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Konflikt beim St. Vither ÖSHZ: Paul Bongartz tritt als Präsident zurück

Der Präsident des ÖSHZ St. Vith, Paul Bongartz, tritt von seinem Amt zurück. Das gab Bongartz in einer Pressemitteilung bekannt.

Der Konflikt innerhalb des ÖSHZ werde stark an seiner Person festgemacht und er wolle einer Lösung nicht im Wege stehen. Er blicke mit Dankbarkeit auf die vergangenen Jahre zurück. Er wünsche dem Sozialhilferat und dem Personal eine gute Zukunft und dem ÖSHZ eine gute „Neufindung“.

Anlass für den Konflikt ist die Entlassung der ÖSHZ-Sekretärin Natascha Holper. Teile des Personals waren daraufhin in Streik getreten. Zuletzt wurde ein Mediator eingeschaltet, um den Sozialkonflikt zu schlichten.

Paul Bongartz tritt auch von seinem Amt als Stadtratsmitglied zurück.

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

58 Antworten auf “Konflikt beim St. Vither ÖSHZ: Paul Bongartz tritt als Präsident zurück”

  1. Problem heißt Postenjäger Bongartz

    Zumindest hat Paul Bongartz erkannt, dass er das Problem ist. Doch in seinem Statement gegenüber der Presse kein Wort der Entschuldigung, sondern nur Selbstlob.

    • Zaunkönig

      Ich kann in seinem „statement“ kein Selbstlob erkennen.
      Dass er ein Postenjäger sein soll, kann ich auch nicht sehen.
      Und noch was: Dass er öffentlich nicht die Gründe der Kündigung verkündet, halte ich für normal und richtig.
      Ich glaube, dass er sehr viel bewirkt hat und ein sehr, sehr rühriger Politiker war (?).

  2. Zeh-Äs-Zeh

    Ob alle „kranken“ Damen heute zur Arbeit erscheinen werden?
    Achtung, es regnet! Zieht die grünen Anoraks an, sonst nehmt ihr euch noch den berüchtigten FGTB-Schnupfen!
    Übrigens, warum sollte Herr Bongartz sich bei euch entschuldigen?

  3. parteiloser Beobachter

    Der eigentliche Skandal bei diesem Schmierentheater ist die Rolle der Gewerkschaft, wie Bman oben richtig angemerkt hat. Unabhängig was es mit der Kündigung auf sich hat, so hat der verantwortliche Gewerkschaftler öffentlich zugegeben, dass die „Kündigung vom juristischen Standpunkt wahrscheinlich korrekt ist“ (Zitat GE), sprich die Gesetzgebung wurde (wahrscheinlich) respektiert. Falls das nicht der Fall sein sollte, müsste das ggfs. vorm Arbeitsgericht geklärt werden. Dennoch ist die Gewerkschaft nicht bereit, die Entscheidung zu akzeptieren und fährt schwere Geschütze auf: Zitat GE „Die physische Präsenz von Paul Bongartz wird als störend empfunden.“ Beleidigender geht’s wohl kaum noch.
    Es gibt sicher genug Angestellte und Arbeiter, die nicht gut mit ihrem Chef auskommen oder eine andere Linie gegenüber ihrem Vorgesetzten vertreten. Dennoch hat man die Entscheidung zu akzeptieren oder man sucht interne Lösungen. Wenn dies nicht möglich ist, muss man sich eben damit abfinden oder sucht sich einen anderen Job. Und das aller Schlimmste ist, dass die Gewerkschaften mehr als zweifelhafte Krankschreibungen toleriert bzw. gar noch befürwortet. Das ist für mich eine schallende Ohrfeige für alle anderen ehrlichen Arbeitnehmer. Hier wird ganz offensichtlicher Sozialbetrug gutgeheißen und auch noch öffentlich unterstützt. Hier müsste eigentlich auch die Ärztekommission hellhörig werden und mal gewisse Krankschreibungen auf ihre Korrektheit hin überprüfen…..
    Wenn dieses Beispiel Schule macht, können sich alle Leute in verantwortlichen Positionen warm anziehen, frei nach dem Motto „Willkommen auf der Bounty, lasset die Meuterei beginnen“!

