebäude an Orten wo sie die direkten Nachbarn nicht stören (am Friedhof z.B.), bzw. wo es keine direkten Nachbarn gibt und sie nur das Dorfbild beeinträchtigen.
      Ausserdem gibt es auch Orte wo diese Gebäude sehr wohl hinpassen und nicht störend für das Bild, den Verkehr und die Nachbarn sind.
      Auch werden bei einem Bauvorhaben nur die unmittelbaren Nachbarn schriftlich informiert, so das ein Widerstand erst einmal „organisiert“ werden muss.
      Sicherlich ist das alte Haus in der Malmedyerstrasse alles andere als eine Schönheit. Doch deshalb muss man ja nicht gleich egal was hinsetzen. Das die Anwohner sich gegen einen Kasten mit 9 Wohnungen an dieser Stelle beschweren ist mehr als verständlich und auch ich verstehe nicht wie die Gewählten Vertreter die Einsprüche der Anwohner und der Urbanismusbehörde einfach übergehen.
      Die, die die Nachbarn schützen sollen stellen sich auf die Seite der Promotoren.

  5. WWERTZER

    Herr Schumacher, wieso stehen sie eigentlich nicht auf einer Liste ? Entscheidugen müssen getroffen werden, man kann es niemals allen Rechtmachen. Sie weischen meinen Fragen aus ? Stelle nochmals die Frage, kann man nach den Wahlen sich nicht am Tisch setzen und die Problem neu anpakken, jeder kann mal Fehler machen. Laut meinem Wissens liegt keine Baugehmigung vor. Egal wer die Wahlen gewinnt.
    Wasser in Elsenborn und Wohnraum in Bütgenbach oder anderwo schaffen sind Probleme die laut Aussage aller Kandidaten geregelt werden sollen. Denke sowieso es wird eine Koalition geben, hoffe dann dass die von ihnen gewählte Partei die Sachen in Bütgenbach regelt.

  6. Carl Schumacher

    Ich stehe nicht auf einer Liste weil mir einfach die Kraft dazu fehlt mich so für die Gemeinde einzusetzen wie ich es als Gemeinderatsmitglied tun müsste und dann auch möchte. Zum „Stühlebesetzen“ und „Kopfnicken“ bin ich mir zu schade.
    Man kann sich nach den Wahlen nicht nur an einen Tisch setzen um die Probleme zu lösen, man muss es sogar. Nur spielen dann leider wieder Listen und Parteien eine Rolle anstatt der gesunde Menschenverstand.
    Der Gedanke dass sich alle an einen Tisch setzen und die Fähigsten (egal welcher Liste) die betreffenden Ressorts übernehmen ist richtig, im Parteien- und Listensystem allerdings wahrscheinlich nur ein unerfüllbarer Wunschtraum.
    Was das Gebäude Malmedyerstrasse betrifft, so wurde die Baugenehmigung, gegen den Willen vieler Bürger und des Urbanismusdienstes, schon mehrmals von BSK vergeben und schon zweimal (bald vielleicht dreimal) vom Staatsrat verworfen.
    Wer die Geschicke unserer Gemeinde in Zukunft leiten wird, wird sich wohl am Sonntag herausstellen.
    Die Gewählten sollten jedoch in Transparenz und Offenheit handeln und keine Politik im Stillen Kämmerlein zu Ungunsten der Bürger betreiben. Wir Bürger sind die Auftraggeber, es soll keine Geheimnisse vor uns geben. Es geht um unser Geld und um unser Umfeld.

  7. Genervter Zuhörer

    Einige der Kommentarschreiber sollen mal ihre eigenen persönlichen Probleme lösen ehe sich hier auf Daniel Franzen stürzen und zu beschmutzen.
    Alle die hier gross das Maul aufreissen sollen sich mal in irgend einer Weise für eine gute Sache einbringen .
    Es ist einfach nur schämenswert wie gewisse Leute sich anonym über Personen auslassen ohne die genauen Gründe zu wissen.
    Ich habe mir die Arbeit der letzten 6 Jahre angeschaut und muss sagen : Bravo Mehrheit;
    Ihr habt tolle Arbeit geleistet.
    Hoffe nur ,das diese FBL Liste 12 weiter geführt werden kann.

  8. Carl Schumacher

    Lieber Genervter Zuhörer !
    Da Sie offensichtlich nicht lesen können, sollten Sie sich die Kommentare (nochmals) vorlesen lassen.
    Es hat sich niemand hier auf Daniel Franzen gestürzt oder ihn beschmutzt.
    Allerdings wurde über die politische Arbeit der Mehrheit, also auch des Herrn Franzen, geschrieben.
    Falls Sie aber ein persönliches Problem mit mir haben, dann können wir das gerne bei einem Gespräch klären, dazu müssten Sie allerdings aus der Anonymität hervorkommen und die Maske fallen lassen, die Maske hinter der Sie glauben andere beschimpfen zu können.
    Ihre Meinung über die Politik der vergangenen Jahre in Ehren, aber glauben Sie das Herr Franzen stolz auf solche Wähler wie Sie ist ?

