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Betrugsversuche via Internet oder Telefon: Polizei warnt

Illustration: Shutterstock

In der letzten Zeit hat die Polizeizone Weser-Göhl immer öfter Informationen aus der Bevölkerung erhalten, dass vermehrt versucht wurde, die betroffenen Personen via E-Mail, WhatsApp, SMS oder Telefon um ihr Geld zu bringen.

In den meisten Fällen haben sich die Täter als Föderale Polizei, Banque Nationale, Europol, Bank oder eine andere Institution ausgegeben und den Opfern diverse Geschichten vorgegaukelt. Hier einige Beispiele: ein Protokoll bezahlen zu müssen, dass das Itsme-Konto gesperrt sei, eine Steuerrückzahlung gemacht werden soll usw.

Ob schriftlich via  WhatsApp, SMS, E-Mail mittels beigefügtem Link oder direkt mündlich via Telefon wurden dann die Opfer meistens aufgefordert, ihre Bankkarte samt Kartenlesegerät zu benutzen, um den Tätern danach die Daten zu übermitteln. Ist das Opfer darauf eingegangen, haben die Täter dann Geld von dessen Konto abgehoben.

Die Regel in diesen Fällen ist eigentlich ganz einfach: „Wenn man nicht auf eine dieser Forderungen eingeht, kann einem nichts passieren“.

Wenn Sie Opfer eines Betruges geworden sind, können Sie in einem Polizeikommissariat ihrer Wahl Klage einreichen.

10 Antworten auf “Betrugsversuche via Internet oder Telefon: Polizei warnt”

  1. Weitsicht

    Vielleicht sollte man auch in der DG die Polizei personell durch einen Spezialisten-in Aufrüsten welcher sich mit diesen Vorgehensweisen beschäftigt und an welchem man solche Mails weiterleiten kann.
    Genau hier liegt die Diebstahlbekämpfung von morgen.

    • ubuntuuser

      Jeder Windows Nutzer wird von seinem Betriebssystem ausgebeutet und verarscht, auch unsere Belgische Polizei.

      https://ubuntu.com/blog/la-gendarmerie-nationale-upgrades-85000-pcs-to-ubuntu-desktop-edition

      Das IT-Team der Gendarmerie Nationale muss sicherstellen, dass die Polizei landesweit einen reaktionsschnellen und kostengünstigen Dienst anbieten kann. Angesichts steigender IT-Infrastrukturkosten beschloss die Organisation, ihre bestehende Microsoft-basierte Umgebung zu überprüfen. Nach der Umstellung von Microsoft Office auf OpenOffice.org und von Internet Explorer auf Firefox beschloss die Polizei, 85.000 PCs auf Ubuntu Desktop Edition aufzurüsten und damit ihre Abhängigkeit vom Microsoft-Betriebssystem fast vollständig zu beenden. Ubuntu Desktop Edition vereinfacht nicht nur die Wartung und verbessert die Benutzerfreundlichkeit, sondern spart der Polizei auch 2 Millionen Euro pro Jahr allein an Lizenzgebühren. Durch die Umwidmung von 4.500 Rechnern zu lokalen Servern konnten auch die Hardware-Ausgaben drastisch gesenkt werden.

      Jean-Pascal Chateau, Kommandant der Gendarmerie Nationale, sagt dazu:

      Wir hatten keine technischen Probleme, sondern finanzielle. Bei gleichem Arbeitsaufwand und gleichen Ergebnissen mussten wir feststellen, dass Windows uns jedes Jahr 2 Millionen Euro mehr kosten würde als Ubuntu. Der einfache Wechsel von Windows und Office zu Ubuntu und OpenOffice.org hat uns 2 Millionen Euro pro Jahr gespart. Und das liegt nicht nur an den Lizenzkosten. Die Tatsache, dass wir nicht mehr 4.500 dedizierte Abteilungsserver benötigen, bedeutet, dass die Einsparungen immer größer werden.

        • ubuntuuser

          Leider nicht, Chateau ist Kommandant der Französischen Polizei „Gendarmerie Nationale“ und nicht der unseren, die Umstellung hat bei den Franzosen schon 2005 stattgefunden. Mit meinem Kommentar wollte ich verdeutlichen das unsere „föderale“ in Sachen PC noch etwas zurück geblieben ist. In Eupen sitzen von morgens bis abends circa 10 Beamte bei der Inter und Finanz-polizei an der Hochstrasse von wo aus sie das Volk ausspionieren um Terrorismus, Pädophilie, Drogen Kriminalität, …, zu bekämpfen, was ja auch gut ist, aber leider nicht in der Lage sind Einfache Bürger vor Kleinkriminelle zu schützen. Traurig aber wahr…

  2. Besorgte Mutter

    Ich kann nicht verstehen, dass immer noch Leute auf diese billige und blöde Masche hereinfallen.
    Diese ständigen Betrugsversuche, die nerven natürlich auch mich, aber ich lege den Hörer immer direkt auf und die ständigen blöden Nachrichten auf meinem Handy, die lösche ich dann einfach.