    • Blaumann

      Ach, eine kriminelle Handlung mehr oder weniger spielt doch keine Rolle mehr für so mache aus dem Club.
      Da werden Personen in ihrem eigenem Betrieb in Geiselhaft genommen, Straßen illegal gesperrt, Schüler in der Prüfungszeit ihrem Verkehrsmittel durch wilde Streiks beraubt, Krankheiten gefakt, Urlauber ihr wohlverdienten und hart ersparten Urlaub durch Streiks in Flughäfen versaut, Arbeitern ihr Recht auf Arbeit durch politisch motivierte Generalsstreiks genommen, Schwarzgeld in Steuerparadiesen gebunkert, Druck auf Arbeitswillige ausgeführt, Lügen verbreitet usw und so fort.

      Das es auch anders geht beweist der Betrieb wo ich arbeite, dort arbeiten Gewerkschaft und Direktion zusammen und es wird immer probiert eine Lösung zu finden.
      Es wird jedoch nicht beim erst besten Problem zum Streik aufgerufen….

  4. Den Ahlen

    Dem Paul kann man nicht vorwerfen, dass er seine Machtposition ausgenutzt hätte! Er hätte die Sekretärin öffentlich bloßstellen und sein gesamtes Personal feuern können (Arbeitsverweigerung), dazu hatte er allen Grund gehabt! Er war, im Gegensatz zu vielen seiner Ratskollegen, engagiert uns hatte eine eigene Meinung. Das er geht finde ich schade und das keiner aus dem Gemeindekollegium reagiert ist ein Skandal! Wenn sie jetzt doch noch reagieren, dann kommt das leider zu spät! Ich hoffe allerdings, dass sein Nachfolger die Sache ordentlich regelt und sich nicht kleinkriegen lässt!

    • Wiesenbacher

      Sie wollen doch nicht allen ernstes von den vielen Kopfnickern im Stadtrat verlangen, eigene Meinung zu haben oder öffentlich kund zu tun = ein Jahr vor den Wahlen schon mal gar nicht.

    • Justiziar

      „Das gleiche gabs doch auch in der Gemeinde Bullingen ,dort wurde auch einer Direktorin gekuendigt,ohne das man die Kollegen gefragt hat.“

      Könnten Sie da bitte vielleicht mal etwas präziser werden? Direktorin wovon? Meinten Sie bei der Gemeinde selbst?In Büllingen gibt es einen Gemeindedirektor, also keine Direktorin; der wird meines Wissens nach demnächst pensioniert .
      War es denn eine Direktorin in einem Privatunternehmen? Man muss da schon untrscheiden zwischen Privatwirtschaft und ÖD. Was mir aufgefallen ist bei all‘ den Beiträgen,
      dass da kaum jemand Bescheid zu wissen scheint, wie Kündigungen im Öffentlichen Dienst vonstatten zu gehen haben. Da kann „Paul nicht gleich jemand vor die Tür setzen, welche(r) ihm oder dem Rat nicht passt! Es gibt im Öffentlichen Dienst, ob Gemeinde, ÖSZH, Polizei usw. gesetzlich vorgeschriebene Prozeduren, die seitens des Arbeitgebers eingehalten werden müssen ( Mündlicher, bzw.schriftlicher Verweis, schriftliche Abmahnung bis hin zur „Revokation“ (Entlassung), d.h.mehrere „Stufen“, ansonsten wird diese Kündigung von der übergeordneten Behörde für null und nichtig erklärt. Zudem hat die betroffene Person das Recht gehört zu werden und sich von einer von ihr bezeichneten Drittperson verteidigen zu lassen ( was nicht verpflichtend ein RA sein muss) Das Ganze ist in einem sog“.Disziplinarstatut“ vorgegeben, dessen Bestimmungen genauestens einzuhalten sind. Wie gesagt, ich kenne weder die betroffene Angestellte Frau Holper noch Herrn Bongartz persönlich und möchte mangels Kenntniss der Sachlage keinen Kommentar dazu abgeben; Ganz allgemein frage ich mich schon, ob der Arbeitgeber die Verwaltungsprozedur bei dieser Kündigung eingehalten hat;denn so wie die Sache sich für mich (aus der Ferne) darstellt, habe ich da meine Zweifel.Denn, wie gesagt, bei Personalkündigungen im Öffentlichen Dienst geht das nicht so „ruckzuck“, wobei es auch noch den Unterschied zwischen .festangestellten ( sog.“ernannten“ Angestellten) sowie unbefristeten oder befristeten Verträgen handelt, welche das Personal inne hat

      • Den Ahlen

        Und diese Prozeduren (Abmahnungen etc) hätte Paul mühelos alle durchlaufen können, wenn er gewollt hätte! Sogar ein wilder Streik muss begründet sein. Als Grund reicht da nicht, dass man seinen Chef nicht leiden kann! Am Tag der Krankmeldungen hätte er den Vertrauenensarzt nach Hause schicken können! AUCH ER hätte SEINE Anwälte einschalten können, statt einen Mediator der nichts erreicht hat! Sogar die Gewerkschaft konnte Paul nichts vorwerfen! Paul hat das aber alles nicht getan und genau das war immer sein Wesen. Er hat sich selber nie an erste Stelle gesetzt und ich bin mir sicher: man wird ihn noch vermissen! Es macht mich wütend wie man ihn behandelt hat! Nicht informiert? YOU WISH!

