Zwei Fälle von Betrug auf der Prüfstelle zur Erlangung des Führerscheins in Eupen meldet die Polizeizone Weser-Göhl in ihrem Bericht von Donnerstag, 07/07.
– Tragen eines falschen Namens: Am Mittwoch 06/07 werden die Dienste der Polizeizone Weser-Göhl um 13.34 Uhr zur Führerscheinprüfstelle nach Eupen gerufen. Dort hat eine Frau die theoretische Prüfung abgelegt und sich mit einem Personalausweis angemeldet. Bei genauerer Überprüfung des Personalausweises in der Prüfstelle hat man dann festgestellt, dass es sich bei dem vorstellig gewordenen Frau nicht um die Person auf dem Bild des Ausweises handelt. Als die Frau mit der Feststellung konfrontiert wird, teilt sie mit, nicht gewusst zu haben, dass man die Prüfung nicht für jemanden anderes ablegen darf.
– Versuchter Betrug: Am Mittwoch, 06/07, werden die Dienste der Polizeizone Weser-Göhl um 15.40 Uhr zur Führerscheinprüfstelle nach Eupen gerufen. Dort wollte jemand mit Hilfe einer Kamera seine Prüfung ablegen. Vor Ankunft der Polizei hat die männliche Person bereits die Flucht ergriffen.
Da capo(t) – de voiture…
Hatte jemand den Mode-trend aus Wales nachahmen wollen?
Dort hat eine 29-jährige Frau 150 Führerscheinprüfungen für andere Personen abgelegt.
In mehreren Städten war die Frau tätig, unter falschen Namen hatte sie nicht nur theoretische sondern auch praktische Prüfungen abgelegt.
Das ganze wurde jetzt mit 8 Monaten Haft belohnt.
Weshalb jetzt 8 Monate ?
Fragt mich nicht, logisch wären ja 15 Monate gewesen, um ein Zeichen zu setzen , das Urkundenfälschung noch immer eine schwere Straftat ist und eine zusätzliche Gefahr sind ja auch dann die Leute mit Führerschein im Straßenverkehr, die in Wirklichkeit nie einen gemacht haben.
Das funktionierte vor 50 Jahren, in der heutigen Zeit aber unvorstellbar.