Notizen

Der BRF ehrt seine Gründerin Irene Janetzky

Die Bild entstand Ende der 1960er Jahre. Es zeigt Irene Janetzky (rechts) mit u.a. peter Moutschen (2.v.l.) und Hubert Jenniges (2.v.r.). Foto: Buch 60 Jahre BRF

Im Rahmen einer Feierstunde ist auf der 2. Etage im Flagey-Gebäude in Brüssel eine dreisprachige Gedenktafel zu Ehren der Gründerin des heutigen BRF, Irene Janetzky, enthüllt worden. Dort hatte der BHF, der Vorläufer des BRF, bis Ende der 70er Jahre seine Redaktionsräume. Irene Janetzky wäre am 13. Mai 100 Jahre alt geworden.

Als Irene Janetzky am 1. Oktober 1945 im Flagey-Gebäude mit Hörfunksendungen in deutscher Sprache begann, ahnte wohl niemand, welche Erfolgsgeschichte sich aus diesem 20-minütigen Programm entwickeln würde.

„Heute kann der BRF von sich behaupten, dass er seiner Rolle als öffentlich-rechtlicher Sender der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens voll und ganz gerecht wird“, hieß es in einer Pressemitteilung.

Ehrengäste bei der Enthüllung der Gedenktafel im Flagey-Gebäude in Brüssel am Dienstag. Foto: BRF

Ehrengäste bei der Enthüllung der Gedenktafel im Flagey-Gebäude in Brüssel am Dienstag. Foto: BRF

Irene Janetzky, eine gebürtige Malmedyerin, legte den Grundstein für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk BRF – „mit verantwortungsvollem Journalismus, unermüdlichem Einsatz und mit viel Charisma“. Sie war „eine Networkerin der ersten Stunde“, wie der ehemalige Studioleiter Rudi Klinkenberg, der zwei Jahre mit ihr zusammengearbeitet hat, meinte.

„Diese große Dame des deutschsprachigen Journalismus in Belgien hinterlässt uns im BRF damit ein Vermächtnis, das wir aus Anlass ihres 100. Geburtstages mit der heutigen Feier in Erinnerung rufen wollen: Unsere journalistische Tätigkeit geht weit über bloße Informationsvermittlung hinaus“, sagte BRF-Direktor Toni Wimmer in seiner Ansprache.

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