Da das Infektionsgeschehen in der Region überschaubar bleibt, entschließt sich das St. Nikolaus-Hospital zu leichter Lockerung seiner Regelungen für Besuche. Das Ansteckungs-Risiko soll weiter gering bleiben.
Während in etlichen europäischen Ländern und auch in manchen belgischen Regionen die Infektionszahlen hochschießen, bleibt es in Ostbelgien relativ überschaubar. Vor diesem Hintergrund trägt das St. Nikolaus-Hospital Eupen dem Bedürfnis vieler Patienten und ihrer Angehörigen Rechnung und lockert leicht seine Besuchsregelungen.
Konkret sind die Besuchszeiten ab diesem Samstag, 12/09, um eine Stunde ausgeweitet, nämlich von 16 bis 18.30 Uhr. In dieser Zeit dürfen zwei Besucher für jeweils eine halbe Stunde kommen, aber nur einzeln. Jeder Besucher muss aus der so genannten Kontaktblase des Patienten kommen. Wie viele Menschen diese umfasst, legen bekanntlich die Behörden fest.
Eine weitere Verbesserung führt das Krankenhaus bei der Aufnahme von hilfsbedürftigen Personen ein, die hospitalisiert werden: Die Begleitperson darf die erste halbe Stunde bei den nötigen Formalitäten und Einweisungen des ersten Tages dabei sein.
„Den Verantwortlichen am St. Nikolaus-Hospital ist bewusst, dass diese Neuregelungen noch weit entfernt sind von dem, was wir bisher als Normalität kannten. Weiterhin ist oberstes Ziel bei allen Regelungen, Ansteckungsrisiken für Patienten und Personal geringzuhalten. Schließlich sind kranke Menschen, unabhängig von ihrem Alter und ihrer sonstigen gesundheitlichen Verfassung, durch das Coronavirus im hohen Maß gefährdet“, heißt es in einer Mitteilung der Direktion des Eupener Krankenhauses.
Deshalb bleiben auch die gängigen hygienischen Vorgaben in Kraft, wie zum Beispiel das Gebot, Abstand zu halten. Beim Betreten des Hospitals müssen sich Besucher die Hände desinfizieren. Und, ganz wichtig: Im gesamten Gebäude herrscht Maskenpflicht!