  9. THOMAS Elmar

    Zur Info, mein Name ist THOMAS Elmar, nicht THOMAS Roland. Stehe auf keiner Liste. Ich persönlich würde allen 3 Kandidaten meine Stimme geben. Finde alle für kompetent und sympatisch. Das sie Herr Fink in einem Leserbrief gegen die Wahl non Jean Luc (ihre alte Liste) aufrufen, finde ich schon der Hammer. Und Herr Schumacher, wenn das stimmt was heute Morgen im Grenz Echo zu lesen ist
    ja dann naht mattes.

    • Carl Schumacher

      Guten Tag Herr Thomas !
      Ich nehme an Sie meinen den Brief des Herrn Rauw. Nach meinen Informationen stimmt das tatsächlich, irgendwie. Lassen Sie mich dazu eine Begebenheit erzählen.
      Kurz nach der Wende war ich in der ehemaligen DDR und erfuhr das ein Wessi eine Schafherde von wohl einigen hunderten Stück aufgeladen hatte. Als die letzten Schafe verladen wurden stieg der Schäfer mit in den LKW und sagte „dann könnt ihr mich auch gleich mitnehmen.“
      Meines Wissens nach hat der Nachbar dem Unternehmer tatsächlich den Kauf auch seines Hauses in einem Telefongespräch angeboten, doch war dies wohl eher ein „Wutangebot“ als ein ernst gemeintes Ansinnen. Sie können besagten Nachbarn aber gerne kontaktieren, ebenso wie die zahlreichen Unterzeichner der Petition gegen das Gebäude. Es geht hier nicht um einen (alten) Nachbarschaftsstreit, inzwischen ist das Verhältnis allerdings sehr zerrüttet.
      Dies ändert noch immer nichts an der Tatsache das das BSK sich gegen die Bürger und für den Unternehmer entschieden hat, mehrmals, trotz negativem Gutachten des Urbanismus und trotz zweimaligem negativen Bescheid des Staatsrats.

      • Carl Schumacher

        Ich habe nochmals kurz in den Akten geblättert und präzisere Auksünfte gefunden :
        Gegen das Projekt gab es einen im Gemeindehaus mündlich vorgetragenen Einwand, 18 schriftliche Einwände (einer von mir) und eine Unterschriftenliste mit wohl 61 volljährigen Bütgenbacher Einwohner.
        Das Ganze auf einen Nachbarschaftsstreit herunterdrücken zu wollen ist wohl lächerlich.
        Das GE berichtete ausführlich am 28/03/2015, 19/08/2015, 02/06/2016, 16/07/2016, 30/07/2016, 26/07/2017 und wahrscheinlich noch an anderen Daten, für die ich aber keine Ausschnitte aufbewahrt habe, da ich die Prinausgabe nicht mehr beziehe.

    • Tatsachen nicht verkennen

      „Und Herr Schumacher, wenn das stimmt was heute Morgen im Grenz Echo zu lesen ist
      ja dann naht mattes.“

      Meinen Sie den Leserbrief von Herrn Rauw zum Thema Bauprojekt Malmedyer Straße?
      Was darin in Bezug auf den „Wunsch“ eines Nachbarn steht, welcher gerne mit seiner Immobilie in das
      Projekt mit einbezogen worden wäre, ist gut informierten Bürgern in Bütgenbach bekannt. Nur hat es bisher niemand offen zum Ausdruck gebracht….

    • Carl Schumacher

      Sehr geehrter Herr Fink !
      Ich zitiere :
      “Und wenn der Bürgermeister und seine Schöffen zum Thema Trinkwasser, wiederholt und entgegen besseren Wissens der Bevölkerung die Unwahrheit sagt, nennt man das lügen.“
      Ich errinnere mich das Sie in Leserbriefen im GE mehrmals auf das Problem der Wasserqualität in Elsenborn aufmerksam gemacht haben. Es gab einmal als Antwort auf einen dieser Briefe einen Brief des Herrn Franzen der dem vehement widersprach. Später trat dann das BSK vor die Presse und erklärte : “ Dem Wasser in Elsenborn fehlt nichts.“
      Ausserdem gab es eine Bürgerversammlung an dem das BSK sich weigerte teilzunehmen.
      Können Sie diese Vorgänge bitte zeitlich einordnen und klar stellen ab wann das BSK über die Probleme der Wasserqualität informiert war?

