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Frau verkaufte Spenden für die Flutopfer im Internet

Ein deutsches Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht (Foto mit Zoomeffekt). Foto: Carsten Rehder/dpa

Nach der Flutkatastrophe vom Juli soll eine 22-Jährige aus Simmerath bei Aachen für Hochwasseropfer gespendete Kleidung auf eigene Rechnung über das Internet verkauft haben.

Nach der Hochwasser-Katastrophe warb nach derzeitigem Stand der Ermittlungen eine Betrügerin aus Simmerath in den sozialen Medien damit, Bekleidung und andere Sachwerte zu sammeln, um diese zu spenden. Statt wie besprochen die Gegenstände dem guten Zweck zur Verfügung zu stellen, verkaufte die 22-jährige Tatverdächtige diese auf Online-Plattformen.

Auf den Betrug aufmerksam gewordene Spender erstatteten Anzeige, so die Polizei Aachen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei führten schnell zu der Tatverdächtigen. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnung stellten Polizisten eine Vielzahl, teilweise hochwertige Kinderbekleidung, sicher. Einige Kleidungsstücke konnten bereits an die Berechtigten zurückgegeben werden.

Die meisten Sachen konnten jedoch bislang nicht zugeordnet werden, so dass die Polizei Aachen um die Mithilfe der Bevölkerung bittet.

Auch wenn kein Interesse mehr an den gespendeten Gegenständen besteht, bittet die Kripo um kurze Mitteilung. Die Sachen werden nach Abschluss des Verfahrens an hilfebedürftige Personen oder Vermittlungsstellen weitergegeben.

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