An Weiberfastnacht beginnt normalerweise der Straßenkarneval – doch an diesem Donnerstag blieb alles ruhig. Die traditionellen Hochburgen des Karnevals sind unwirklich still geblieben.
Es war diesmal wirklich eine Weiberfastnacht, wie es sie wohl noch nie gegeben hat. Da half auch wenig, dass in Eupen an den Fassaden vieler Häuser Puppen hingen oder die Schaufenster von leerstehenden Geschäften von den traditionellen Karnevalsvereinen mit Kostümen von Prinzen und ihrem Gefolge sowie allerlei jeckem Zeug dekoriert wurden.
Das Altweiberkomitee wandte sich in einer Videobotschaft an die nicht nur alten, sondern diesmal auch frustrierten Weiber.
Dem BRF fiel auch nichts Besseres ein, als die Zeit zurückzudrehen, indem er noch einmal die alten Fernsehreportagen über die Alten Weiber und Möhnen von 2018 bis 2020 brachte.
„Doheem is Karneval“ im BRF-Fernsehen
Im BRF-Fernsehen ist eine Aufzeichnung von „Doheem is Karneval“ zu sehen. Der 1. Teil läuft am Donnerstag ab 18 Uhr, der zweite am Freitag ab 18 Uhr. Beide Teile gibt es auch noch einmal am Rosenmontag ab 20 Uhr zu sehen. Zuvor (ab 11.11 Uhr) läuft dann ein Rückblick auf den Traditionsverein der „Blauen Funken“, der sich aufgelöst hat.
All diesen gutgemeinten Initiativen zum Trotz, bleibt die Erkenntnis: „Coronaval“ hat mit dem wahren Karneval nicht viel zu tun. (cre)
Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern von Fotograf Gerd Comouth von dekorierten Schaufenstern und einigen wenigen Karnevalsmotiven in Eupen am Altweiberdonnerstag (Zum Vergrößern Bild anklicken):
Ja das ist aber mal ein schönes Rathaus
Schön geschmückt
So schön wie in den 80 Jahren
Bravo an die Stadt und Stad Arbeiter
Da war
Herr Comouth wohl nicht an den richtigen Fenstern . Ich fand es von Traditions Vereinen und RSM sowie der Stadt supergut. Gerne können wieder alle zusammen nächstes Jahr
weitermachen .Allaf oüpe en wenn et versenkt, wu ma gere e dröpche drenkt…….
Ich finde, die Situation mit Karneval ist hier sehr gut beschrieben, mit Ironie und Sarkasmus. Danke!
Gut gemacht und sollte das ganze Jahre geschmückt werden bis die jeweilige Geschäfte wieder vermietet sind und als gegenleistung sollte die Gemeindesteuer halbiert werden.