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AS Eupen: Wieder geht ein Kapitän von Bord – Siebe Blondelle zum KMSK Deinze

Abwehrspieler Siebe Blondelle (r) in einem Spiel de AS Eupen gegen Lokeren am 29. Oktober 2016. Foto: Belga

Nur ein Jahr nach dem Abschied von Luis Garcia trennt sich die AS Eupen erneut von ihrem Kapitän: Siebe Blondelle wechselt zum Zweitligisten Deinze.

Seit dem 1. Juli 2015 spielte der Brügger Blondelle für die AS Eupen, mit der er 2016 den Aufstieg in die Jupiler Pro League schaffte. Sein Vertrag lief zum 30. Juni 2020 aus und wurde nicht verlängert, so wie kürzlich auch der von Danijel Milicevic nicht verlängert wurde.

Der damalige AS-Trainer Jordi Condom (links) und Generaldirektor Christoph Henkel (rechts) bei der Vorstellung des Innenverteidigers Siebe Blondelle im Juni 2015. Foto: OD

Blondelle hatte zwar einige Male einen Aussetzer, die seine Mannschaft auch Gegentore kosteten, jedoch schätzten die Fans der Schwarz-Weißen an dem robusten Abwehrspieler seinen großen Kampfgeist.

In der letzten Saison brachte es Blondelle auf 24 von 29 möglichen Einsätzen im Team von Trainer Beñat San José. Dabei erzielte er ein Tor. 2015 war Blondelle von Waasland-Beveren zur AS Eupen gekommen.

„Ich habe mich immer gut gepflegt, und ich kann sicherlich noch einige Jahre lang auf höchster Ebene spielen. Mit Deinze entscheide ich mich für einen ambitionierten Club mit einem interessanten Projekt, und ich möchte daran teilhaben“, wurde Blondelle auf der Website des Zweitligisten zitiert.

Der KMSK Deinze wurde letzte Saison souverän Meister der 1. Division Amateure und spielt nunmehr in der Division 1B. (cre)

11 Antworten auf “AS Eupen: Wieder geht ein Kapitän von Bord – Siebe Blondelle zum KMSK Deinze”

  1. Supporter

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was dieser negative Titel schon wieder soll.
    Die AS verpflichtet mit Stef Peeters einen absoluten Topspieler auf seiner Position und in seiner Preisklasse, der wahrscheinlich weniger kostet als Milicevic und zusätzlich 6 Jahre jünger ist, und das wird hier nicht einmal erwähnt.
    Jetzt wechselt mit Blondelle wieder ein alter Spieler den Verein und wieder gibt’s ne negative Überschrift. Ganz ehrlich Siebe Blondelle ist ein super sympathischer Typ und hat sich immer für den Verein eingesetzt, aber in seinem Alter kann kein Erstligist ihm einen langfristigen Vertrag geben. Auch vor dem Hintergund, dass er noch nie der Schnellste war. Es freut mich für ihn, dass er einen Verein gefunden hat, der ihm noch einen Dreijahresvertrag gibt, aber in der D1A war das für ihn wohl nicht mehr realistisch. Ein Menno Koch ist sicherlich genauso stark wie Blondelle.

    Insgesamt widersprechen die bisherigen Transfers der AS allen Kritikern. Es wurden bislang nur Spieler geholt, die die Liga kennen und die ihre Qualitäten nachweislich unter Beweis gestellt haben. Die einzige Ausnahme ist da wohl Miangue, der sich in der D1 noch nicht durchsetzen konnte, dafür aber schon in jungen jahren in Italien spielte und absoluter Leistungsträger in den U-Nationalmannschaften war. Ansonsten kann man kaum etwas aussetzen. Die einzige Position, die noch nicht besetzt ist, ist die des Mittelstürmers. Einen Monat vor Saisonbeginn war die AS bisher selten so gut aufgestellt und der 1-0 Testspielsieg gegen Antwerp (positives Ergebnis, wird auf der Seite hier also auch nicht erwähnt) lässt schonmal Mut schöpfen.

    Es ist schon schade, dass diese Seite scheinbar nur dazu dient frustrierten Menschen den Raum zu geben, um über einen Fußballverein herzuziehen und das dann vor allem durch Meldungen von Mittdreißigern, die in der ersten Liga keine Zukunft mehr haben und deshalb den Verein verlassen (müssen).

    • @Supporter: Ich sehe nichts Negatives in dem Artikel. Nur ein Jahr nach dem Abschied von Luis Garcia trennt sich die AS Eupen erneut von ihrem Kapitän: Siebe Blondelle wechselt zum Zweitligisten Deinze. Deshalb stimmt die Überschrift, weil zwei Kapitäne nacheinander den Verein verlassen haben.

    • Ich kann ihrem Kommentar nur beipflichten. Ich denke auch man macht zur Zeit keine schlechte Arbeit bei den Transfers.
      Diese negative Berichterstattung über die AS hat ja System bei OD. Sachlich, fachlich geht es dabei nur selten zu. Liegt zum Teil auch daran, dass der Eupener gerne in Nostalgie schwelgt und am liebsten eine Mannschaft sehen würde von Frank trainiert mit Gebauer und Keutgen im Tor… auch werden die Zuschauerzahlen falsch interpretiert. Wenn man 10 Prozent der Einwohner einer Stadt ins Stadion lockt ist das nicht so schlecht. Die Ausrede sie wollen Einheimische spielen sehen zählt auch nicht. Gegenüber auf der Judenstraße macht man seit Jahren einen Top Job… Zuschauer… sehr wenige, auf keinen Fall die Nörgler von OD

  2. Danke für alles und viel Glück in Deinze . Aber sind wir mal ehrlich seine Zeit war da um eine Klasse tiefer zu spielen. Er wurde zu langsam und konnte von Glück reden das er mit Verdun einen schnellen starken Spieler neben sich stehen hatte . 34 Jahre alt und bekommt noch einen 3 Jahresvertrag in Deinze besser könnte er nicht fallen.

    • KAS. Und ausserdem ist er nun in einer halben Stunde Autofahrt bei seiner Familie in Brügge. Dies war auch wichtig für ihn. Ich glaube er hat den richtigen Schritt gemacht und wuensche ihm alles Gute.

  3. Die AS wird m.E. erneut ein Problem im Sturm haben. Die Eupener schießen einfach zu wenig Tore. Dabei möchten die Fans erfrischenden Offensivfußball sehen. Das war bereits in der letzten Saison so.

  4. peter Müller

    Zur Zeit gehört jeder Fussballer ab 30 Jahre in Altenheim. Das ist heute so. Wenn schon 17 Jährige bei den Profis spielen, kann ein Spieler in dem Alter nicht mehr mitkommen. Da hilft ihm auch seine Erfahrung und gute Technik nichts. Bei der Intensiven Laufleistung die ein Spieler heute auf dem Platz bringen muss, kann man solche Leute nur noch eine Halbzeit bringen.

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