    • Hein blöd

      Schulzentrum Manderfeld mit 3- 4 Schulniederlassungen
      Die Gemeinde Büllingen wusste 2016 auf was sie sich einließ
      Damals fehlte ein Schulleiter bzw Direktor von 2
      Jetzt fehlt immer/wieder noch einer, aber zwei werden bezahlt…..

  5. im Öffentlichen Wohnungsbau wurde auch eine Kündigung ausgesprochen, angeblich durch eine
    Entscheidung des V.R.
    Wurden die Mitglieder per Telefon nach der Meinung gefragt ?
    Sollte dies stimmen wurde eine Kündigung ausgesprochen welche nichts rechtskräftig ist mit einer eventuellen strafrechtlichen Verfolgung da die Wahrheit durch die Befragung der VR Mitglieder ans Tageslicht kommt.
    Na dann, bitteschön.
    In der Einladung der Ratssitzung wurde jedoch nicht erwähnt über eine Kündigung abzustimmen.
    Sind nicht auch einige Personen im VR des ÖSHZ und im Offentlichen Wohungsbau ?..
    Das stinkt bis zum Himmel.
    Vielleicht kann die Gewerkschaft auch hier eine aktive Rolle spielen denn es geht um die Gesundheit einer Person der moralischen Schaden zugefügt wurde.
    Der Wohnungsbaugesellschaft scheint es finanziell sehr gut zu gehen da die Person nicht mal das Büro betreten darf, laut Infos, wenn sie stimmen…..
    Dies soll der Wonungsbaugesellschaft mehr als 40.000 € kosten.

  6. Hilarius

    @Fred, alle Achtung, davon habe ich auch gehört.
    Sie können sich beruhigen denn in der D.G. geht man diesen Sache nicht nach wie bei Publifin.
    Faule Eier scheinen hier weiter zu stinken.
    Im öffentlichen Wohnungsbau ST.VITH scheint wird wohl sehr bald ganz frischer Wind einzutreten denn seit Frau Fux nicht mehr federführend ist überhäufen sich Arroganz und “ INCOMPETENCE „.
    Hier fühlen sich anscheinend Personen als incontournables, personne n’est irrempalaçable, Madame m’as tu vu.

  7. Gewerkschaftler

    @ Fred, keine Sorge, Gewerkschaften mögen Publikum; aber hier scheint keine Unterstützung gefragt zu sein. Es bleibt ja nur eine Person auf der Strecke. Wo bleibt Reuter et Cie ?
    Hier wird es den Herren zu mulmig.

    • Zeh-Äs-Zeh

      Mich würde interessieren ob alle „grünen“ Damen wieder in Wiesenbach arbeiten oder ob es immer noch Ärzte in der Eifel gibt die gegen Maggi de Blocks Anweisung krank schreiben ???

  8. Vereidiger

    Ist Herr Bongartz etwa gegangen worden? Laut GrenzEcho vom 28.09.2017 soll der Bürgermeister zu der Thematik gesagt haben: „Wenn man meinen Rat befolgt hätte, wäre es anders gelaufen. Wer beratungsresistent ist, muss die Folgen tragen.“

  9. Zeh-Äs-Zeh

    Was machen denn eigentlich die ganzen kranken Grüntüten des ÖSHZ ?
    Wie ist denn deren momentane Empfindlichkeit ?
    Können sie wieder ihrer Arbeit nachgehen ?
    Oder sind sie noch krank geschrieben ?

  10. Sabrina Stein

    Hallo liebe Leute aus Belgien….es wäre schön wenn ihr alle mal in Ruhe miteinander reden könntet.Herr Paul Bongartz ist bestimmt nicht schuld an dem ganzen Dilemma was da bei euch herrscht. Jeder sollte sich in einer ruhigen Minute ueberlegen worum es eigentlich geht.Um dann friedlich alles Andere zu klären. Macht es euch nicht schwerer als es in dieser Zeit sowieso extrem schon ist. Alles Liebe nach Belgien.

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