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Tödlich verunglückter Radprofi Bjorg Lambrecht in seinem Heimatort beigesetzt

13.08.2019, Belgien, Aalter: Teamkollegen tragen den Sarg des belgischen Radrennfahrers Bjorg Lambrecht in die Kirche. Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa

Bjorg Lambrecht ist am Dienstag in seinem belgischen Heimatort Knesselare in Ostflandern beigesetzt worden. An der Trauerfeier nahmen zahlreiche Radprofis teil.

Der 22-jährige Lambrecht war am 5. August auf der 3. Etappe der Polen-Rundfahrt gegen einen Betonblock gestürzt und hatte dabei mehrere Risse an seiner Leber erlitten, die zu inneren Blutungen und schließlich zum Herzstillstand führten.

Der Belgier erlag seinen Verletzungen wenige Stunden nach dem Unfall bei einer Not-Operation im Krankenhaus.

13.08.2019, Belgien, Aalter: Teamkollegen von Lotto Soudal tragen den Sarg des belgischen Radrennfahrers Bjorg Lambrecht bei dessen Beerdigung. Foto: Pool Nico Vereecken/BELGA/dpa

Da in der Kirche nicht genügend Platz war, fanden sich mehr als 500 Menschen auf dem Platz davor ein, um die Trauerfeier auf einer großen Videowand zu verfolgen. In der Knesselare hingen überall belgische Flaggen und weiße Ballons. Vor vielen Häusern hatten die Einwohner Kuscheltiere mit der Aufschrift „RIP, Bjorg“ platziert.

Um des Fahrers des Rennstalls Lotto Soudal zu gedenken, wird an diesem Mittwoch die 3. Etappe der BinckBank-Tour, wenn sie an Knesselare vorbeiführt, für eine Minute der Stille unterbrochen.

Neben dem erst 19-jährigen Remco Evenepoel, der kürzlich die Clasicá San Sebastián gewann und dann in Alkmaar (Niederlande) Europameister im Zeitfahren wurde (siehe Artikel an anderer Stelle),  galt Lambrecht als die große Radsporthoffnung der Belgier.

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