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„Big Rom“ nach Rom: Romelu Lukaku auf Flughafen Ciampino von rund 5.000 Tifosi bejubelt

Romelu Lukaku lacht während einer Pressekonferenz. Foto: Bruno Fahy/BELGA/dpa

AKTUALISIERT – Romelu Lukaku ist am späten Dienstagnachmittag in Rom von etwa 5.000 Tifosi des AS Rom empfangen worden. Die Sommersoap um Belgiens Rekordtorschützen hat also doch noch ein Happy End.

Laut Bildern des italienischen Fernsehsenders Sky Sport 24 wurde Lukaku, der ganz in schwarz gekleidet war und lächelte, bejubelt, als er aus dem vom AS Rom gecharterten Privatjet stieg, der gegen 17.30 Uhr auf dem Flughafen Ciampino landete (siehe VIDEO weiter unten).

Noch am Dienstag sollte der 30-jährige Stürmer den Medizincheck absolvieren, bevor sein einjähriges Leihgeschäft ohne Kaufoption wahrscheinlich am Mittwoch offiziell besiegelt werden kann.

Der FC Chelsea und der italienische Hauptstadtclub hatten zuvor eine grundsätzliche Einigung über den Transfer des Belgiers erzielt. Es fehlten noch die letzten Details und die Unterschriften unter den Verträgen.

Belgiens Rekordtorschütze Romelu Lukaku. Foto: Christian Charisius/dpa

Lukaku spielte vergangene Saison auf Leihbasis für den italienischen Traditionsclub Inter Mailand. Nun soll er ebenfalls für ein Jahr nach Rom verliehen werden. Lukaku wird einem Medienbericht zufolge 7,5 Millionen Euro jährlich.

Ende der letzten Saison hatte „Big Rom“ noch den Wunsch geäußert, ein weiteres Jahr bei Inter bleiben zu wollen. Doch dann sollen die Mailänder erfahren haben, dass Lukaku heimlich auch mit Juventus Turin Gespräche geführt habe. Von diesem Zeitpunkt an war der Belgier bei den Mailändern  sozusagen ein Verräter. Derweil gingen die Fans von „Juve“ auf die Barrikaden. Plötzlich war der Rekordtorschütze der belgischen Nationalmannschaft auch in Turin nicht erwünscht.

Der Trainer des FC Chelsea, Maurizio Pochettino, plante ebenfalls ohne den bulligen Stürmer. Und nach Saudi-Arabien wollte Lukaku nicht, obwohl er dort viel Geld hätte verdienen können.

Zum Glück für Lukaku meldete sich der AS Rom mit seinem Startrainer José Mourinho, der fieberhaft einen Stürmer wie ihn suchte. Zwar hat es in der Vergangenheit zwischen Mourinho und Lukaku zwei Mal nicht so gut geklappt (beim FC Chelsea und bei Manchester United), aber diesmal soll die Zusammenarbeit zwischen Starspieler und Starcoach besser funktionieren.

Erleichtert dürfte auch Belgiens Nationalcoach Domenico Tedesco sein, der am Freitag sein Aufgebot für die beiden Qualifikationsspiele in Aserbaidschan (am 9. September) und gegen Estland (12. September) bekannt gibt. In Abwesenheit von Thibaut Courtois und Kevin Der Bruyne, die beide lange Zeit ausfallen, muss wenigstens ein Führungsspieler wie Lukaku frei von Transfersorgen und hochmotiviert sein.

Mit einem Sieg in Aserbaidschan und gegen Estland können die Roten Teufel die Tabellenführung in ihrer Qualifikationsgruppe übernehmen und einen weiteren großen Schritt in Richtung EM 2024 in Deutschland machen.

Wenn alles normal läuft, könnte Lukaku bereits am Freitag im Heimspiel gegen Tabellenführer AC Milan dem Kader des letztjährigen Europa-League-Finalisten AS angehören, der in den beiden ersten Spielen der Serie A nur insgesamt einen Punkt holte. (dpa/cre)

Nachfolgend im VIDEO die Ankunft von Romelu Lukaku in Rom:

19 Antworten auf “„Big Rom“ nach Rom: Romelu Lukaku auf Flughafen Ciampino von rund 5.000 Tifosi bejubelt”

  1. In Rom kann er noch mal richtig aufblühen. Das Problem von Stürmern seines Format ist, dass er praktisch nur an Toren gemessen wird. Bleiben solche Tanks drei Spiele ohne Tor, steigt von rechts und links der Druck und es droht ganz schnell die Bank. Mal schauen, wie Big Rom sich in Rom schlägt.

    • Ohne ihn hätten die Roten Teufel kein Viertefinale erreicht, auch wenn er gegen Kroatien zu spät einwechselt wurde und die beste Chance vergab.
      Ohne ihn wäre Inter Mailand vorletzte Das son nicht Meister geworden und hätte nicht das Finale der Champions League erreicht, auch wenn er da zu spät eingewechselt wurde und einmal im Weg stand und die 100%ige nicht verwandelte.

      Mit ihm lief es bei As Rom sofort besser. Auch wenn er zu spät eingewechselt wurde.

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