Borussia Dortmund will die große Chance nutzen und schon am vierten Spieltag der Gruppenphase der Champions League einen großen Schritt auf dem Weg ins Achtelfinale machen.
Mit einem Sieg am Dienstag (21.00 Uhr/in Belgien live auf Club RTL und Proximus-TV, Kanal 102) über den FC Brügge wäre das Achtelfinale für den Tabellenführer zum Greifen nahe. Nach dem 5:2-Kantersieg in der Bundesliga am Samstag bei Hertha BSC mit dem Viererpack von Erling Haaland herrscht prächtige Stimmung. Dazu trug auch das Debüt Jungstar Youssoufa Moukoko bei, der am Dienstag erneut Fußball-Geschichte schreiben könnte.
Nach dem 1:3 zum Gruppenstart bei Lazio Rom gab es reichlich Schelte. Doch mittlerweile hat sich der BVB dank der Erfolge gegen St. Petersburg (2:0) und in Brügge (3:0) eine gute Ausgangsposition erarbeitet.
Der Revierclub führt die Tabelle der Gruppe F vor den Italienern (5 Punkte) und Belgiern (4) an. Ein weiterer Sieg über Brügge könnte für eine frühe Vorentscheidung im Kampf um den Achtelfinal-Einzug sorgen.
“Wir sind nicht so gut gestartet, haben uns aber gut gefangen. Da müssen wir weitermachen. Wir tun alles dafür, damit wir die drei Punkte am Dienstag behalten“, versprach Abwehrspieler Manuel Akanji.
Es werden viele Belgier auf dem Platz sein heute Abend im Signal Iduna Park in Dortmund. Zu den Belgiern des FC Brügge wie Simon Mignolet, Hans Vanaken und anderen hat der BVB mit Axel Witsel, Thomas Meunier und Torgan Hazard gleich drei Rote Teufel im Kader.
Derweil ist der FC Brügge derzeit nicht in Bestform. Zwar konnte „Blauw en Zwart“ am Samstag in der Jupiler Pro League den KV Kortrijk 1:0 besiegen und ist Tabellenführer, jedoch ist die Mannschaft von Trainer Philippe Clement in dieser Saison längst nicht so stark wie erwartet.
Überdies ist der amtierende belgische Meister ohne Emmanuel Dennis nach Dortmund gereist. Der Nigerianer fehlt aus disziplinarischen Gründen. Auch Eduard Sobol und Fede Ricca fehlen.
Derweil haben die Brügger noch alle Chancen, das Achtelfinale oder zumindest den dritten Platz zu erreichen, der es ihnen erlauben würde, in der Europa League zu überwintern. (dpa/cre)