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Laporte Rad-Europameister – Van Aert holt wieder „nur“ Silber – Jumbo-Visma auf 1, 2 und 3

24.09.2023, Niederlande, Wijster: Wout van Aert (3.v.r) aus Belgien, Christophe Laporte (2.v.r) aus Frankreich und Matteo Trentin (r) aus Italien in Aktion. Foto: David Pintens/Belga/dpa

AKTUALISIERT – Christophe Laporte ist am Sonntag Straßenrad-Europameister geworden. Der Franzose gewann nach 199,8 Kilometern im niederländischen Wijster in einem packenden Finale am Vamberg vor dem Belgier Wout van Art und dem Niederländer Olav Kooij.

Damit gingen die drei ersten Plätze an den Rennstall Jumbo-Visma, der die gesamte Saison im Profiradsport dominiert hat. Van Aert musste sich zum wiederholten Mal bei einer Weltmeisterschaft, Europameisterschaft oder bei Olympischen Spielen mit Silber oder Bronze begnügen. Am vergangenen Mittwoch war der Alleskönner im Einzelzeitfahren Dritter der Europameisterschaft geworden.

24.09.2023, Niederlande, Wijster: Der Franzose Christophe Laporte jubelt nach seinem Sieg im Elite-Straßenrennen der Männer. Foto: David Pintens/Belga/dpa

Den zweiten Platz am Sonntag auf der Straße hatte van Aert zu einem Großteil auch seinem Landsmann Arnaud De Lie zu verdanken, der zum Schluss bei der Verfolgung des ausgerissenen Laporte Schwerstarbeit leistete und womöglich nicht nur Vierter geworden wäre, wenn er sich nicht in der Endphase ganz in den Dienst von van Aert gestellt hätte.

Als erster französischer Europameister folgt der 30-jährige Christophe Laporte dem Niederländer Fabio Jakobsen in der Siegerliste der EM, die seit 2016 auch für Elitefahrer offen ist. Wout van Aert bescherte Belgien die fünfte Medaille im Elite-Straßenrennen der Herren, nachdem Yves Lampaert (2019) und Remco Evenepoel (2021) Silber und Wout van Aert (2018) und Tim Merlier (2022) Bronze gewonnen hatten.

Am Samstag hatte sich die Niederländerin Mischa Bredewold den Sieg bei den Frauen gesichert. Sie gewann nach 131,1 Kilometern vor ihrer Landsfrau Lorena Wiebes und der Weltmeisterin Lotte Kopecky aus Belgien. Bredewold setzte sich rund zehn Kilometer vor dem Ende ab und hielt den Vorsprung bis ins Ziel. (dpa/cre)

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