Nach einem verheerenden Sturz im Weitsprung ist der belgische Zehnkämpfer Thomas Van Der Plaetsen bei den Olympischen Spielen mit dem Rollstuhl von der Leichtathletik-Anlage gebracht worden.
Der 30 Jahre alte Europameister von 2016 hatte sich beim Absprung offenbar am Bein verletzt und verlor bei seinem Flug völlig die Kontrolle, ehe er mit dem Kopf voraus in der Sandgrube aufschlug.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht blieb der Medaillenkandidat zunächst liegen, ehe ihn Helfer in einen Rollstuhl hoben. Der Wettkampf war für ihn beendet.
Der Genter wurde in die Poliklinik des Olympischen Dorfes gebracht, wo Untersuchungen einen Riss der Kniesehne, eine Knieprellung und einen Bänderriss im rechten Fuß ergaben.
„Er wird für mehrere Monate ausfallen. Er wird nun zur medizinischen Nachuntersuchung nach Belgien zurückkehren“, so das Belgische Olympische Komitee (COIB) in seiner Erklärung. „Das COIB wünscht ihm eine rasche Genesung. Wir hoffen, dass wir Thomas so bald wie möglich wieder im Team Belgien sehen werden.“
Van Der Plaetsen hatte 2014 für Schlagzeilen gesorgt, als er bei einer Dopingkontrolle positiv auf ein menschliches Hormon getestet wurde. Die Ursache war aber eine Hodenkrebs-Erkrankung, die der Athlet erfolgreich behandeln ließ. (dpa)
Was sind das bitte für Weicheier? Kleine Kinder heulen ja weniher wenn die mal fallen und dab Rollstuhl!