      • Edgar Fink

        @Carl Schumacher
        Nachstehend die entsprechenden Daten und Werte betreffend dem Elsenborner Trinkwasser. Die aufgeführten Werte wurden gemeindeeigenen Analysen entnommen.
        Datum Chronologie – Blei- und Nickelwerte Trinkwasser Elsenborn
        07.09.16 E’born, Unter den Linden – Analyse Gemeinde : Nickel 22 µg/l (gesetzlich zulässiger Höchstwert 20µg/l)
        07.09.16 E’born, Wirtzfelder Strasse – Analyse Gemeinde : Blei 12 µg/l (gesetzlich zulässiger Höchstwert 10µg/l)
        07.09.16 E’born, Wirtzfelder Strasse – Analyse Gemeinde : Blei 1880 µg/l (zul. HW 10µg/l)
        09.09.16 E’Born, Wirtzfelder Strasse – Nickel 58 µg/l (zul. HW 20 µg/l – Blei 12 µg/l (zul. HW 10µg/l)
        09.09.16 E’born Ausgang Wasserturm – Nickel 99 µg/l (zul. HW 20 µg/l – Blei 60 µg/l (zul. HW 10 µg/l)
        16.09.16 E’born Ausgang Wasserturm – Nickel 50 µg/l (zul. HW 20 µg/l – Blei 16 µg/l (zul. HW 10 µg/l)
        10.10.16 Bürgerversammlung in Elsenborn – Bürgermeister, Schöffe und Verwaltung der Gemeinde wegen Terminschwierigkeiten verhindert!
        12.10.16 E’born Ausgang Wasserturm – Nickel 1412 µg/l (zul. HW 20 µg/l – Blei 266 µg/l (zul. HW 10 µg/l)
        27.10.16 E’born Ausgang Wasserturm – Nickel 338 µg/l zul. HW 20 µg/l – Blei 44 µg/l (zul. HW 10 µg/l)
        09.11.16 E’born Ausgang Wasserturm – Nickel 193 µg/l (zul. HW 20 µg/l
        07.12.16 E’born Ausgang Wasserturm – nach gründlichster Reinigung – Nickel 51 µg/l (zul. HW 20µg/l) – Blei 31 µg/l (zul. HW 10 µg/l)
        09.12.16 E’born Buchenweg – Blei 14 µg/l (zul. HW 10µg/l)
        15.12.16 E’born Buchenweg – Blei 18 µg/l (zul. HW 10µg/l)
        29.12.16 Entscheidung der Gemeindekollegiums, die Ortschaft Elsenborn vom Wasserturm Elsenborn zu trennen und an die TWA Elsenborn anzuschliessen.
        02.01.17 Anschluss der Ortschaft E’born an die TWA und gleichzeitige Trennung des Wasserturms von der Trinkwasserversorgung.

        Diese Werte wurden der Elsenborner Bevölkerung mittels umfangreichem Wurfblatt durch die Opposition zur Kenntnis gebracht.

    • Edgar Fink

      @THOMAS Elmar,
      sorry, dann habe ich sie mit ihrem Zwillingsbruder verwechselt. Es ist ja auch nicht so einfach euch beide auseinander zu halten ;-)
      Trotzdem, auch sie habe ich in den letzten Jahren nie auf einer Gemeinderatssitzung als Zuhörer gesehen. Nochmals, worauf fussen sie ihren Vorwurf des „trakelens“?

      • Herr Fink! es tut scheinbar doch weh bei Ihnen!? Lassen Sie es doch gut sein! Diese „Nachkarterei“ von Ihnen steht Ihnen, genau so wie Sie auch in der Vergangenheit auftraten. Immer Besserwissend und ziemlich aggressiv. Ich selber, und sicherlich noch viele andere, welche ein wenig die Bütgenbacher Gemeindepolitik verfolg(t)en, obwohl alle, so wie ich auch, gar nichts mit Bütgenbach und der Gemeinde „am Hut“ haben. Begeben Sie sich zur Ruhe, und geniessen den Alltag. Nachkarten hat noch keinem was gebracht. Daher, wünsche ich Ihnen viel mehr Spass, und lachen Sie mal tüchtig in den Tag hinein. Ist doch bekannt und Usus, dass all die sogenannten Möchtegerne, besonders die der Politik, aber auch andere, zum Schluss doch noch Undank und Missgunstr ernten!? Obschon sie alle vorher den Hals nicht voll genug bekamen!? Geschieht ihnen allemal recht, denn selber Schuld!

            • Edgar Fink

              @Kontra
              Also, gelacht habe gerade im Moment noch als ich ihren Kommentar hier gelesen habe. Wenn sie nichts mit Bütgenbach und der Gemeinde am Hut haben, warum ereifern sie sich so? Was sie zu meiner Person sagen wollten haben sie gesagt. Was möchten sie noch? Mir den Mund verbieten? Mir nahelegen, wie ich meine Freizeit verbringe? Wann ich lachen darf?
              Genau wie sie habe ich das Recht, meine Meinung zu äussern. Leider kann man mit ihnen als Anonymus nicht Augenhöhe diskutieren. Leben sie ihre Leben, ich lebe meins. Gestalten sie ihre Freizeit nach eigenem Belieben, ich gestalte meine. Lachen auch sie mal, das tut echt gut. Schönen Abend noch Anonymus.

    • Edgar Fink

      @THOMAS Elmar
      Ich habe in meinem Leserbrief nicht gegen eine Wahl von Herrn Velz aufgerufen sondern Herrn Heindrichs als die bessere Alternative bezeichnet. Sagen sie mir doch mal, wann ich gemeinsam mit Herrn Velz auf einer Liste war. Wie wäre es, wenn sie ihre Vorwürfe mal mit Fakten untermauern würden?

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