  3. Glückssache

    So einfach ist das leider nicht, denn unsere Älteren Herrschaften sind manchmal mit So was überfordert.Selbst ich bekomm So was fast alle 3-4 Tage aufs Handy und muss manchmal raten,von wem es kommt.Sobald da gefragt wird welche Bank man hat,löschte ich das natürlich.Kann man die Nummern nicht zurück verfolgen? Das kann doch nicht sein, das Betrüger schon seit Jahre immer noch so die Leute abzocken.Wenn man Betrogen wurde, was hilft das zur Polizei zu gehen und die wissen selber nicht woher die Betrüger sind?! Irgendwer verschickt das ja und scheint sich mit unseren Gegebenheiten gut aus zu kennen.Warum zum Beispiel blockt der Telefon/ Handy Anbieter nicht die Nummern?
    Die Nummern sind bis auf die letzten 2 Zahlen immer die selbe. Bei CSI klappt’s doch auch!!!🤔 😏

    • Handeln statt jammern

      Genau, aus diesem Grunde akzeptieren wir einfach nur schriftlich formulierte Rechnungen per Post. Nervt der Aussteller per Mail um uns doch von den „“ Vorteilen „“ einer elektronisch zugestellten Rechnung zu überzeugen fliegt er für immer in den Spam.

      Beim Tel. blockieren wir seit einiger Zeit alle uns unbekannten Nummern . Funktioniert super! Ruhe im Stall!

    • Abla ruski...

      Vor kurzem medelte mir meiner Mutter das Handy habe geklingelt… Sie war in sorge etwas verpasst zu haben. Da mit Augenproblemen zu kämpfen hat, bat sie mich mal nach zu sehen… Eine Nummer 22991723265 erschien im Display. Die standard online Telephonbücher wusten nicht was das für eine Nummer sein könnte… aber Google lieferte eine Webseite und sogar Strassenmap aus/in Moskau mit einer Nummern-range, wo die unsere dazu passte, kommend von einem Computer, inklusive der entsprechende IP Adresse !
      In Belgien ist Hausiererei verboten. Aber gegen diese virtuelle Hausiererei wird nicht unternommen, von Regierungsseite. Im gegenteil, solbst die Webseite der Polizei erlaubt ihnen nicht, alle Cookies zu verweigern, wenn sie diese Seite ansteuern. Dabei gibt es den Artikel 15 unserer Verfassung (die Wohnung ist unantastbar). Wenn ihr Rechner in ihrem Haus/Eigentum steht, geniesst dieser ja wohl uneingeschänkt dieses Recht ! Aber davon will selbst die Polizei und Datenschutzcommission nichts wissen ! Hab das versucht, da blitz man sofort ab !
      Wenn also unser Staat selbst sich an strategischen Betrügereien beteiligt, grundsätzlich, dann ist ja wohl klar, wer uns regiert, und was von denen er erwarten ist !
      Früher hatte die Polizei eine ordentlichen Trillerpfeife. So etwas ist sehr hilfreich bei der Selbstverteidigung durch Telefonterror und -belästigung ! So schnell wie sie pfeifen können die sich die Kopfhörer nicht vom Kopf reissen ! Das hilft sehr gut !

  4. Hubert B.

    Anruf bei meiner Mutter, angeblich das Krankenhaus von Malmedy wegen Untersuchungsergebnissen, sie sollte dringend zurückrufen, was sie dann auch getan hat. Leider war es eine Bezahlnummer aus dem Ausland.
    Anruf auf mein Handy von der Region Wallone auf englisch mit belgischer Nummer, es gäbe Probleme mit meinem Itsme Konto, leider schlechte Verbindung, ich solle die Nummer doch dringend zurückrufen…auf einmal wurde aus der belg. Nummer eine Ausländische ;)
    SMS von meiner Bank, wobei ich gar nicht Kunde bei dieser Bank bin. Hohe Abhebungen von meinem Konto, sie wollten nur nachfragen, ob das ok ist, wenn nicht sollte ich dringend zurückrufen auf eben dieser Notfallnummer ;)
    Usw, usw.
    Ich kann verstehen , dass ältere Leute, und nicht nur die, doch schonmal darauf reinfallen.

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