Notizen

Info- und Diskussionsabend der CSP in Kelmis: „Glück auf? – Ein neuer Bergbau vor unserer Haustür?“

Erlebt der Bergbau in Kelmis und Umgebung eine Renaissance? Foto: Shutterstock

Das Vorhaben des belgischen Unternehmens „WalZinc“, auf dem Gebiet der heutigen Gemeinden Kelmis und Plombières bzw. Bleyberg (z.T. auch Lontzen, Baelen, Raeren und Welkenraedt) vor allem nach Zink und Blei, aber auch anderen Mineralien zu schürfen, erregt die Gemüter.


Bisher lasse die Informationslage für die Bevölkerung in dieser Angelegenheit sehr zu wünschen übrig, so die CSP in einer Pressemitteilung. Daher organisiere der deutschsprachige Abgeordnete und Kelmiser Bürgermeisterkandidat Luc Frank (CSP) am 11. Januar 2018 um 20.00 Uhr in der Kelmiser Patronage einen offenen Informations- und Diskussionsabend zu diesem Thema.

CSP-Parlamentsmitglied und Kelmiser Bürgermeisterkandidat Luc Frank. Foto: Screenshot PDG

„Wir wollen dem Bürger aktuell vorliegende Informationen vermitteln und ihm eine Möglichkeit geben, seine Meinung und Befürchtungen zu den bestehenden Überlegungen loszuwerden. Fragen und Anregungen der Bevölkerung sollen hierbei keine Grenzen gesetzt werden“, so Frank zum Hintergrund der Veranstaltung.

Erwartet werden u.a. die Lütticher Geologen Eric Pirard und Hans-B. Havenith, Geert Trappeniers von der Betreibergesellschaft „WalZinc“, Michael Denneborg, Aachener Geo-Hydrologe, ein Vertreter des wallonischen Umweltministers, und Albert Stassen, Verkehrsverein Drei-Grenzen.

Die Veranstaltung wird simultan übersetzt (D/F). „Wir hoffen auf eine rege Beteiligung, denn eine möglichst breite Meinungsäußerung der Bevölkerung ist uns wichtig“, so Frank abschließend.

14 Antworten auf “Info- und Diskussionsabend der CSP in Kelmis: „Glück auf? – Ein neuer Bergbau vor unserer Haustür?“”

  1. Pensionierter Bauer

    Oh, da werden ja wieder die Gutmenschen aufmarschieren um ihre großen Befürchtungen kundzutun. Da werden sie mit ihren Handys da sitzen und ihre im Internet gegundenen Informationen und Halbwahrheiten rausgröhlen. Die Tihange- und Braunkohlegegner werden natürlich auch anwesend sein um den Abbau von jenen Elementen zu verhindern welche man für die erneuerbaren Energien und die Elektromobilität dringend benötigt.

        • Doppelmoral

          Die Anderen haben Handys und PC, aber sie blöcken nicht gegen die Erforschung potentieller Vorkommen seltener Erden! Wer diese Geräte nutzt muss sich auch bewusst sein, dass die Rohstoffe für den Bau dieser Geräte irgendwo her kommen muss! Googeln Sie doch mal das Wort Doppelmoral ;)

          • @ Doppelmoral

            Hier geht es doch gar nicht um seltene Erden, es geht um Erze deren Abbau eingestellt wurde weil er unwirtschaftlich war. Inzwischen lohnt sich in Mitteleuropa der Abbau wieder weil die Erze wertvoller geworden sind, in den letzten 20 Jahren hat sich der Zinkpreis auf dem Weltmarkt fast verdoppelt. Wenn man jetzt billige Arbeitskräfte aus dem Osten anwirbt und die Kosten für Umweltmassnahmen drückt lohnt sich das allemal.

            • Pensionierter Bauer

              In der Tat @Edig, geht es sich hier nicht um seltene Erden aber sehr wohl um nicht so häufig vorkommende Elemente wie Thalium, Gemanium, Indium und Anderre. Genau diese Elemente hat man aber bei der Gewinnung von sogenanten grünen Energien unbedingt nötig.

              • @ PB

                Zitat aus dem Bericht….

                Das Vorhaben des belgischen Unternehmens „WalZinc“, auf dem Gebiet der heutigen Gemeinden Kelmis und Plombières bzw. Bleyberg (z.T. auch Lontzen, Baelen, Raeren und Welkenraedt) vor allem nach Zink und Blei, aber auch anderen Mineralien zu schürfen, erregt die Gemüter.

  2. Lassen wir mal die Umweltverträglichkeitsstudie machen und urteilen wir dann über Sinn und/oder Unsinn des Bergbaus in unserer Gegend.
    Mein à priori: besser Erze dort holen, wo die Nutzer sind, als die Umwelt dort zerstören, wo die Menschen gar nicht profitieren.

  3. LaberClub

    „Minister schiebt Bergbauprojekt in Kelmis vorerst Riegel vor“

    Die CSP versagt, anstatt ihren Job zu machen veranstallten sie lieber Info Abende und machen die Leute verrückt!
    Kann man nur froh sein das der Verkehrsverein nicht nur labert sondern auch was tut!
    Manchmal ist es Besser einfach nur den Mund zu halten!

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